Hans Heider

Hans Heider, der am 9. März 1913 im »Wiener Schriftstellerinnenverein ›Die Scholle‹« wohl seinen ersten öffentlichen Auftritt als Dichter und Rezitator hatte, lebte seither als freier Schriftsteller in Wien. Er stieß 1917 zur anarchistischen Bewegung um Karl F. Kocmata (1890–1941) und wurde im Juni 1919 Mitglied der »Vereinigung individualistischer Anarchisten«, die im Juli 1919 in der »Anarchisten-Vereinigung Revolution!« aufging. Er war auch als Feinmechaniker und Erfinder tätig und meldete unter anderem am 28. März 1924 ein Patent für einen Projektionsapparat an.

Hans Heider wandte sich später der Sozialdemokratie zu und veröffentlichte Lyrik, unter anderem 1930 in der »Arbeiter-Zeitung« (Wien). Heider gehörte auch dem Veranstaltungskomitee des »Ersten österreichischen Schriftstellerkongresses« an, der vom 6. bis 8. März 1961 im Wiener Rathaus stattfand.

Adressen

• Wien 6., Kasernengasse 14 [Otto-Bauer-Gasse] (1914 bis 1924)