Heinrich Herrnfeld (1837–1917)

Persönliche Daten
Geburtsdatum
25. April 1837
Sterbedatum
23. April 1917
Sterbeort
Religionsbekenntnis
israelitisch

Vater: David Herrnfeld (Nikolsburg, Mähren [Mikulov, Tschechien] 1800 – Wien 17. April 1874): Privatbeamter; Heirat mit:
Mutter: Julie Denneberg (Nikolsburg, Mähren [Mikulov, Tschechien] 1808 – Wien 27. November 1887): Hausfrau
Schwester: Magdalena Herrnfeld (Wien 2. Juli 1846 – ?)
Bruder: Salomon Friedrich Herrnfeld (17. April 1850 – Wien 23. Juli 1902): Redakteur
erste Ehe: in Wien am 21. April 1891 mit Regina Singer (Sasvár / Sassin, Ungarn [Šaštín, zu Šaštín-Stráže, Slowakei] 30. Mai 1856 – Wien 27. Jänner 1909): Hausfrau
Sohn: Franz David Herrnfeld (Weikersdorf [zu Baden], Niederösterreich 13. Mai 1891 – Wien 21. März 1903): an Scharlach verstorben 
zweite Ehe: in Wien 1910 mit Helene [?]

Biographie

Heinrich Herrnfeld kam bereits als Kind nach Wien. Hier studierte er Medizin an der Universität Wien, wo er zum Dr. med. promoviert wurde. Danach wandte er sich aber dem Journalismus zu und wurde Mitglied des Ausschusses und seit 1879 Schriftführer des »Journalisten- und Schriftstellervereins in Wien ›Concordia‹«. Er wurde Redakteur bei der Zeitung »Die Presse« (Wien), wo er zunächst als Feuilletonist arbeitete, dann bis 1878 den volkswirtschaftlichen Teil leitete. 1880 übernahm er die Leitung des volkswirtschaftlichen Teils bei der von Theodor Hertzka (1845–1924) gegründeten Tageszeitung »Wiener Allgemeine Zeitung« (Wien). Seit 1889 arbeitete er bei dem ebenfalls von Theodor Hertzka gegründeten Wochenblatt »Zeitschrift für Staats- und Volkswirthschaft« (Wien) und übernahm 1903 dessen Redaktion.

Heinrich Herrnfeld war verantwortlicher Redakteur der zweimal monatlich erschienenen, vom 4. Juli 1891 bis 20. November 1894 veröffentlichten und von Theodor Hertzka herausgegebenen Zeitung »Freiland« (Wien), Sprachrohr der Freiland-Bewegung. Er veröffentlichte darin auch einige wenige, namentlich nicht gezeichnete Beiträge. Mit dem Ende der Zeitung fand auch Heinrich Herrnfelds Engagement für die Freiland-Bewegung sein Ende.

Adressen

  • Wien 1., Sterngasse 9 (1885)
  • Wien 2., Obere Donaustraße 45 (1887)
  • Wien 4., Favoritenstraße 23 (1891)
  • Wien 2., Schmelzgasse 10 (1906)
  • Wien 2., Haidgasse 12 (1907)
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