Personen

A B C Č D E F G H I J K L M N O P Q R S Š T U V W Y Z
Name Geburtsdatum Sterbedatum Biografie Portrait
Johann Schindelář (1864–) 18. Mai 1864 in Hrobitschan, Böhmen [Hrobičany, zu Sběř, Tschechien]
Ernst Schmid (1853–1919) 24. Mai 1853 in Hopfgarten im Brixental, Tirol April 1919 in Merano / Meran, Italien Der Buchbindergehilfe Ernst Schmid, zunächst Sozialdemokrat, war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, zog sich aber später aus der Arbeiterbewegung zurück.
Karl Schmidt (–1881) 17. April 1881 in Wien Der Schuhmacher Karl Schmidt war kurzzeitig Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien.
Nikolaus Schmidt (1874–1930) 25. September 1874 in Zsigmondháza / Sigmundshausen, Ungarn [Mureşel. zu Arad, Rumänien] 21. September 1930 in Budapest, Ungarn
Johann Schmiedehausen (1858–1915) 13. August 1858 in Krakau, Galizien und Lodomerien [Kraków, Polen] 1915 in Buffalo, New York, USA Der Fotograf Johann Schmiedehausen, Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Krakau (Galizien und Lodomerien [Kraków, Polen]), war Redakteur und Herausgeber der 1883 rschienenen Zeitung »Robotník« (Kraków; Der Arbeiter). 1884 übersiedelte er nach Wien, wo er ein bekannter Fotograf war, und emigrierte 1907 aus ökonomischen Gründen in die USA.
Edward Bernard Schnaubelt (1855–1913) 5. April 1855 in Karlsthal, Österreichisch-Schlesien [Karlovice (okres Bruntál), Tschechien] 22. Mai 1913 in Trinidad, California, USA Der in Österreichisch-Schlesien geborene Angestellte Edward Bernard Schnaubelt emigrierte 1882 in die USA, wo er in der anarchistischen Bewegung aktiv war und ermordet wurde.
Rudolf Schnaubelt (1859–1927) 11. Juni 1859 in Breitenau, Österreichisch-Schlesien [Široká Niva, Tschechien] 1927 in Buenos Aires, Argentinien Der Eisendreher Rudolf Schnaubelt war ein wixhtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Salzburg (Salzburg), seit 1881 in Wien und seit 1883 in Kärnten. Er emigrierte 1884 in die USA, wo er in der anarchistischen Bewegung aktiv war und 1886 als angeblicher Attentäter bei der so genannten Haymarket-Affäre gesucht wurde. Er flüchtete nach England, wo er als Autonomist tätig war, und 1887 nach Argentinien. Rudolf Schnaubelt. Fahndungsfoto Mai 1886
Franz Xaver Schneider (1857–1896) 29. Juli 1857 in Schwarzenberg, Vorarlberg 1896 in USA Der Zimmer- und Dekorationsmalergehilfe Franz Xaver Schneider war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, der 1890 in die USA ins Exil ging.
Lőrinc Schneider Lőrinc Schneider war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Ungarn aktiv.
Karl Schneidt (1854–1945) 13. Mai 1854 in Rußhütte, Preußen [zu Saarbrücken, Saarland] 2. November 1945 in Eggersdorf, Preußen [zu Petershagen/Eggersdorf, Brandenburg] 2. November 1945
Franz Vinzenz Schöffel (1884–1959) 3. Oktober 1884 in Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 8. Oktober 1959 in Purkersdorf, Niederösterreich Der Berufssoldat, Schriftsteller, Journalist und Zeitungsherausgeber Franz Vinzenz Schöffel vertrat in seiner Zeitung »Neue Freie Worte« (Wien) nur mit Vorbehalt als anarchistisch zu bezeichnende Ideen. Franz Vinzenz Schöffel. Porträtgrafik von Julius Wudy (1876–1957) in: Neue Freie Worte (Wien), 3., Jg., Nr. 18 (39. Mai 1913)
Thomas Schönauer (1850–1888) 1850 in Schweinitz, Böhmen [Trhové Sviny, Tschechien] 27. Juni 1888 in Stein [zu Krems an der Donau], Niederösterreich
Friedrich Schott Der Tischlergehilfe Friedrich Schott war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien.
Karl Schröder
Anton Schrom (1846–) 1846 in Wien
Moritz Schultze (1860–) 23. Dezember 1860 in Cottbus, Preußen [Brandenburg]
Franz Schustaczek (1850–1908) 23. Juli 1850 in Penzing, Niederösterreich [zu Wien 14.] 20. Mai 1908 in Wien Der Webergehilfe Franz Schustaczek war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, wurde 1883 vorüberghend ausgewiesen, war dann als Sozialrevolutionär aktiv, schloss sich aber 1889 der Sozialdemokratie an.
Maria Schustaczek (1856–) 22. August 1856 in Penzing, Niederösterreich [zu Wien 14.] Maria Schustaczek, Schwester des Radicalen Franz Schustaczek (1850–1908), war kurzzeitig Anhängerin der radicalen Arbeiterbewegung in Wien.
Mary Ann Schwab (1860–1928) 26. Februar 1860 in Unterwald, Böhmen [Podlesí, zu Brněnec, Tschechien] 29. November 1928 in San Francisco, California, USA Die in Österreichisch-Schlesien geborene Mary Ann Schwab emigrierte mit ihren Eltern 1883 in die USA. Sie war wie ihr Ehemann, der Buchbinder und Redakteur Michael Schwab (1853–1898), in der anarchistischen Bewegung aktiv.
Michael Schwab (1853–1898) 9. August 1853 in Kissingen [Bad Kissingen], Bayern 29. Juni 1898 in Chicago, Illinois, USA Der Buchbinder und Zeitungsherausgeber Michael Schwab, Ehemann von Mary Ann Schwab (1860–1928), Vater von Johanna Altgeld Thorpe (1894–1972), Schwager von Edward Bernard Schnaubelt (1855–1913) und von Rudolf Schnaubelt (1859–1927/1928), wurde anlässlich der so genannten Haymarket-Affäre zum Tod verurteilt, am 10. November 1887 zu fünfzehn Jahren Zuchthaus »begnadigt« und am 26. Juni 1893 rehabilitiert.
Ignácz Schwarcz Der Schuhmachergehilfe Ignácz Schwarcz war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Ungarn aktiv.
Adhémar Schwitzguébel (1844–1895) 15. August 1844 in Sonvilier, Kanton Bern, Schweiz 23. Juli 1895 in Evilard / Leubringen, Kanton Bern, Schweiz
Gustav Seitz (1878–1946) 1878 15. September 1946 in Wien
István Seregi Der Schuhmachergehilfe István Seregi war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Ungarn aktiv.
Alois Siegel Der Webergehilfe Alois Siegel, vermutlich Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, war am 15. Dezember 1883 als Unbeteiligter in das erste Attentat von Sozialrevolutionären in Wien involviert.
Justine Simeth Justine Simeth war 1919 eine Mitkämpferin von Ignaz Holzreiter (1894–1979) in Wien.
Wenzel Skála (1859–) 20. Mai 1859 in Hudlitz, Böhmen [Hudlice, Tschechien] Der Bergmann Wenzel Skála, Schwager von Franz Choura (1852–1921), war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Böhmen [Tschechien] aktiv.
Franz Škopek (1861–1926) 2. Dezember 1861 in Horesedlo, Böhmen [Horosedly, zu Čkyně, Tschechien] 9. August 1926 in Linz an der Donau, Oberösterreich
Johann Slezák (1851–1907) 6. August 1851 in Dobrženitz, Böhmen [Dobřenice, Tschechien] 3. März 1907 in New York City, New York, USA Der Tischlergehilfe Johann Slezák war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, von wo er 1883 ins Exil in die USA flüchtete.
Adolf Sloup (1850–) 1850 in Bienendorf, Böhmen [Včelná, Tschechien] Der Tischlergehilfe Adolf Sloup war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien. Er flüchtete 1884 ins Exil in die USA.
Ludwig Sommer (1851–) 1851 in Hermanitz, Böhmen [Heřmanice, Tschechien] Der Tischlergehilfe Ludwig Sommer warein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien und ach seiner Ausweisung 1884 in Linz an der Donau (Oberösterreich). Ende 1884 flüchtete er ins Exil in die Schweiz.
Kurt Sonnenfeld (1893–1938) 5. November 1893 in Wien (1) 15. März 1938 in Wien (1)
Hugo Sonnenschein (1889–1953) 25. Mai 1889 in Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 20. Juli 1953 in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien]

Um Hugo Sonnenscheins anarchischer Persönlichkeit auch nur annähernd gerecht zu werden, ist ein lexikografisch gehaltener Artikel wenig geeignet. Weder kann sein künstlerisches Schaffen differenziert betrachtet werden, noch seine Weltanschauung(en).

Hugo Sonnenschein. 1912. Zeichnung von Felix Albrecht Harta (1884–1967)
Andreas Spahl (1852–) 1852 in Fehéregyháza / Weißkirchen, Ungarn [Albeşti, Rumänien]
Berthold Spiegel (1854–) 1854 in Gewitsch, Mähren [Jevíčko, Tschechien] Der Handschuhmachergehilfe Berthold Spiegel war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, zog sich aber nach 1883 aus der Bewegung zurück.
August Spies (1855–1887) 10. Dezember 1855 in Burg Landeck in Schenklengsfeld, Hessen 11. November 1887 in Chicago, Illinois, USA Der justizgemordete Journalist August Spies gilt als so genannter Haymarket-Märtyrer.
Leopold Spitzegger (1895–1957) 24. Dezember 1895 in Haag [Stadt Haag], Niederösterreich 15. November 1957 in Wien (1)
Leopold Springer (1858–) 13. Juli 1858 in Sievering, Niederösterreich [Wien 19.]
Rudolf Stanzell (1870–1953) 1870 in Brünn, Mähren [Brno, Tschechien] Juli 1953 in Wien (1) Der Schriftsetzer und Buchdrucker Rudolf Stanzell, war ein Sympathisant anarchistischer Bewegungen in Wien, wo er seit 1914 eine Druckerei in Stammersdorf [zu Wien 21.] betrieb und anarchistische Literatur druckte.
Anna Staudacher (1946–) 1. Februar 1946 in Schönau im Mühlkreis, Oberösterreich Die Historikerin Anna Staudacher leistete mit ihrer Studie Pionierarbeit zur Geschichte der radicalen Arbeiterbewegung in Österreich.
Wenzel Štefek (1850–) 1850 in Newolitz, Böhmen [Nevolice, Tschechien] Der Tischlergehilfe Wenzel Štefek war ein wichtiger Anhänger der tschechoslawischen radicalen Arbeiterbewegung in Wien und nach seiner Ausweisung 1884 in Linz an der Donau (Oberösterreich). Er ging 1886 ins Exil in die USA.
Ferdinánd Stein Ferdinánd Stein war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung und nur in Ungarn aktiv.
Hermann Stellmacher (1853–1884) 23. Mai 1853 in Grottkau, Königreich Preußen [Grodków, Polen] 8. August 1884 in Wien Die Attentate des Schumachergesellen Hermann Stellmacher machten ihn nach seiner Hinrichtung zum Märtyrer der radicalen und sozialrevolutionären Bewegung in Österreich, aber auch im Ausland. Zugleich waren sie auch Anlass zur folgenreichen Verhängung der Ausnahmsverordnungen vom 30. Jänner 1884 über die Gerichtsbezirke Wien und Korneuburg. Hermann Stellmacher. Fahndungsfoto
Julie Stellmacher Die Kleidermacherin Julie Stellmacher war seit 1878 Ehefrau und Mitkämpferin des Sozialrevolutionärs Hermann Stellmacher (1853–1884).
Tobias Sternberg (1900–1977) 29. August 1900 in Bojan, Bukowina [Bojany ‹Бояни›, Ukraine] 8. Dezember 1977 in London, England, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der Schriftsteller und spätere Arzt Tobias Sternberg war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Josef Stiasny (1848–1888) 1848 in Modritz, Böhmen [Modřišice, Tschechien] Januar 1888 Der Eisendreher Josef Stiasny, zunächst Sozialdemokrat, war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, von wo er 1884 ausgewiesen wurde.
Max Stirner (1806–1856) 25. Oktober 1806 in Bayreuth, Bayern 25. Juni 1856 in Berlin, Preußen [Berlin] Max Stirner, bedeutender Repräsentant eines individualistischen Anarchismus, veröffentlichte in der damals im österreichischen Königreich Illyrien erschienenen Zeitschrift »Journal des österreichischen Lloyd« (Triest) zwischen Juni und September 1848 acht Aufsätze.
Horst Stowasser (1951–2009) 7. Januar 1951 in Wilhelmshaven, Niedersachsen 30. August 2009 in Ludwigshafen am Rhein, Rheinland-Pfalz
Karl Stummvoll (1857–) 1857 in Ungarschitz, Mähren [Uherčice, okres Znojmo, Tschechien]
Egge Sturm-Skrla (1894–1943) 9. April 1894 in Komárom / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 25. Januar 1943 in Wien, Deutsches Reich [Wien, Österreich] Der Maler und Grafiker Egge Sturm-Skrla, Mitglied der »Neuen Vereinigung für Malerei, Plastik, Graphik«, war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) kurzzeitig in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. Egge Sturm-Skrla. Ausschnitt aus einem Selbstpoträt
  • 1

    Ein Exemplar befindet sich im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis in Amsterdam.

  • 2

    [Franz Brichta]: Aufruf!, in: Wohlstand für Alle (Wien), 2. Jg., Nr. 2 (17. Jänner 1909), S. [6].

  • 3

    [Anonym]: Notizen, in: Wohlstand für Alle (Wien), 2. Jg., Nr. 21 (7. November 1909), S. [8]. Vgl. auch die Rezension von [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942]: Vom Büchertisch. [/] Hugo Sonnenschein, Närrisches Büchel, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 3 (März 1910), S. [4].

  • 4

    Vgl. Hugo Sonnenschein: Ichgott, Massenrausch und Ohnmacht. Die Utopie des Herostrat. (Umschlag von Rudolf Klima. Gedruckt in einer Auflage von 1000 numerierten Exemplaren in der Offizin von Moriz Frisch, Wien.) Paris – Wien: Verlag der freien Gemeinschaft »Utopia« 1910, 162 S. Illustrator: Rudolf Klima. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 14. Juni 1910 in Österreich verboten.

  • 5

    Vgl. [anonym]: Junger, schäumender Musenwein,  in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 8 (August 1910), S. [1]–[4], darin »III. Hugo Sonnenschein«, S. [3]–[4].

  • 6

    Rede von Hugo Sonnenschein, abgedruckt in [anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Oesterreich, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 2. Jg., Nr. 10 (16. Mai 1909), S. [5]. Er referierte übrigens auch bei der großen öffentlichen Versammlung von Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942) in »Alois Dimling’s Gasthaus« (Marie Dimling) in Wien 10., Laxenburger Straße 16.

  • 7

    [Anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Österreich. Wien, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 2. Jg., Nr. 21 (7. November 1909), S. [7].

  • 8

    [Anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Nieder-Österreich. Wien. Gehetzt und geächtet!, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 20 (26. Oktober 1910), S. [5].

  • 9

    Vgl. die Rezension von Karl F. Kocmata (1890–1941): Literatur und Kunst, in: Neue Freie Worte. Organ zur Wahrung der Interessen aller ehrlich arbeitenden Stände (Wien), 2. Jg., Nr. 46 (6. September 1912), S. 7, und von Arthur T.: Vom Büchertisch. [/] Hugo Sonnenschein: Geuse Einsam von Unterwegs, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 5. Jg., Nr. 8 (August 1912), S. [3].

  • 10

    Zitiert nach Karl-Markus Gauß (geb. 1954) / Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 134.

  • 11

    Vgl. Murray G[ordon] Hall (1947–2023): Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938. Band II: Belletristische Verlage der Ersten Republik. Wien – Köln – Graz: Hermann Böhlaus Nachf. 1985, S. 144–159.

  • 12

    Vgl. zum Beispiel Hugo Sonnenschein: Kraus oder die Kunst der Gesinnung, in: Neues Wiener Journal. Unparteiisches Tagblatt (Wien), 28. Jg., Nr. 9467 (14. März 1920), S. 4.

  • 13

    Vgl. Hugo Sonnenschein: Die goldenen Ritter der Freiheit oder Tschechoslovakische Demokratie. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft. (Vorläufige Ausgabe.) Leipzig – Wien: Ver!-Verlag / Generalauslieferung »Literaria« 1921 (= Dritte der von K. F. Kocmata herausgegebenen Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«. 3.), 119 S. Umschlagtitel: Die goldenen Ritter der Freiheit. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.

  • 14

    Vgl. Hugo Sonnenschein: War ein Anarchist. Auswahl aus sieben Büchern. (1908–1919. Erstes und zweites Tausend.) Berlin: Ernst Rowohlt Verlag 1921, 52 S.

  • 15

    Wegen seines Parteibeitritts wurde gegen Sonnenschein als tschechoslowakischem Staatsbürger ein Ausweisungsverfahren eingeleitet, doch wurde nach einer Intervention seitens des sozialdemokratischen niederösterreichischen Landtagsabgeordneten Antonín Machát (1880–1967) der Akt einfach verschlampt, womit die Angelegenheit vorerst ihr ungeregeltes Ende fand.

  • 16

    Abgedruckt in [anonym]: Das Vagabundentreffen in Stuttgart. Vagabundische Pfingsten, in: Der Kunde. Zeit- und Streitschrift der Vagabunden (Stuttgart-Degerloch), 3. Jg., Nr. 1/2 (1929), S. 3–11, hier S. 10–11.

  • 17

    Vgl. Karl-Markus Gauß (geb. 1954) und Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 145–146.

  • 18

    Vgl. Sonka [d. i. Hugo Sonnenschein]: Erde, in: Fanal. Anarchistische Monatsschrift. Organ der Anarchistischen Vereinigung (Berlin), 5. Jg., Nr. 9 (Juni 1931), S. 204–205. Es ist dies übrigens die einzige Veröffentlichung Sonnenscheins in diesem Organ.

  • 19

    Zitiert nach Karl-Markus Gauß (geb. 1954) und Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 147.

  • 20

    Vgl. Sonka [das ist Hugo Sonnenschein]: Zeitgeister. Worte der Ordnung. Mit Zeichnungen von Gerd Arntz. Prag: Im Selbstverlag 1935 [recte 1936], [2] Bl. Illustrator: Gerd Arntz (1900–1988).

  • 21

    Vgl. Sonka [d. i. Hugo Sonnenschein]: Zeitgeister, in: Arbeiter-Zeitung. Organ der österreichischen Sozialdemokratie (Brünn), 1. Jg., Nr. 30 (15. September 1934), S. 7.