Ferdinand Hübner (1859–1897)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Lebensgefährtin: Agnes Hofmann: Hausfrau
Biographie
Ferdinand Hübner absolvierte eine Setzerlehre und kam als Schriftsetzergehilfe nach Wien, wo er Mitglied des »Böhmischen Bildungs- und Geselligkeitsvereins ›Slovan‹« (Der Slawe) wurde und sich der radicalen Arbeiterbewegung anschloss. Seit 1882 arbeitete er bei der 1874 gegründeten »Gesellschafts-Buchdruckerei Wien, registrierte Genossenschaft mit beschränkter Haftung« in Wien 3., Erdbergstraße 3., wo unter anderem die vom 3. Februar 1883 bis 1. April 1883 erschienenen radicale Zeitung »Proletář« (Vídeň [Wien]; Der Proletarier) und die bis zum 19. Jänner 1884 erschienene radicale Zeitung »Dělnické listy« (Vídeň [Wien]; Arbeiterblätter) gedruckt worden war. In dieser Druckerei arbeiteten auch die und Eduard Milý (1858–1923). Allerdings verlor Hübner 1884 seinen Posten bei der Druckerei.
Mittlerweile hatte sich Ferdinand Hübner bei der geheimen Buchdruckerei der Wiener Radicalen engagiert. Am 15. März 1883 erschien die erste Nummer der Untergrundzeitung »Erste Freie Presse Cisleithanien’s« [Inzersdorf (Wien)], »Volk und Parlament«. 1 Diese wurde im Auftrag des Schriftsetzers Eduard Milý (1858–1923) von Ferdinand Hübner in der Wohnung des Tischlergehilfen Johann Slezák (1851–1907) hergestellt.
Mitte Mai 1883 erschien die zweite Nummer der Untergrundzeitung »Erste Freie Presse Cisleithaniens« [Inzersdorf (Wien)], »Reaction – Revolution«..2 Diese wurde in der Wohnung von Johann Slezák von Ferdinand Hübner gesetzt und vom Tischlergehilfen Johann Ehn (1852–1937) sowie dessen Lebensgefährtin, der Hausfrau Franziska Faber, in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) gedruckt.
In der Nacht vom 14. auf den 15. August 1883 wurde erstmals das Flugblatt »Mahnruf an alle Arbeiter und Männer des Volkes«3 in mehreren Bezirken Wiens ausgestreut. Dieses wurde in der Wohnung von Johann Slezák von Ferdinand Hübner gesetzt und von Johann Ehn sowie dessen Lebensgefährtin Franziska Faber in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) gedruckt.
Am 22. Oktober 1883 tauchte in Graz (Steiermark) erstmals das Flugblatt, »Arbeiter! Große Krankheiten […] [/] Dělníci! Vzbůru lide pracujici […]«4 auf. Dieses wurde in der Wohnung dvon Johann Slezák von Ferdinand Hübner gesetzt und von Johann Ehn sowie dessen Lebensgefährtin Franziska Faber in Inzersdorf gedruckt. Da die alte Druckpresse nicht mehr gut genug war, wurde sie nach diesem Flugblatt von Johann Slezák und dem Schlossergehilfen Johann Rouget (1847–1893) aus der Wohnung von Johann Ehn nach Altmannsdorf (Niederösterreich [zu Wien 12.]), Laxenburger Straße 67 [Altmannsdorfer Straße], gebracht, wo sie am 18. November 1883 von der Polizei entdeckt wurde.
Am 4. November 1883 erschien die erste und einzige Nummer der tschechischen Untergrundzeitung »Lipanské červánky« (Ženeva [recte Wien – Inzersdorf (Wien)]; Die Morgenröte von Lipany).5 Diese wurde vom Schlossergehilfen Valentin Horatlik (1857–?) gesetzt und in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) in der Wohnung von Johann Ehn gedruckt. Dazu wurde bereits die von Valentin Horatlik und Johann Slezák neu hergestellte Druckerpresse benutzt.
In der Nacht vom 26. auf den 27. Dezember 1883 wurde erstmals in Wien die Nummer 3 der Untergrundzeitung »Erste Freie Presse Cisleithanien’s« [Inzersdorf (Wien)], »Zur Richtschnur«, unterzeichnet mit »Das Executivcomité«, verteilt.6
Am 17. Februar 1884 tauchte in Wien und seinen Vororten erstmals das Flugblatt »Aufruf an die Proletarier Wiens!«7 auf, unterzeichnet mit »Wien, im Februar d. J. Das Executiv-Comité der Social- Revolutionäre Oesterreichs«. Dieses wurde über Aufforderung des Schriftsetzers Eduard Brady (1853–?) in Wien 10., Goethestraße 18 [Uhligstraße], von Ferdinand Hübner gesetzt und von Johann Ehn in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) gedruckt. Eduard Brady und Valentin Horatlik holten dann die Flugblätter dort zur weiteren Verteilung ab.
Am 12. März 1884 tauchte in Wien erstmals das Flugblatt »An die Anarchisten Wiens!«8 auf, unterzeichnet mit »Das Executiv-Comité der Social-Revolutionären Oesterreichs«. Dieses wurde über Aufforderung von Eduard Brady in Wien 10., Goethestraße 18 [Uhligstraße], von Ferdinand Hübner gesetzt und von Johann Ehn in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) gedruckt. Eduard Brady und Valentin Horatlik holten dann die Flugblätter dort zur weiteren Verteilung ab.
Um den 13. April 1884 herum flüchteten der Tischlergehilfe Johann Ehn (1852–1937) und seine Lebensgefährtin Franziska Faber in die USA. Es wurde daher notwendig, die Druckerpresse aus deren Wohnung in Inzersdorf (Niederösterreich [zu Wien 10.]) zu übersiedeln. Eduard Brady, Ferdinand Hübner und der Schriftsetzer Friedrich Weninger (1862–?) brachten die Druckerpresse nun in die eigens dafür angemietete Wohnung in Wien 3., Tongasse 5.
Am 10. Mai 1884 tauchte in Wien erstmals das Flugblatt »Arbeiter! Brüder!«,9 gezeichnet »Einige Gruppen der radicalen Socialisten Oesterreichs. Im Mai 1884«, auf. Der Text stammte von Eduard Brady. Das Flugblatt wurde von Ferdinand Hübner gesetzt und von Ferdinand Hübner und seiner Lebensgefährtin Agnes Hofmann in der geheimen Druckerei in Wien 3., Tongasse 5, gedruckt. Die etwa dreitausend gedruckten Exemplare übernahm Eduard Brady zur Verteilung. Papier und Lettern stellten Eduard Brady und Ferdinand Hübner selbst her.
Am 9. August 1884 erschien mit Unterstützung der Wiener tschechoslawischen Radicalen die erste Nummer der mit »Juli« datierten Untergrundzeitung »Die Zukunft« [Wien und Neulerchenfeld (Wien)],10 gedacht als Fortsetzung der am 15. Februar 1884 erschienenen Zeitung »Die Zukunft« (Budapest). Die Artikel »Revolutionäre Grundsätze« und »Früchte des Gottesglaubens« wurden der Zeitung »Freiheit« (New York) entnommen, die anderen waren Originalbeiträge des Holzdrechslergehilfen August Haberman, später ein bekannter Anarchist und als Gustav Habrman (1864–1932) ein sozialdemokratischer Politiker. Für diese Druckschrift wurde die Druckerpresse der Radicalen durch Eduard Brady und Valentin Horatlik einer Rekonstruktion unterzogen, anschließend vom Drechslergehilfen August Habrman von Wien 3., Tongasse 5, in die Wohnung des Schlossergehilfen Thomas Schönauer (1850–1888) nach Wien 3., Erdbergstraße 31, gebracht. Hier wurde die Zeitung von Ferdinand Hübner gesetzt und teilweise gedruckt. Die Arbeit musste unterbrochen werden, weil eine neuerliche Verlegung der Druckerei anstand. Durch Vermittlung des Spenglergehilfen Johann Bleicher alias Miško (~1850–1887), des Metalldrehers Karl Huliczka (1864–?) und des Bildhauergehilfen Anton Schrom (1846–?) wurde die Handpresse vom Silberarbeiter Leopold Springer (1858–?) sowie dem Zimmermaler und Anstreicher Willibald Buchmann (1854–?) in dessen Wohnung nach Neulerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 16.]), Kirchstetterngasse 53, gebracht. Hier wurde die Zeitung in der Wohnung von Willibald Buchmann fertig gesetzt und von der Hausfrau Anna Buchmann (~1858–?) und ihrem Ehemann Willibald Buchmann, von Karl Huliczka und vom Schlossergehilfen Karl Stummvoll (1857–?) fertig gedruckt.
Am 13. August 1884 wurde das Flugblatt »Arbeiter! Brüder!«,11 gezeichnet »Das Executiv-Comité der revolutionären Socialisten, August 1884«, erstmals ausgestreut. Der Text stammte von Willibald Buchmann und Leopold Springer. Der Text wurde von Friedrich Weninger korrigiert und von Anna Buchmann ins Reine geschrieben. Dieses Flugblatt wurde von Ferdinand Hübner gesetzt und von Willibald Buchmann und seiner Ehefrau Anna Buhmann sowie von Leopold Springer in einer Auflage von dreitausend Stück in Buchmanns Wohnung in Neulerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 16.]), Kirchstetterngasse 53, gedruckt.
Am 24. August 1884 beschlossen Johann Bleicher alias Miško, Willibald Buchmann, Ferdinand Hübner, Anton Schrom und Leopold Springer eine zweite Nummer der Untergrundzeitung »Die Zukunft« [Neulerchenfeld (Wien)] im September 1884 erscheinen zu lassen. Diese Besprechung fand übrigens während einer Kahnfahrt auf der Alten Donau statt. Eduard Brady verfasste die Artikel »Der Aufruhr. Ein Mahnruf an das Volk in Oesterreich«, »Das Recht auf Revolution«, »Zur Arbeiterbewegung in Oesterreich«, »Antisemiten und Socialisten«, »Cholera und Socialismus«, »Schwarze Seelen« und »Rebellenlied«. Am Beginn der Nummer sollte eine von Leopold Springer und Friedrich Weninger zusammenzustellende Kompilation von Artikeln über den am 8. August 1884 gehenkten Schuhmachergesellen Hermann Stellmacher (1853–1884) stehen. Ferdinand Hübner wurde wieder als Setzer, Willibald Buchmann als Drucker beauftragt. Kurz darauf wurde die Druckerei von Willibald Buchmanns Wohnung in Neulerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 16.]), Kirchstetterngasse 53, in ein von Buchmann angemietetes Kellerlokal, Kirchstetterngasse 41, verlegt. Die Nummer 2 der Zeitung »Die Zukunft« wurde in Willibald Buchmanns Wohnung gesetzt und am 2. September 1884 in das Kellerlokal zum Drucken gebracht.
Nach der ersten Spur vom 13. August 1884 wurde am 3. September 1884 die geheime Druckerpresse Wiener Radicaler in Neulerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 16.]), Kirchstetterngasse 41, aufgedeckt. Die Presse sprach bereits von der »geheimen Druckerei der Anarchisten«. Sie befand sich in einem Kellerabteil, welches Willibald Buchmann vorgeblich als Malerwerkstätte diente. Im vorderen Teil des Kellerabteils war tatsächlich eine solche eingerichtet. Jedoch im hinteren, durch eine Wand abgetrennten Teil war die Druckerei aufgestellt sowie ein Schriften- und Papierlager eingerichtet. Die Setzerei befand sich jedoch in der nahe gelegenen Wohnung von Willibald Buchmann, Kirchstetterngasse 53. Am 3. September 1884, früh morgens, wurde im Kellerlokal wie in der Wohnung Buchmanns eine Hausdurchsuchung durchgeführt, wobei unter anderem die beiden Innenseiten der zweiten Nummer der Untergrundzeitung »Die Zukunft« [Neulerchenfeld (Wien)] (►9. August 1884) beschlagnahmt wurden. Am Nachmittag des 3. September 1884 wurden zunächst Willibald Buchmann und seine Ehefrau Anna Buchmann verhaftet. Während man Buchmanns Wohnung durchsuchte, tauchte ein Mann auf, der sich nach dem Wohnungsinhaber erkundigte. Eine Durchsuchung der Person zeitigte den Besitz vieler sozialistischer Flugblätter, so dass er ebenfalls verhaftet wurde: der Schuhmachergehilfe Anton Thiel (1863–?). Gegen 20 Uhr tauchte in der Wohnung Ferdinand Hübner auf. Er erkannte die Situation sofort, fasste mit der Hand in seine Brusttasche, wurde aber von den anwesenden Detektiven überwältigt. Man fand in seiner Rocktasche einen vierläufigen geladenen Revolver. Schließlich wurde am selben Tag auch noch Leopold Springer festgenommen. Alle Festgenommenen wurden ins Landesgericht Wien eingeliefert. Aufgrund der Aussagen von Ferdinand Hübner stellten die österreichischen Behörden einen Antrag auf die Auslieferung von Eduard Brady, der Mitte September gefesselt von Simbach (Bayern) aus den österreichischen Behörden übergeben wurde.
Vom 26. bis 29. November 1884 fand vor dem Ausnahmsgericht Wien der so genannte Anarchistenprozess gegen die Betreiber der geheimen Druckerei von Neulerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 16.]) statt. Alle zwanzig Angeklagten mit Ferdinand Hübner als Hauptangeklagten wurden der Verbrechen des Hochverrats, der Majestätsbeleidigung, der Beleidigung von Mitgliedern des kaiserlichen Hauses, der Religionsstörung sowie der Störung der öffentlichen Ruhe und Ordnung angeklagt: der Spenglergehilfe Johann Bleicher alias Miško (~1850–1887), der Buchbindergehilfe und Schriftsetzer Eduard Brady (1853–?), die Hausfrau Anna Buchmann (~1858–?) und deren Ehemann, der Zimmermaler und Anstreicher Willibald Buchmann (1854–?), der Hafnergehilfe Emanuel Doktor (1844–1925), der bereits 1876 wegen Übertretung nach § 411 Strafgesetz zu einer Woche Arrest verurteilt worden war (►23. April 1880), der Holzdrechslergehilfe August Haberman alias Gustav Habrman (1864–1932), der Schlossergehilfe Valentin Horatlík (1857–?), der Metalldreher Karl Huliczka (1864–?), der Schriftsetzer Ferdinand Hübner (~1860–1897), der Schuhmachergehilfe Fabian Kisely (1864–?), der Bandmachergehilfe Ignaz Linsenmayer (1839–?), der Schlossergehilfe Thomas Schönauer (1850–1888), der Miedermachergehilfe Friedrich Schreiblechner (1861–1886), der Bildhauergehilfe Anton Schrom (1846–?), der Silberarbeiter Leopold Springer (1858–?), der Schlossergehilfe Karl Stummvoll (1857–?), der Schuhmachergehilfe Anton Thiel (1863–?), der Maschinenschlosser Eduard Tröstler (1859–?) und der Schriftsetzer Friedrich Weninger (1862–?). Johann Bleicher, Eduard Brady, Anna Buchmann, Willibald Buchmann August Haberman, Valentin Horatlík, Ferdinand Hübner, Karl Huliczka, Thomas Schönauer, Anton Schrom, Leopold Springer, Karl Stummvoll und Friedrich Weninger hätten sich in irgendeiner Form an der Herstellung der Druckwerke beteiligt. Emanuel Doktor, Fabian Kisely, Ignaz Linsenmayer, Friedrich Schreiblechner, Anton Thiel und Eduard Tröstler hätten sich der Verbreitung dieser Druckwerke schuldig gemacht. Der ebenfalls angeklagte Zimmermaler Georg Brötzner (1850–?) wurde nur des Verbrechens der Vorschubleistung beschuldigt. Der voll geständige Ferdinand Hübner belastete durch seine Aussagen viele Mitangeklagte schwer. Wegen Verbrechens des Hochverrats, der Religionsstörung, der Majestätsbeleidigung und anderem mehr wurden Eduard Brady und Ferdinand Hübner zu je zwölf Jahren, Willibald Buchmann zu zehn Jahren, Johann Bleicher, Karl Huliczka, Valentin Horatlík und Leopold Springer zu je acht Jahren, Friedrich Weninger zu fünf Jahren, August Haberman, Anton Schrom, Karl Stummvoll und Thomas Schönauer zu je vier Jahren sowie Anna Buchmann, Emanuel Doktor, Fabian Kisely, Ignaz Linsenmayer, Friedrich Schreiblechner und Anton Thiel zu je drei Jahren schwerem Kerker verurteilt, für alle Verurteilten jeweils mit einem Fasttag im Monat verschärft. Georg Brötzner und Eduard Tröstler wurden freigesprochen. Die nicht nach Niederösterreich Zuständigen wurden außerdem anschließend für beständig aus dem Kronland Niederösterreich ausgewiesen, Johann Bleicher aus sämtlichen im Reichsrat vertretenen Königreichen und Ländern (also aus der österreichischen Reichshälfte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie).
In der vorläufigen Anklageschrift vom 11. Oktober 1884 waren auch noch Georg Butzner, der Schneidergehilfe Wenzel Hurka (1860–?), Franziska Turek und Hedwig Turek angeklagt, doch wurden deren Verfahren eingestellt, so dass sie in der endgültigen Anklageschrift vom 26. Oktober 1884 fehlten.
Der Tischlergehilfe Johann Eder und seine Lebensgefährtin Franziska Haber wurden im Zusammenhang mit diesem Prozess wegen ihrer Beteiligung am Druck sozialrevolutionärer Druckschriften steckbrieflich gesucht.
Ferdinand Hübner saß seine Strafe in dem berüchtigten Gefängnis Karthaus (Böhmen [Valdice, Tschechien]) ab.
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Autor: Reinhard Müller
Version: Jänner 2025
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- 1
Vgl. Erste Freie Presse Cisleithanien’s. Volk und Parlament. Nr. 1. [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn und Franziska Faber] 1883, Flugblattzeitung. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 18. März 1883 in Österreich verboten.
- 2
Vgl. Erste Freie Presse Cisleithaniens. Nr. 2. Reaction – Revolution. [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn und Franziska Faber] 1883, Flugblattzeitung. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 18. Mai 1883 in Österreich verboten.
- 3
Vgl. [anonym]: Mahnruf an alle Arbeiter und Männer des Volkes. [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn und Franziska Faber] [1883], Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 16. August 1883 in Österreich verboten.
- 4
Vgl. [anonym]: Arbeiter! Große Krankheiten […][/] Dělníci! Vzbůru lide pracujici […]. [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn und Franziska Faber] [1883], Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Graz vom 2. November 1883 in Österreich verboten.
- 5
Vgl. [anonym]: Lipanské červánky. Nr. 1. Ženeva [recte Wien – Inzersdorf (Wien)] [Johann Ehn und Franziska Faber] [1883], Flugblattzeitung; Tschechisch: Die Morgenröte von Lipany. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Prag vom 23. Dezember 1883 in Österreich verboten.
- 6
Vgl. [anonym]: Neue freie Presse Cisleithaniens. Nr. 3.Zur Richtschnur! [Wien]: [ohne Druckerangabe] [1883], Flugblattzeitung. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 28. Dezember 1883 in Österreich verboten.
- 7
Vgl. [anonym]: Aufruf an die Proletarier Wiens! [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn] [1884], Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 20. Februar 1884 in Österreich verboten.
- 8
Vgl. [anonym]: An die Anarchisten Wiens! [Inzersdorf (Wien)]: [Johann Ehn] [1884], Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 15. März 1884 in Österreich verboten.
- 9
Vgl. [Eduard Brady (1853–?)]: Arbeiter! Brüder! [Wien]: [Ferdinand Hübner und Agnes Hofmann] Mai 1883, Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 11. Mai 1884 in Österreich verboten.
- 10
Vgl. Die Zukunft. Organ der revolutionären Sozialisten Österreichs [Wien und Neulerchenfeld (Wien)], [1]. Jg., N. 1 (Juli 1884). Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 12. August 1884 in Österreich verboten.
- 11
Vgl. [Willibald Buchmann (1854–?) / Leopold Springer (1858–?)]: Arbeiter! Brüder! [Neulerchenfeld (Wien)]: [Anna Buchmann, Willibald Buchmann und Leopold Springer] August 1884, Flugblatt. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 30. August 1884 in Österreich verboten.