Personen
Name | Geburtsdatum | Sterbedatum | Biografie | Portrait |
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Paul Kampffmeyer (1864–1945) | 29. November 1864 in Berlin, Preußen [Berlin] | 1. Februar 1945 in Berlin, Preußen [Berlin] | ||
Minna Kanewi (1860–1952) | 10. Juni 1860 in Dornhof, Böhmen [Trnov, Tschechien] | 12. September 1952 in Danbury, Connecticut, USA | ||
Michael Kappauf (1843–1890) | 1843 in Wien | 27. Februar 1890 in Prokopigasse 12, Graz, Steiermark | fehlt noch | |
Anton Karas (1865–) | 1865 | Der Bäckergehilfe Anton Karas wurde wegen der vom 1. bis 10. November 1882 andauernden so genannten Schusterkrawalle in Wien verurteilt. | ||
Fritz Karmin (1848–1922) | 24. Oktober 1848 in Tarnopol, Galizien und Lodomerien [Ternopil ‹Тернопіль›, Ukraine] | 5. Februar 1922 in Wien | Fritz Karmin kam schon als Kind mit seinen Eltern nach Wien. Hier wurde er am Polytechnischen Institut zum Ingenieur ausgebildet. |
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Otto Karmin (1882–1920) | 28. März 1882 in Dubeņi / Ду́бени, Russland [Dubeņi, zu Grobiņas pagasts, Lettland] | 7. April 1920 in Chêne-Bougeries, Kanton Genf, Schweiz | Der in Wien aufgewachsene Hochschullehrer, Soziologe, Historiker, Journalist, Zeitungsherausgeber und Übersetzer Otto Karmin war in der anarchistischen Bewegung in der Schweiz aktiv. | |
Fritz Karpfen (1897–1952) | 21. Februar 1897 in Wien (1672) | 26. August 1952 in Wien (1672) | Der Schriftsteller und Kunsthistoriker Fritz Karpfen, Mitglied der »Anarchisten-Vereinigung Revolution!« und der »Freien Künstlervereinigung Ver!«, war als Mitkämpfer von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. | |
Anton Kašpárek (1854–) | 1854 in Tejnka, Böhmen [zu Praha, Tschechien] | Der Maurergehilfe Anton Kašpárek, Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung, war nur in Böhmen [Tschechien] aktiv und wurde 1882 aus Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]) abgeschafft. | ||
Albert Kaufmann (1844–) | 14. Dezember 1844 in Bludenz, Vorarlberg | Der Leistenschneider Albert Kaufmann, Bruder des Anarchisten Josef Kaufmann (1841–?), war vermutlich kurzzeitig Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Vorarlberg. | ||
Josef Kaufmann (1841–) | 14. Oktober 1841 in Bludenz, Vorarlberg | Der Mechaniker Josef Kaufmann, Bruder des Leistenschneiders Albert Kaufmann (1844–?), war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Vorarlberg und ging 1881 in die Schweiz ins Exil. Hier ware er vom 8. Juli bis 26. August 1882 Redakteur der in der Schweiz gedruckten Zeitung »Freiheit« (London [recte Schaffhausen]). 1884 ausgewiesen, ging er nach Frankreich und 1885 nach London (England) ins Exil. | ||
Karl Kederle (1857–) | 1857 | Der Webergehilfe Karl Kederle, Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung, war nur in Böhmen [Tschechien] aktiv. | ||
Charles Keller (1843–1913) | 30. April 1843 in Mulhouse, Frankreich | 19. Juli 1913 in Nancy, Frankreich | ||
Karl K. Kende (1868–1939) | 19. Mai 1868 in Temesvár / Temeswar, Ungarn [Timișoara, Rumänien] | 30. August 1939 in Kaltenleutgeben, Gau Niederdonau [Niederösterreich] | Karl K. Kende war zunächst im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941), in dessen Zeitung »Revolution!« (Wien) er publizierte, in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. Rasch entwickelte er in seinen Zeitungen »Die Wahrheit« (Wien), »Die ideale Ordnung« (Wien), »Das curiose Blatt« (Wien). und »Die Welle« (Wien) seine eigene Sicht des Anarchismus. | |
Ottilie Kenders | Die – angeblich Wiener – Gelegenheitsdichterin Ottilie Kenders war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) zumindest zeitweise in der anarchistischen Bewegung aktiv. | |||
Philipp Friedrich Kennel (1852–1920) | November 1852 in Schwegenheim, Bayern [Rheinland-Pfalz] | 28. April 1920 in New York City, New York, USA | ||
Gustav Kern (1883–1945) | 20. Februar 1883 in Lichendorf [zu Straß in Steiermark], Steiermark | 24. Juli 1945 in Prokopigasse 12, Graz, Steiermark | ||
Alois Ketzlik (1886–1938) | 23. November 1886 in Wien (1672) | 20. August 1938 in Butowo ‹Бутово› in Moskau ‹Москва›, Sowjetunion [Russland] | Der Schriftsetzergehilfe, Schriftsteller und Journalist Alois Ketzlik war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv, wandte sich aber 1918 der Sozialdemokratie und 1919 dem Marxismus-Leninismus zu. | |
Johann Kiefer (1847–1903) | 21. Juli 1847 in Kitzelsdorf [zu Oberhaag], Steiermark | 29. Oktober 1903 in Villach / Beljak, Kärnten | Der Schuhmachergehilfe Johann Kiefer, aus der radicalen Arbeiterbewegung kommend, war als Autonomist in Villach / Beljak (Kärnten) aktiv, schloss sich dann aber der Sozialdemokratie an. | |
Wilhelm Kiesewetter (1853–1925) | 27. Dezember 1853 in Reichenberg, Böhmen [Liberec, Tschechien] | 20. April 1925 in Praha / Prag, Tschechoslowakei [Prag ‹Praha›, Tschechien] | Der Tuchmachergehilfe und Zeitungsherausgeber Wilhelm Kiesewetter, kurzzeitig Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung, war nur in Böhmen [Tschechien] aktiv und wurde 1883 aus Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]) abgeschafft und schloss sich später der Sozialdemokratie an. | |
Ludwig Kilian (1848–) | 1848 | Der Vergolder Ludwig Kilian wurde wegen der vom 1. bis 10. November 1882 andauernden so genannten Schusterkrawalle in Wien verurteilt. | ||
Josef Kirchmeier (1862–) | 21. Februar 1862 in Grafendorf [zu Stockerau], Niederösterreich | Der Schneidergehilfe Josef Kirchmeier war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien. | ||
Ferdinand Kiss | Der Arbeiter Ferdinand Kiss war als Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung nur in Ungarn aktiv. | |||
Josef Kitir (1867–1923) | 11. Februar 1867 in Aspang, Niederösterreich | 23. Juli 1923 in Wien (1672) | Der Schriftsteller Josef Kitir schloss sich zwar nie einer anarchistischen Vereinigung an, wurde aber in anarchistischen Kreisen als anarchistischer Literat geschätzt. | |
Cornelis Kitsz (1873–1955) | 13. März 1873 in Amsterdam, Niederlande | 23. März 1955 in Amsterdam, Niederlande | ||
Wilhelm Klein | ||||
Josef Klinger (1856–) | 1856 | fehlt noch | ||
Anton Klopf (1838–) | 1838 | Der Hausmeister im Hernalser Linienamtsgebäude Anton Klopf wurde wegen der vom 1. bis 10. November 1882 andauernden so genannten Schusterkrawalle in Wien angeklagt, jedoch zog der Staatsanwalt seine Anklage zurück. | ||
Anna Kluger (1870–1941) | 1870 | 30. Januar 1941 in Kaltenleutgeben, Gau Niederdonau [Niederösterreich] | Die Hausfrau Anna Kluger, Mitglied des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten«, war in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv und Siedlungsaktivistin in der »Reformsiedlung ›Eden‹«. | |
Ferdinand Kluger (1874–1922) | 1874 in Jungferndorf, Böhmen [Kobylá nad Vidnavkou, Tschechien] | 21. Mai 1922 | Der Postmeister Ferdinand Kluger, Mitglied des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten«, war in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv und Siedlungsaktivist in der »Reformsiedlung ›Eden‹«. | |
Gustav Knauerhase (1851–1886) | 1851 in Tillendorf, Preußen [Bolesławice, zu Bolesławiec, Polen] | 20. März 1886 in London, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Irland [England, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland] | ||
Ernst Kneil (1872–) | 27. Mai 1872 in München, Bayern | |||
Karl Knotek (1864–) | 1864 | Der Feilenhauergehilfe Karl Knotek wurde wegen der vom 1. bis 10. November 1882 andauernden so genannten Schusterkrawalle in Wien verurteilt. | ||
Gustav Koblitz (1864–) | 1864 | Der Kommis Gustav Koblitz wurde wegen der vom 1. bis 10. November 1882 andauernden so genannten Schusterkrawalle in Wien verurteilt. | ||
Louise Koch-Schicht (1873–1927) | 20. April 1873 in Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] | 12. August 1927 in Wien, Österreich | Die Schriftstellerin Louise Koch-Schicht war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) und Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. | |
Leo Kochmann (1847–1919) | 13. November 1847 in Neustraschitz, Böhmen [Nové Strašecí, Tschechien] | 15. Mai 1919 in New York City, New York, USA | Der Mühlenbauer und Greißler Leo Kochmann war als Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]) aktiv. Nach seiner Flucht in die USA war er dort als Journalist, Zeitungsherausgeber und Journalist ein wichtiger Aktivist der anarchistischen Bewegung. | |
Karl F. Kocmata (1890–1941) | 16. Januar 1890 in Heiligenstadt, Niederösterreich [zu Wien 19.] | 29. November 1941 in Wien, Deutsches Reich [Wien, Österreich] | ||
Karl Kocy (1878–1969) | 4. August 1878 in Hernals, Niderösterreich [zu Wien 17.] | 8. November 1969 in Wien, Österreich | Der Bankbuchhalter Karl Kocy war als Soldatenrat im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) zeitweilig in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. | |
August Koditek (1855–) | 6. April 1855 in Bilowitz, Mähren [Velké Bílovice, Tschechien] | Der Futteralmachergehilfe August Koditek war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien und seit 1883 in Budapest (Ungarn), von wo er 1884 abgeschafft wurde. Koditek ging über die Schweiz und England in die USA ins Exil. | ||
August Koeppen | Der Tischlergehilfe August Koeppen war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, wurde aber 1882 aus Österreich ausgewiesen. | |||
Stefan Kohl (1853–) | 1853 in Wien | Stefan Kohl war schon früh Mitglied der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs« und mindestens seit 1878 Obmann der 1871 gegründeten Schuhmacher-Gewerkschaft. |
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István Kökény | István Kökény war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Ungarn aktiv. | |||
Richard Kollhammer | Der Journalist Richard Kollhammer war Freiheitliche Sozialist in Wien. | |||
Harm Kolthek (1872–1946) | 10. April 1872 in Westerbroek [zur gemeente Midden-Groningen], Niederlande | 19. Januar 1946 in Groningen, Niederlande | ||
Adolf Kommernitzky (1861–) | 1861 in Dresden, Sachsen | Der Schuhmachergeselle Adolf Kommernitzky, Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung, war vor allem in Böhmen [Tschechien] aktiv, von wo er 1882 nach Dresden (Sachsen) abgeschafft wurde. | ||
Johann Kompoß (1842–) | 9. Juli 1842 in Bergen, Mähren [Perná, Tschechien] | Der Tischlergehilfe Johann Kompoß, zunächst Sozialdemokrat, war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien. 1884 von dort ausgewiesen, ging er 1886 ins Exil in die USA. | ||
Maria Kompoß (1845–) | 8. Juni 1845 in Merkersdorf [zu Ernstbrunn], Niederösterreich | Die Dienstmagd und Hausfrau Maria Komposs war durch ihren Ehemann, den Tischlergehilfen Johann Kompoß (1842–192?), nur am Rand in die radicale Arbeiterbewegung in Wien involviert. Nach dessen Ausweisung ging sie 1884 mit ihrem Ehemann und ihren fünf noch lebenden Kindern ins Exil in die USA. | ||
Franz König (1849–) | 7. September 1849 in Reichenberg, Böhmen [Liberec, Tschechien] | Der Tuchmachereibesitzer Franz König war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Böhmen und Mitherausgeber der Zeitung »Der Radikale« (Reichenberg), die vom 6. September 1883 bis 2. April 1885 erschien. | ||
Pauline König | Die Hausfrau Pauline König, Ehefrau von Franz König (1849–?), schloss sich der radicalen Arbeiterbewegung in Böhmen an. | |||
Otto Konrad (1852–) | 1852 in Mötzlich, Preußen [zu Halle (Saale), Sachsen-Anhalt] | Der in Preußen gebürtige Spenglergeselle Otto Konrad war in der radicalen Arbeiterbewegung in Wien aktiv, wurde aber dann aus Österreich ausgewiesen. | ||
Peter Kopal (1850–) | 1850 in Rusin, Böhmen [Ruzyně, zu Prag ‹Praha›, Tschechien] | Der Webergehilfe Peter Kopal, Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung, war nur in Böhmen [Tschechien] aktiv. |