Klara Heinisch (1823–)

Persönliche Daten
Namensvarianten
tschechische Namensform: Klára Heinisch
Geburtsdatum
12. September 1823
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch
Berufe

Vater: Franz Heinisch: Bauer, später Auszügler; Heirat mit:
Mutter: Klara Heinisch, geborene Schuttenhelm: Bäuerin, später Inwohnerin
Ehe: keine
uneheliche Tochter: Aloisia Heinisch; tschechische Namensform: Aloisie Heinisch (Johannesthal, Österreichisch-Schlesien [Janov (okres Bruntál), Tschechien] 17. Juli 1852 – ?): Handarbeiterin, Radicale; Heirat in Jedlersdorf (Niederösterreich [zu Wien 21.]) am 16. Mai 1875 mit Wilhelm Till; tschechische Namensform: Vilém Till (Johannesthal, Österreichisch-Schlesien [Janov u Krnova, Tschechien] 20. Juli 1851 – ?): Webergehilfe, Radicaler

Biographie

Klara Heinisch kam nach Wien, wo sie vermutlich durch ihren Schwiegersohn, den Webergehilfen Wilhelm Till (1851–?), in die radicale Arbeiterbewegung involviert wurde. Am 27. Dezember 1881 wurden auf Veranlassung des später von Hermann Stellmacher (1853–1884) erschossenen Polizeidetektivs Ferdinand Blöch (1844–1884) die damals bereits betagte Klara Heinisch, ihr Schwiegersohn Wilhelm Till, Obmann des »Arbeiter-Bildungs-Vereins Floridsdorf«, sowie dessen Bruder, der Webergehilfe Johann Till (1863–?), Schriftführer des »Arbeiter-Bildungs-Vereins Floridsdorf«, unter dem Verdacht der Verbreitung verbotener Schriften in Floridsdorf verhaftet, weil man bei einer Hausdurchsuchung bei ihnen ein Kistchen mit verbotenen Druckschriften gefunden hatte. Während Johann und Wilhelm Till später in das Kreisgericht Korneuburg (Niederösterreich) eingeliefert wurden, wurde Klara Heinisch wieder auf freien Fuß gesetzt.

Adressen

  • Johannesthal, Österreichisch-Schlesien [Janov (okres Bruntál), Tschechien], Johannesthal 169 (Geburtsadresse)
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