Schriftsteller

Personen
Name Geburtsdatum Sterbedatum Biografie Portrait
Alfons Petzold (1882–1923) 24. September 1882 in Fünfhaus, Niederösterreich [zu Wien 15.] 25. Januar 1923 in Kitzbühel, Tirol Der Schriftsteller Alfons Petzold, bekannter Arbeiterschriftsteller, war kurzzeitig in der anarchistischen Bewegung in Klosterneuburg (Niederösterreich) und Wien aktiv, wandte sich aber dann der Sozialdemokratie zu. Wien: »Das Gesindel«, Monatsschrift für die Wiener Gesellschaft [1912].
Franz Pfemfert (1879–1954) 20. November 1879 in Lötzen, Preußen [Giżycko, Polen] 26. Mai 1954 in Ciudad de México, Mexiko
Oskar Philipp (1891–) 9. Januar 1891 in Baden, Niederösterreich Der Privatbeamte und Schriftsteller Oskar Philipp war im Umkreis von Karl F. Kocmata (1890–1941) vorübergehnd in der anrchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Karl Oskar Piszk (1894–1983) 9. April 1894 in Wien, Österreich 9. August 1983 in Seattle, Washington, USA Der Schriftsteller Karl Oskar Piszk war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) kurzzeitig in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Theodor Plievier (1892–1955) 17. Februar 1892 in Berlin, Preußen [Berlin] 12. März 1955 in Avegno, Kanton Tessin, Schweiz
Alois Pollak (1844–1904) 27. März 1844 in Nachod, Böhmen [Náchod, Tschechien] 7. März 1904 in Wien (1672) Alois Pollak, wichtiger Anhänger der Freiland-Bewegung, war in Wien aktiv.
Eugène Pottier (1815–1887) 4. Oktober 1815 in Paris, Frankreich 6. November 1887 in Paris, Frankreich
Pierre-Joseph Proudhon (1809–1865) 15. Januar 1809 in Besançon, Frankreich 15. Januar 1865 in Paris, Frankreich Der innerhalb der anarchistischen Bewegungen als Anarchist nicht unumstrittene Pierre-Joseph Proudhon gilt als bedeutender Repräsentant eines mutualistischen Anarchismus.
Pierre Ramus (1882–1942) 15. April 1882 in Wien 27. Mai 1942 in Atlantik (auf dem unter portugiesischer Flagge stehenden Schiff »Guiné«) fehlt noch
Leopold Reißinger (1897–1960) 16. Februar 1897 in Wien (1672) 22. Oktober 1960 in Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg Der Schriftsteller und Komponist Leopold Reißinger war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) zeitweilig in der anarchistischen Bewegung und als Dadaist in Wien aktiv.
Robert Reitzel (1849–1898) 27. Januar 1849 in Weitenau, Baden [zu Steinen, Baden, Baden-Württemberg] 31. März 1898 in Detroit, Michigan, USA
Karl Reschreither (1892–1935) 16. August 1892 in Wien (1672) 6. November 1935 in Ybbs an der Donau, Niederösterreich Der Schriftsteller Karl Reschreither, Mitglied der »Anarchisten-Vereinigung Revolution!«, war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. Karl Reschreither. Foto in: Moderne illustrierte Zeitung für Reise und Sport (Wien) 14. Jg. H. 15 (1. August 1914), S. 21
Walther Rode (1876–1934) 9. April 1876 in Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 12. August 1934 in omologno, Kanton Tessin, Schweiz Der Rechtsanwalt, Journalist und Schriftsteller Walther Rode stieß zum literarischen Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941), bezeugte Sympathien für anarchistische Bewegungen, jedoch ohne sich diesen anzuschließen.
Josef Roth Josef Roth, Mitglied des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten« und des »Bundes der Kriegsdienstgegner«, war in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Franz Scheucher (1883–1958) 11. April 1883 in Mühlthal [zu Leoben], Steiermark 12. Oktober 1958 in Prokopigasse 12, Graz, Steiermark fehlt noch
Josef Schiller (1846–1897) 28. Juni 1846 in Reichenberg, Böhmen [Liberec, Tschechien] 16. August 1897 in Germania, Pennsylvania, USA Der als Arbeiterdichter bekannte Josef Schiller war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Böhmen und wurde 1883 aus Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]) abgeschafft. Er war Herausgeber der Zeitung »Der Radikale« (Reichenberg), die vom 6. September 1883 bis 2. April 1885 erschien. Danach wandte er sich vorübergehend der Sozialdemokratie zu und emigrierte 1896 in die USA.
Willy Schlüter (1873–1935) 18. Juli 1873 in Hamburger Neustadt [zu Hamburg], Freie und Hansestadt Hamburg 5. November 1935 in Men­gerskirchen, Preußen [Hessen]
Nikolaus Schmidt (1874–1930) 25. September 1874 in Zsigmondháza / Sigmundshausen, Ungarn [Mureşel. zu Arad, Rumänien] 21. September 1930 in Budapest, Ungarn Der Kunsttischler, Wirt, Krämer, Schriftsteller und Journalist Nikolaus Schmidt in Arad (Ungarn [Rumänien]) beziehungsweise Budapest (Ungarn) wirkte vor allem durch seinen Wiener Förderer Karl F. Kocmata (1890–1941) auf die anarchistische Bewegung in Österreich. Nikolaus Schmidt. Porträtgrafik von Julius Wudy (1876–1957) in: Neue Freie Worte (Wien), 3., Jg., Nr. 18 (39. Mai 1913)
Franz Vinzenz Schöffel (1884–1959) 3. Oktober 1884 in Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 8. Oktober 1959 in Purkersdorf, Niederösterreich Der Berufssoldat, Schriftsteller, Journalist und Zeitungsherausgeber Franz Vinzenz Schöffel vertrat in seiner Zeitung »Neue Freie Worte« (Wien) nur mit Vorbehalt als anarchistisch zu bezeichnende Ideen. Franz Vinzenz Schöffel. Porträtgrafik von Julius Wudy (1876–1957) in: Neue Freie Worte (Wien), 3., Jg., Nr. 18 (39. Mai 1913)
Kurt Sonnenfeld (1893–1938) 5. November 1893 in Wien (1672) 15. März 1938 in Wien (1672) Der Schriftsteller Kurt Sonnenfeld, Mitglied der »Vereinigung individualistischer Anarchisten«, der »Anarchisten-Vereinigung Revolution!« und des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten«, war in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv. Kurt Sonnenfeld. Porträtzeichnung von Die Ehen des Doktor Wank. Roman. (Titelzeichnung: Ludwig Schwarzer.) Linz – Wien: Ibis-Verlag [1946], 216 [224] S. Illustrator: Ludwig Schwarzer (1912–1989) in Kurt Sonnenfeld: Die Ehen des Doktor Wank. Roman. Linz – Wien: Ibis-Verlag [1946]
Hugo Sonnenschein (1889–1953) 25. Mai 1889 in Gaya, Mähren [Kyjov, Tschechien] 20. Juli 1953 in Mírov, Tschechoslowakei [Tschechien]

Um Hugo Sonnenscheins anarchischer Persönlichkeit auch nur annähernd gerecht zu werden, ist ein lexikografisch gehaltener Artikel wenig geeignet. Weder kann sein künstlerisches Schaffen differenziert betrachtet werden, noch seine Weltanschauung(en).

Hugo Sonnenschein. 1912. Zeichnung von Felix Albrecht Harta (1884–1967)
Leopold Speta (1891–1917) 27. Oktober 1891 in Untersievering, Niederösterreich [zu Wien 19.] 13. April 1917 in Wien (1672) Der Schriftsteller und Historiker Leopold Speta, vergessener Pionier der Döblinger Heimatforschung, stieß im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) zur anarchistischen Bewegung in Wien.
Leopold Spitzegger (1895–1957) 24. Dezember 1895 in Haag [Stadt Haag], Niederösterreich 15. November 1957 in Wien (1672) fehlt noch
Tobias Sternberg (1900–1977) 29. August 1900 in Bojan, Bukowina [Bojany ‹Бояни›, Ukraine] 8. Dezember 1977 in London, England, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der Schriftsteller und spätere Arzt Tobias Sternberg war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Paul von Surány Der Schriftsteller Paul von Surány war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien altiv.
Josef Szabo (1899–1955) 27. April 1899 in Wien (1672) 6. Januar 1955 in Wien (1672) Der Beamte und Schriftsteller Josef Szabo war zunächst im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in Wien anarchistisch aktiv, schloss aber auch später keiner anarchistischen Vereinigung an.
Emil Szittya (1886–1964) 18. August 1886 in Budapest, Ungarn 26. November 1964 in Paris, Frankreich fehlt noch
Bernhard Tag (1863–1937) 12. März 1863 in Przemysl, Galizien und Lodomerien [Przemyśl, Polen] 22. Oktober 1937 in Wien (1672) fehlt noch
Rudolf Tambour (1858–1924) 24. Dezember 1858 in Lemberg, Galizien und Lodomerien [Lwiw ‹Львів›, Ukraine] Juni 1924 in Wien (1672) Rudolf Tambour, der nie einer anarchistischen Bewegung angehört hatte und sich vermutlich auch nie selbst als Anarchist bezeichnete, vertrat in seinen Publikationen immer wieder libertäre Positionen, geprägt von einem religiösen Anarchismus.
Anton Wilhelm Teuchert (1862–1916) 1862 in Zuckmantel, Böhmen [Pozorka, zu Dubí, Tschechien] 1916 Der Bergmann, Gärtner und Schriftsteller Anton Wilhelm Teuchert war als Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung nur in Böhmen [Tschechien] aktiv.
F. Thaumazo (1870–1928) 1870 22. November 1928 in New York City, New York, USA
Ernst Toller (1893–1939) 1. Dezember 1893 in Samotschin, Preußen [Szamocin, Polen] 22. Mai 1939 in New York City, New York, USA
Lew Nikolajewitsch Tolstoi (1828–1910) 9. September 1828 in Jasnaja Poljana ‹Ясная Поляна›, Russland 20. November 1910 in Astapovo ‹Астапово› [Lew Tolstoi ‹Лев Толстой›], Russland Lew Nikolajewitsch Tolstoi gilt als bedeutender Repräsentant eines christlich-gewaltfreien Anarchismus.
Carl Vogt (1817–1895) 5. Juli 1817 in Gießen, Großherzogtum Hessen [Hessen] 5. Mai 1895 in Plainpalais [zu Genf / Genève / Ginevra], Kanton Genf, Schweiz
Ottokar Wanecek (1891–1978) 29. September 1891 in Wien (1672) 1. Dezember 1978 in Wien (1672) Der Blindenbädagoge Ottokar Wanecek, Mitglied der »Freien Künstlervereinigung Ver!«, war kurzzeitig in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Herbert Waniek (1897–1949) 17. Oktober 1897 in Wien (1672) 12. Mai 1949 in Wien (1672) Der Schriftsteller, Schauspieler und Regisseur Herbert Waniek stieß zum Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941) und war vorübergehend in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Johann Welebil (1890–1915) 24. Juli 1890 in Atzgersdorf, Niederösterreich [zu Wien 23.] 1915 Der Putzereiangestellte und Schriftsteller Johann Welebil war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Carl Armin Werner Der Postangestellte, Redakteur und Schriftsteller Carl Armin Werner war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Hans Winterl (1900–1970) 21. November 1900 in Wien (1672) 16. Januar 1970 in Wien (1672) fehlt noch
Otto Wolfgang (1898–1980) 16. April 1898 in Wien (1672) 20. September 1980 in London, England, Vereinigtes Königreich Großbritannien und Nordirland Der Privatbeamte, Schriftsteller und Übersetzer Otto Wolfgang war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv.
Hardy Worm (1896–1973) 8. Februar 1896 in Deutsch-Wilmersdorf, Preußen [zu Berlin, Berlin] 29. August 1973 in Berlin, Berlin Der Schriftsteller, Journalist, Redakteur und Verleger Hardy Worm, zeiweilig Anarchist und Dadaist, unterhielt 1919 Kontakt zu Karl F. Kocmata (1890–1941), an dessen Zeitung »Revolution!« ((Wien / Wien – Leipzig – Berlin / Wien – Berlin) er 1919 mitarbeitete. Er lebte kurz 1935 und von 1945 bis 1957 in Wien.
Julius Wudy (1876–1957) 5. April 1876 in Stubenbach, Böhmen [Prášily, Tschechien] 2. Dezember 1957 in Wien (1672) Der Maler, Grafiker und Schriftsteller Julius Wudy stand im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) kurzzeitig der anarchistischen Bewegung in Wien nahe. Julius Wudy. Selbstporträt in: Neue Freie Worte (Wien), 3., Jg., Nr. 18 (39. Mai 1913)
Franz Wunderer (1898–1965) 3. Oktober 1898 in Wien (1672) 8. Dezember 1965 in Mödling, Niederösterreich Der damalige Schüler Franz Wunderer war im Umfeld von Karl F. Kocmata (1890–1941) kurzzeitig in der anarchistischen Bewegung und später in der Wandervogelbewegung in Mödling (Niederösterreich) aktiv.
Ernst Viktor Zenker (1865–1946) 10. März 1865 in Postelberg, Böhmen [Postoloprty, Tschechien] 18. August 1946 in Bedřichov, okres Jablonec nad Nisou, Tschechoslowakei [Tschechien] Ernst Viktor Zenker, der zeitweilig in der anarchistischen Bewegung in Wien aktiv war, gilt als Pionier der Anarchismus-Forschung.
Ludwig Richard Zimmermann (1838–1879) 21. November 1838 in Alsfeld, Hessen-Darmstadt [Hessen] 25. Dezember 1879 in Seeon [zu Seeon-Seebruck], Bayern Der Schriftsteller Ludwig Richard Zimmermann wurde wegen seines radikalen Antiklerikalismus und als libertärer Sozialist in der radicalen Arbeiterbewegung in Österreich geschätzt.
Norbert Zoula (1854–1886) 1854 in Prokopigasse 12, Graz, Steiermark 14. Februar 1886 in Pine View, California, USA Der Silberarbeiter Norbert Zoula war ein wichtiger Anhänger der tschechoslawischen radicalen Arbeiterbewegung in Böhmen [Tschechien] und Wien. Nach seiner Ausweisung ging er 1883 ins Exil in die USA, wo er in der anarchistischen Bewegung aktiv war.
Kurt Helmut Zube (1905–1991) 14. Juli 1905 in Dirschau, Preußen [Tczew, Polen] 7. Mai 1991 in Freiburg im Breisgau, Baden-Württemberg fehlt noch
  • 1

    Ein Exemplar befindet sich im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis in Amsterdam.

  • 2

    [Franz Brichta]: Aufruf!, in: Wohlstand für Alle (Wien), 2. Jg., Nr. 2 (17. Jänner 1909), S. [6].

  • 3

    [Anonym]: Notizen, in: Wohlstand für Alle (Wien), 2. Jg., Nr. 21 (7. November 1909), S. [8]. Vgl. auch die Rezension von [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942]: Vom Büchertisch. [/] Hugo Sonnenschein, Närrisches Büchel, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 3 (März 1910), S. [4].

  • 4

    Vgl. Hugo Sonnenschein: Ichgott, Massenrausch und Ohnmacht. Die Utopie des Herostrat. (Umschlag von Rudolf Klima. Gedruckt in einer Auflage von 1000 numerierten Exemplaren in der Offizin von Moriz Frisch, Wien.) Paris – Wien: Verlag der freien Gemeinschaft »Utopia« 1910, 162 S. Illustrator: Rudolf Klima. Die Weiterverbreitung der Druckschrift wurde mit Erkenntnis des Landes- als Pressgericht Wien vom 14. Juni 1910 in Österreich verboten.

  • 5

    Vgl. [anonym]: Junger, schäumender Musenwein,  in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 8 (August 1910), S. [1]–[4], darin »III. Hugo Sonnenschein«, S. [3]–[4].

  • 6

    Rede von Hugo Sonnenschein, abgedruckt in [anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Oesterreich, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 2. Jg., Nr. 10 (16. Mai 1909), S. [5]. Er referierte übrigens auch bei der großen öffentlichen Versammlung von Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942) in »Alois Dimling’s Gasthaus« (Marie Dimling) in Wien 10., Laxenburger Straße 16.

  • 7

    [Anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Österreich. Wien, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 2. Jg., Nr. 21 (7. November 1909), S. [7].

  • 8

    [Anonym]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus und Anarchismus. [/] Nieder-Österreich. Wien. Gehetzt und geächtet!, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 20 (26. Oktober 1910), S. [5].

  • 9

    Vgl. die Rezension von Karl F. Kocmata (1890–1941): Literatur und Kunst, in: Neue Freie Worte. Organ zur Wahrung der Interessen aller ehrlich arbeitenden Stände (Wien), 2. Jg., Nr. 46 (6. September 1912), S. 7, und von Arthur T.: Vom Büchertisch. [/] Hugo Sonnenschein: Geuse Einsam von Unterwegs, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 5. Jg., Nr. 8 (August 1912), S. [3].

  • 10

    Zitiert nach Karl-Markus Gauß (geb. 1954) / Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 134.

  • 11

    Vgl. Murray G[ordon] Hall (1947–2023): Österreichische Verlagsgeschichte 1918–1938. Band II: Belletristische Verlage der Ersten Republik. Wien – Köln – Graz: Hermann Böhlaus Nachf. 1985, S. 144–159.

  • 12

    Vgl. zum Beispiel Hugo Sonnenschein: Kraus oder die Kunst der Gesinnung, in: Neues Wiener Journal. Unparteiisches Tagblatt (Wien), 28. Jg., Nr. 9467 (14. März 1920), S. 4.

  • 13

    Vgl. Hugo Sonnenschein: Die goldenen Ritter der Freiheit oder Tschechoslovakische Demokratie. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft. (Vorläufige Ausgabe.) Leipzig – Wien: Ver!-Verlag / Generalauslieferung »Literaria« 1921 (= Dritte der von K. F. Kocmata herausgegebenen Flugschriften »Stimmen aus der Zeit«. 3.), 119 S. Umschlagtitel: Die goldenen Ritter der Freiheit. Tagebuch meiner Kuttenberger Haft 1921.

  • 14

    Vgl. Hugo Sonnenschein: War ein Anarchist. Auswahl aus sieben Büchern. (1908–1919. Erstes und zweites Tausend.) Berlin: Ernst Rowohlt Verlag 1921, 52 S.

  • 15

    Wegen seines Parteibeitritts wurde gegen Sonnenschein als tschechoslowakischem Staatsbürger ein Ausweisungsverfahren eingeleitet, doch wurde nach einer Intervention seitens des sozialdemokratischen niederösterreichischen Landtagsabgeordneten Antonín Machát (1880–1967) der Akt einfach verschlampt, womit die Angelegenheit vorerst ihr ungeregeltes Ende fand.

  • 16

    Abgedruckt in [anonym]: Das Vagabundentreffen in Stuttgart. Vagabundische Pfingsten, in: Der Kunde. Zeit- und Streitschrift der Vagabunden (Stuttgart-Degerloch), 3. Jg., Nr. 1/2 (1929), S. 3–11, hier S. 10–11.

  • 17

    Vgl. Karl-Markus Gauß (geb. 1954) und Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 145–146.

  • 18

    Vgl. Sonka [d. i. Hugo Sonnenschein]: Erde, in: Fanal. Anarchistische Monatsschrift. Organ der Anarchistischen Vereinigung (Berlin), 5. Jg., Nr. 9 (Juni 1931), S. 204–205. Es ist dies übrigens die einzige Veröffentlichung Sonnenscheins in diesem Organ.

  • 19

    Zitiert nach Karl-Markus Gauß (geb. 1954) und Josef Haslinger (geb. 1955): »Träumer ohne Schollensinn«. Nachforschungen über den Bruder Sonka, in Hugo Sonnenschein (Sonka): Die Fesseln meiner Brüder. Gesammelte Gedichte. Auswahl und Nachwort von Karl-Markus Gauß und Josef Haslinger. München – Wien: Carl Hanser Verlag 1984, S. 130–153, hier S. 147.

  • 20

    Vgl. Sonka [das ist Hugo Sonnenschein]: Zeitgeister. Worte der Ordnung. Mit Zeichnungen von Gerd Arntz. Prag: Im Selbstverlag 1935 [recte 1936], [2] Bl. Illustrator: Gerd Arntz (1900–1988).

  • 21

    Vgl. Sonka [d. i. Hugo Sonnenschein]: Zeitgeister, in: Arbeiter-Zeitung. Organ der österreichischen Sozialdemokratie (Brünn), 1. Jg., Nr. 30 (15. September 1934), S. 7.