Alfons Petzold (1882–1923)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Friedrich Hermann Petzold (Regis, Sachsen-Anhalt [zu Regis-Breitingen, Sachsen] 20. Oktober 1836 – Wien 14. Jänner 1899), evangelisch, Sohn einer Hausfrau und eines Sattlermeisters: Gastwirt, dann Fabrikarbeiter, Ladenbesitzer, Zigarrenmacher, Erfinder; Heirat in Leipzig (Sachsen) am 13. August 1862 mit:
Mutter: Friederike Sophie Caroline Petzold, geborene Gundlach (Freyburg an der Unstrut, Preußen [Freyburg (Unstrut), Thüringen] 9. März 1835 – Wien 19. November 1902), katholisch, Tochter einer Hausfrau und eines Schuhmachers: Köchin und Hausfrau
erste Ehe: in Alland (Niederösterreich) am 29. November 1911 mit Maria Johanna Kraml (Linz an der Donau, Oberösterreich 2. Oktober 1886 – Gries bei Bozen, Tirol [zu Bozen / Bolzano, Italien] 29. November 1914), Tochter einer Hausfrau und eines Kapellmeisters: Hausfrau
zweite Ehe: in Heiligenkreuz (Niederösterreich) am 25. September 1915 mit Hedwig Seraphine Gamillschegg (Mährisch-Schönberg. Mähren [Šumperk, Tschechien] 24. November 1890 – Oberndorf in Tirol, Tirol 20. April 1968), Tochter einer Hausfrau und eines Eisenbahningenieurs: Hausfrau
Kinder: keine
Biographie
Alfons Petzold war schon früh kränklich, litt an Rachitis. Er besuchte die Volksschule in Lerchenfeld (Niederösterreich [zu Wien 7.]), dann in Pressbaum (Niederösterreich) und zuletzt in Wien. Als Vierzehnjähriger begann er eine Lehre bei einem Silberschmied, dann bei einem Schuster, arbeitete in einer chirurgischen Instrumenten- und Bandagenfabrik, bei einem Bäcker, schließlich bei einem Gastwirt. Bis 1909 war er in den unterschiedlichsten Berufen tätig: Taglöhner, Laufbursche, Arbeiter in einer Schachtelfabrik, Metalldreher, Hilfsarbeiter in einer Färberei, in einer Schokoladenfabrik und in einer Gipsschleiferei, dazwischen auch als Fensterputzer, Flaschenausträger, Handwagenzieher (»Zughund«) und Schneeschaufler. Nach dem Tod seiner Mutter 1902 war er vorübergehend sogar obdachlos. Der mittlerweile chronisch lungenkranke Petzold war politisch zunächst christlichsozial orientiert, wurde dann Anhänger der Deutschnationalen, bis er 1902 in der sozialdemokratischen Jugendbewegung seine politische Heimat fand. 1907 trat er mit seinen Dichtungen erstmals an die Öffentlichkeit, versuchte ab 1909 als freier Schriftsteller zu leben, und 1910 erschien seine erste Gedichtsammlung in Buchform. Dazwischen lag 1908 ein durch seine Tuberkulose bedingter schwerer physischer Zusammenbruch.
Der Anarchist Alfons Petzold und Pierre Ramus
. Ende Jänner 1911 war er »auf den Rat der Ärzte und auch aus materiellen Gründen« mit seiner kürzlich angetrauten Ehefrau Johanna nach Klosterneuburg (Niederösterreich) übersiedelt, wo er so lange bleiben wollte, bis er »einen Posten als Beamter des Lloyd antreten kann, der mir versprochen ist.«1 Am 6. Februar 1911 schrieb er an den »lieben Genossen« Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942): »Von [Ernst] Fabri erfuhr ich, dass Sie gestern meiner Vorlesung beiwohnten und bedauere ich es ungemein dass wir uns bei dieser Gelegenheit nicht persönlich kennen lernen konnten da dies ein unglücklicher Zufall vereitelte. […] Wäre der Weg zu Ihnen für mich wegen meines Astmah’s [!] nicht zu beschwerlich, so würde ich gerne selbst den Anfang machen.«2 Bereits am 14. Februar notierte Petzold in seinem Tagebuch: »Gestern hatten wir einen interessanten Besuch des Anarchistenführers Pierre Ramus, ein verhältnismäßig junger Mann mit edlen Gesichtszügen. Er blieb bis in die Nacht hinein bei uns, und wir merkten nicht, wie rasch die Zeit verflogen war.«3 Bereits im Dezember 1910 hatte Pierre Ramus im literarischen Beiblatt »Ohne Herrschaft« (Wien) unter Petzolds Gedicht »Im Spital« unter dessen bürgerlichen Namen veröffentlicht.4 Am 8. März 1911 erschien Petzolds Gedicht »Die Stillen« Zeitung »Wohlstand für Alle« (Wien) unter dem Pseudonym »De Profundis«, welches er fortan für alle seine Publikationen in anarchistischen Zeitungen benutzte. Ursprünglich plante Petzold ein anderes Pseudonym. »Ich glaube das Beste ist wir lassen das Gedicht erscheinen und zeichnen mit einem Pseudonym – ›Peter Alf‹. Da ich gerne bereit bin auch weiters Gedichte mit revolutionärem Inhalt Ihnen für den ›Wohlstand ‹ zur Verfügung zu stellen so kann ich ja mit diesem Decknamen meine zeichnen ohne das [!] jemand von den Allerweltsgescheiten ahnt wer der Peter Alf ist.«5 Sandte Petzold zunächst nur einzelne Gedichte an Ramus, so war es im Mai 1911 bereits »eine Anzahl Gedichte von mir die Sie veröffentlichen können.«6 Im September 1911 übersiedelte das Ehepaar Petzold zwar nach Wien, doch der Kontakt zu Ramus blieb zunächst noch aufrecht. So freute er sich im August 1912 anlässlich der bevorstehenden Veröffentlichung seines neuen Gedichtbandes: »Die guten Leute werden Aug und Ohren aufreißen über den ›Partei‹dichter der so seltsame ketzerische Gedanken ausspricht.«7 Dass es sich bei diesen Gedichten Petzolds, die er bis Dezember 1912 im »Wohlstand für Alle« (Wien) und dessen literarischer Beilage »Ohne Herrschaft« (Wien) publizierte,8 nicht bloß um allgemein »revolutionäre« handelte, sondern auch um spezifisch anarchistische, bezeugt sein Gedicht über den anarchistischen Märtyrer Francisco Ferrer (1859–1909).9 Auch sein Interesse an anarchistischer Literatur deutet in diese Richtung. So lieh er sich im August 1912 von Ramus »Die Große Französische Revolution 1789–1793« von Pjotr Alexejewitsch Kropotkin ‹Пётр Алексеевич Кропоткин› (1842–1921) aus,10 kurz darauf bat er diesen, ihm das Buch »Max Stirner. Sein Leben und sein Werk« von John Henry Mackay (1864–1933) zu verschaffen.11 Vielleicht war es auch Ramus, der Petzold veranlasste, den Roman »Krieg und Frieden« von Lew Nikolajewitsch Tolstoi ‹Лев Николаевич Толстой› (1828–1910) zu lesen: »Ich rechne das Werk zu den gewaltigsten der Weltliteratur und rücke es in die nächste Nähe der Iliade Homers.«12
Der Anarchist Alfons Petzold und Karl F. Kocmata
Ein besonderes Verhältnis zu Alfons Petzold hatte Karl F. Kocmata (1890–1941). Dieser war offensichtlich durch Pierre Ramus auf Petzold aufmerksam geworden. Den Kontakt dürfte dann im Februar 1911 der im anarchistischen Lager agierende Sozialdemokrat Ernst Fabri (1891–1966) hergestellt haben. Die Beziehung zwischen Petzold und Kocmata war jedoch schon früh von einer tiefen Abneigung Petzolds gezeichnet, der am 7. März 1911 in seinem Tagebuch notierte: »Da gibt es einen literarischen Buschklepper namens Kocmata, der meinen Namen unter der Maske der Begeisterung missbraucht und mich als Mitarbeiter eines Revolverblattes angibt, das bezeichnenderweise den Titel ›Das Gesindel‹ führt. Der Kerl hat die Kühnheit, mich in einem Brief, der ›Lieber Kamerad‹ überschrieben ist, um einen Beitrag für die nächste Nummer anzufechten, natürlich honorarlos.«13 Die Aversion war zunächst einseitig, denn Kocmata druckte in seiner Zeitschrift den Spendenaufruf bürgerlicher Persönlichkeiten zugunsten Petzolds ab14 und veröffentlichte eine überaus positive Rezension von Petzolds Gedichtband »Seltsame Musik« (Wien 1911).15 Diese Spannung zwischen Petzold und Kocmata wurde dahingehend beigelegt, dass Ernst Fabri den Artikel über Petzold für die erste Nummer der Zeitschrift »Das Gesindel« (Wien) verfasste.16 Und Kocmata selbst schrieb im November 1911: »Was uns Petzold so lieb und wert macht: daß er der Dichter der Arbeit, der Not, daß er unser Dichter ist. Ein Sänger der Freiheit, ein Rufer zur Enthebung aus dem kapitalistischen Joch«.17 Noch im Februar 1912 veröffentlichte er drei Gedichte aus Petzolds »Memoiren eines Auges. Skizzen eines Sehenden« (Wien – Leipzig 1912).18 Auch in seinem Vortrag »Der Arbeiterdichter Alfons Petzold« am 15. Dezember 1911 im Gartensaal der Gastwirtschaft von Dominik Antroppin Wien 7., Burggasse 120, fand Kocmata nur lobende Worte, und er wiederholten diesen Vortrag am 26. Dezember 1912.19 Zwischen diesen beiden Vorträgen gab es aber einen massiven Konflikt, der wohl das Fass zum Überlaufen gebracht hatte. Kocmata veröffentlichte nämlich im April 1912 in seinem »Verlag ›Das Gesindel‹« eine Propagandapostkarte mit einem Porträt Petzolds, ohne diesen um Erlaubnis gefragt zu haben.20 Nunmehr vollzog Petzold seinen endgültigen Bruch mit Kocmata, der wiederum am 25. April 1912 Pierre Ramus mitteilte, dass »ich bei Petzold – so leid es mir tut – annehmen muss, dass er in der bürgerlichen Kamarilla zugrunde geht.«21 Allerdings versuchte Kocmata zunächst noch, die Angelegenheit mit Petzold zu klären. Aber dieser schwieg, zum Leidwesen Kocmatas: »Petzold hat mir leider immer noch nicht geschrieben.«22 Bemerkenswert ist, dass sich Karl F. Kocmata bis dahin über keinen anderen Dichter so oft und so positiv geäußert hatte, wie über Alfons Petzold – auch wenn sich dies während und nach dem Ersten Weltkrieg in sein Gegenteil verkehren sollte.23 Und 1917 empörte sich Kocmata über »die so begeisterten Kriegsgedichte des Hinterländlerls Petzold«,24 der nunmehr für Kocmata bloß der Hurrapatriot und Kriegsverherrlicher der ersten Stunde war, der obendrein nie im Krieg gewesen ist. Und auch von seinen Dichtungen hielt Kocmata 1917 nicht mehr viel: »Wieviel Seelen, ach!, wohnen in dieses Schreibers Petzold Brust? Die Echtheit der Gefühle starb, was lebt, ist ein Graus. […] Der Reimer ward Schleimer.«25 Eine letzte Würdigung von anarchistischer Seite erfuhr Alfons Petzold bei dem von Karl F. Kocmata organisierten ersten Gesindel-Abend (»I. Vortrags- und Lese-Akademie«) im Restaurant »Johanneshof«, Wien 1., Johannesgasse 4, am 27. Oktober 1912, auf dem »Pierre Ramus Gedichte von dem anwesenden Dichter Alfons Petzold zum Vortrag brachte.«26 Es wäre durchaus falsch, Kocmata als den Grund anzunehmen, dass sich Alfons Petzold vom Anarchismus abwandte.
Der Sozialdemokrat Alfons Petzold
Ab 1912 standen Petzold sozialdemokratische Zeitungen mit deren ungleich größeren Breitenwirkung offen. Stolz berichtete er im November 1912 Pierre Ramus: »Um mich ist jetzt ein ›G’rieß‹. Man ist in Mode.«27 Doch auch die freundschaftliche Beziehung zu Pierre Ramus fand bald ihr Ende, der im April 1913, zwischen Achtung, Empörung und Hohn schwankend, meinte: »Alfons Petzold, ein Dichter, hungert. Nicht zum ersten Male und wohl noch nicht zum letzten Mal. In bürgerlichen kapitalistischen Blättern erscheinen Aufruf e zu seinen Gunsten. Alles in Allem genommen, erweist sich die Bourgeoisie hier anständiger als – als andere Leute, denen der hungernde Dichter näher steht als der Bourgeoisie. Mit allem Nachdruck muß nämlich betont werden, daß Alfons Petzold ein außergewöhnlich begabter Dichter der – Sozialdemokratie, deren eingeschriebenes Mitglied ist. Und diese Partei, deren Jahreseinnahme n sich nach Millionen belaufen, sieht über den Hunger dieses schwer kranken Dichters hinweg, gestattet der Bourgeoisie sich als Mäcen [!] eines ihr in seiner Weltanschauung feindlichen Dichters großmütig und splendid zu erweisen, läßt es zu, daß er Jahr aus, Jahr ein – zu physischer Arbeit gänzlich unvermögend, obgleich ihm diverse Herren der Parteiführung schon gute Hausknechtposten verschafften – von der Bourgeoisie, die seine Begabung anerkennt, zum Bettler herabsinke n muß.«28 Als Petzold am 22. Februar 1913 den Führer der österreichischen Sozialdemokratie Victor Adler (1852–1918) persönlich kennen lernte, war der Schwenk vom anarchistischen zum sozialdemokratischen Arbeiterdichter wohl endgültig vollzogen. 1918 wurde Petzold sogar sozialdemokratischer Gemeinderat in Kitzbühel (Tirol), wohin er im Jahr zuvor übersiedelt war.
Adressen
- Fünfhaus, Stadiongasse 28 [Wien 15., Robert Hamerling-Gasse 28] (Geburtsadresse)
Publikationen
Bücher und Broschüren
- Seltsame Musik. Mit einem Geleitwort von Frida von Meinhardt. Philadelphia: Verlag der Sonn- und Montagszeitung [1910], 48 S. Geleitwort von Frida von Meinhardt (1879–1955).
b) Seltsame Musik. Gedichte. Mit einem Geleitwort von Frida von Meinhardt. Wien: Theodor Daberkow’s Verlag [1911], 48 S. - Trotz alledem! Gedichte. Auswahl und Geleitwort von Josef Luitpold. Wien: Wiener Volksbuchhandlung Ig. Brand und Co. 1910, 32 S. Geleitwort von Josef Luitpold, d. i. Josef Luitpold Stern (1886–1966).
b) Trotz alledem! Gedichte. Auswahl und Geleitwort von Josef Luitpold. 2. Auflage. Wien: Wiener Volksbuchhandlung Ig. Brand und Co. 1910, 32 S.
c) Trotz alledem! Gedichte. Auswahl und Geleitwort von Josef Luitpold. 3. Auflage. Wien: Wiener Volksbuchhandlung Ig. Brand und Co. 1914, 32 S. - Memoiren eines Auges. Skizzen eines Sehenden. Volksausgabe. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1912 (= Wiener Bücherei. 2.), 111 S.
b) Memoiren eines Auges. Skizzen eines Sehenden. Volksausgabe. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1912 (= Wiener Bücherei. 2.), 111 S. - Der Ewige und die Stunde. Gedichte. Leipzig: Erdgeist-Verlag 1912, VIII, 132 S.
- Heimat Welt. Dichtungen. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand & Co. 1913, 62 S.
b) Heimat Welt. Dichtungen. 2. Auflage. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand & Co. 1918, 62 S.
c) Heimat Welt. Dichtungen. 3. Auflage. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung Ignaz Brand & Co. 1921, 62 S. - Erde. Ein Roman. (1.–5. Tausend.) Wien – Leipzig: Deutsch-Österreichischer Verlag 1913, 190 S.
- Aus dem Leben und der Werkstätte eines Werdenden. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1913, 70 S.
- Der heilige Ring. Neue Verse von Alfons Petzold 1912–13. Mit einem Bilde des Dichters. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1914, 86 S.
- Krieg. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1914, 12 S.
b) Krieg. 2. Auflage. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1914, 12 S. - Johanna. Ein Buch der Verklärung. (Die Auswahl u[nd] Herausgabe besorgte Josef Luitpold, den Buchschmuck George Karau, beide in Wien.) Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1915, 53 S. Herausgeber: Josef Luitpold, d. i. Josef Luitpold Stern (1886–1966); Buchschmuck: George Karau (1876–1936).
b) Johanna. Ein Buch der Verklärung. (Die Auswahl u[nd] Herausgabe besorgte Josef Luitpold, den Buchschmuck George Karau, beide in Wien. 2. Auflage, Volksausgabe.) Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1917, 53 S. - Volk, mein Volk… Gedichte der Kriegszeit. Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1915, 66 S.
b) Volk, mein Volk… Gedichte der Kriegszeit. 2. Auflage, 3.–4. Tausend. Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1918, 69 S. - Das neue Fest. Verse der Liebe. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1916, 32 S.
b) Das neue Fest. Ein Büchlein der Liebe. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1917, 57 S. - Österreichische Legende. Warnsdorf – Wien – Leipzig: Verlegt bei Ed. Strache 1916, [4] Bl.
- Drei Tage. (Eine Schilderung.) Warnsdorf: Verlegt bei Ed. Strache 1916, 85 S.
- Deutsche Legende. (Zeichnung: Franz Botgorschek.) Wien: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky [1916], [1] Bl. Illustrator: Franz Botgorschek (1886–1957).
- Der stählerne Schrei. Neue Gedichte aus der Kriegszeit. (Einband und Vorsatz zeichnete F. Botgorschek, Wien.) Warnsdorf: Im Verlage Ed. Strache [1916], 122 S. Illustrator: Franz Botgorschek (1886–1957).
- Sil, der Wanderer. Erzählungen. Konstanz am Bodensee: Reuß & Itta, Verlag 1916 (= Rheinborn-Bücher. 2.), 91 S.
- Verklärung. Legende in einem Akt. Warnsdorf – Wien: Verlegt bei Ed. Strache 1917, 33 S.
- Von meiner Straße. Novellen aus der Kriegszeit meines Lebens. Warnsdorf – Wien: Verlegt bei Ed. Strache 1917, 197 S.
- Dämmerung der Herzen. Gedichte. Innsbruck: Verlag der Wagner’schen k. k. Universitäts-Buchdruckerei R. Kiesel 1917, 76 S.
- Auferstehung. Novellen. Herausgegeben von Oberleutnant Michelangelo Baron Zois und Lft-Leutnant Prof. Franz Xaver Zimmermann. Villach: Verlag der »Kriegszeitung der k. u. k. 10. Armee« [1918] (= Feldbücherei der k. u. k. 10. Armee. 39.), 47 S. Herausgeber: Michelangelo Zois (1874–1945) und Franz Xaver Zimmermann (1876–1959).
- Der feurige Weg. Ein russischer Revolutionsroman. Wien – Leipzig: Anzengruber Verlag Brüder Suschitzky 1918, 107 S.
- Franciscus von Assisi. Eine Gedichtreihe. Warnsdorf – Wien: Verlag Ed. Strache 1918, 37 S.
- In geruhigter Stunde. Neue Verse. Konstanz a. B.: Reuß & Itta, Verlagsanstalt 1918 (= Die Zeitbücher. 87.), 63 S.
- Der Dornbusch. Soziale Gedichte. Wien – Prag – Leipzig: Verlag Ed. Strache 1919, 15 S.
- Das rauhe Leben. Der Roman eines Menschen. Berlin: Verlag Ullstein Co. 1920, 507 S.
b) Das rauhe Leben. Roman eines Menschen Eingeleitet von Dr. Franz Krotsch. Graz / Graz – Wien – Leipzig – Berlin: Im Verlag »Das Bergland-Buch« / Deutsche Vereinsdruckerei A. G. 1932 (= »Das Bergland-Buch«. [26].), 367 S.
c) Das rauhe Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Jänner 1907 bis 5. November 1922. (8. bis 10. Tausend.) Wien – Leipzig: Adolf Luser Verlag 1940, 605 S.
d) Das rauhe Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Jänner 1907 bis 5. November 1922. Wien: Wiener Verlagsgesellschaft 1941, 603 S.
e) Das rauhe Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Jänner 1907 bis 5. November 1922. 1. bis 5. Tausend. Wien: Wiener Verlag 1947, 574 S.
f) Das rauhe Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Jänner 1907 bis 5. November 1922. (Lizenzausgabe Vom Wiener Verlag bewilligte Lizenzauflage für die Mitglieder der Büchergilde Gutenberg.) [Wien]: Büchergilde Gutenberg 1948 (= Gilden-Bibliothek österreichischer Autoren), 574 S.
g) Das rauhe Leben. Auswahl. (Bearbeitung: Heinz Scholz im Einvernehmen mit Hedwig Petzold. Mit eingefügten Gedichten.) Wien – München: Österreichischer Bundesverlag 1964, 186 S., gekürzte Ausgabe. Bearbeiter: Heinz Scholz (1917–2001) und Hedwig Petzold (1890–1968).
A) Raw life. Translation by E[veline] Bennett. London: George Allan & Unwin 1928, 320 S., Englisch: Raues Leben. Übersetzung von E. Bennett. Übersetzerin: Eveline Bennett.
B) Histoires d’ouvriers. Traduit de l’allemand par Alzir Hella. Paris: Librairie Valois 1932 (= Romans du nouvel âge.), 255 S., Französisch: Geschichten von Arbeitern. Übersetzt aus dem Deutschen von Alzir Hella. Übersetzer: Alzir Hella (1881–1953), - Das Buch von Gott. Wien – Prag – Leipzig: Verlag Ed. Strache 1920, 120 S.
- Der Franzl. Geschichte einer Kindheit. Wien – Leipzig: Nestroy-Verlag 1920, 93 S.
- Einkehr. Gedichte. Wien – Prag – Leipzig: Verlag Ed. Strache 1920, 96 S.
- Menschen im Schatten. Wiener Proletariergeschichten. Mit einer Einleitung von Prof. Eduard Engel und einem Bilde des Dichters. I.–XX. Tausend. Hamburg-Großborstel: Verlag der Deutschen Dichter-Gedächtnis Stiftung [1920] (= Der Eichenkranz. 9.), 133 S. Einleitung: Eduard Engel (1851–1938).
b) Menschen im Schatten. Wiener Proletariergeschichten. Berlin: Freier Schulverlag [1929] (= Neue Jugendbücherei. 9.), 22 S., Auswahl. - Der Totschläger und andere Geschichten. Wien: Verlag Ed. Strache 1921 (© 1920), 244 S.
- Das Lächeln Gottes. Briefe – Gesichte – Träume. Aufzeichnungen einer Liebe. Leipzig: Erdgeist-Verlag 1922, 135 S.
b) Das Lächeln Gottes. Briefe – Gesichte – Träume. Aufzeichnungen einer Liebe. 2. Auflage. Leipzig: Erdgeist-Verlag 1922, 135 S.
c) Das Lächeln Gottes. Briefe – Gesichte – Träume. Aufzeichnungen einer Liebe. 3. Auflage. Leipzig: Erdgeist-Verlag [1923], 135 S.
d) Das Lächeln Gottes. Aufzeichnungen einer Liebe. Leipzig: Feuer-Verlag [1923], 135 S. - Gesang von Morgen bis Mittag. Eine Auswahl der Gedichte. Wien – Leipzig: Wila, Wiener Literarische Anstalt 1922, 181 S.
- Der Pilgrim. Gedichte. Wien: Aus der Staatl. Graphischen Lehr- und Versuchsanstalt 1922, 39 S.
- Frühlingssage. Drei Prosadichtungen. Wien: Staatliche Graphische Lehr- und Versuchsanstalt 1922, 26 S.
- Liebet die Tiere. (Bilder von Fritz Löwen. Worte von Alfons Petzold.) Wien: Druck und Verlag Gesellschaft für graphische Industrie [1922] (= Karau-Bücher. [3].), [10] Bl. mit acht Abbildungen. Bilder: Fritz Löwen (1893–1970)
- Gesicht in den Wolken. Gedichte. Wien – Leipzig: Deutsch-Österreichischer Verlag 1923, 51 S.
- Der Irdische. Gedichte. Leipzig: Im Feuer-Verlag [1923], 44 S.
- Sevarinde. Ein alter Abenteurer-Roman. (Einbandzeichnung von Josef Tengler.) Wien – Berlin – Leipzig – New York: Interterritorialer Verlag »Renaissance« (Erdtracht) [1923], 91 S. Grafik: Josef Tengler (1893–1964).
- Totentanz. Gedichte. Leipzig: Im Feuer-Verlag [1923], 43 S.
- Verse der Kranken. Zur Übernahme der Heilanstalt Grimmenstein durch die Pensionsanstalt für Angestellte. [O. O.]: [o. V.] 1923], [1] Bl.
- Das letzte Mittel und andere Geschichten. Mit einem Nachwort von Franz Karl Ginzkey. Leipzig: Verlag von Philipp Reclam jun. [1924] (= Reclams Universal-Bibliothek. 6457.), 75 S. Nachwort: Franz Karl Ginzkey (1871–1963).
- Gedichte und Erzählungen. Herausgegeben von Hans Sauer. Mit einem Vorwort von Dr. Felix Braun. Bilder von Willy Dachauer. Wien – Leipzig – New York: Deutscher Verlag für Jugend und Volk, Gesellschaft m. b. H. 1924, 60 S. Vorwort: Felix Braun (1885–1973), Illustrator: Wilhelm Dachauer (1881–1951).
b) Gedichte und Erzählungen. Herausgegeben von Hans Sauer. Wien: Verlag für Jugend und Volk 1947, 64 S., statt des Vorworts von Felix Braun ist hier ein Auszug aus »Aus dem Leben und der Werkstätte eines Werdenden« (Wien – Leipzig 1923) von Alfons Petzold abgedruckt. - Das Leben des Arbeiters. Jugendweihe 1925. (Auswahl und Zusammenstellung von Anton Tesarek.) Wien: »Jungbrunnen« Verlagsbuchhandlung [1925], [31] Bl. Herausgeber: Anton Tesarek (1896–1977).
b) Das Leben des Arbeiters. Jugendweihe 1925. (Auswahl und Zusammenstellung von Anton Tesarek. 2. Auflage.) Wien / Berlin: »Jungbrunnen« Verlagsbuchhandlung / Arbeiterjugendverlag 1930, 69 S. - Das hohe Leuchten. Gedichte. Mit einem Nachwort von Heinrich Lersch. 1.–10. Tausend. Jena: Eugen Diederichs 1939 (= Deutsche Reihe. 80.), 78 S. Nachwort: Heinrich Lersch (1889–1936).
- Pfad aus der Dämmerung. Gedichte und Erinnerungen. (1.–3. Tausend.) Wien: Wiener Verlag 1947, 265 S.
- Ich bin voll Sehnsucht[.] Gedichte. (Einführung und Auswahl: Hedwig Petzold[.] Silhouette: Prof. Rudolf Schmidt [.]) Wien: Bellaria-Verlag [1950] (= Bellaria-Taschenbücher.), 96 S. Herausgeberin: Hedwig Petzold (1890–1968); Grafik: Rudolf Schmidt (1894–1980).
- Die hundert schönsten Gedichte. Auswahl und Nachwort von Felix Braun. (Gedenkausgabe zum 70. Geburtstag des Dichters, geboren 24. September 1882 in Wien, gestorben 26. Jänner 1923 in Kitzbühel.) Wien: Volksbuchverlag 1952, 125 S., Lizenzausgabe Wien: Büchergilde Gutenberg 1952, 125 S. Herausgeber: Felix Braun (1885–1973).
- Ein bißchen Sonne jeden Tag. Gedichte und Erzählungen. Für den Unterrichtsgebrauch herausgegeben von Hans Sauer und Viktor Fadrus. Illustriert von Adalbert Pilch. Wien: Österreichischer Bundesverlag / Verlag für Jugend und Volk [1956], 131 S. Herausgeber: Hans Sauer und Viktor Fadrus (1884–1958).
- Ein Bruder so wie du. Das Alfons-Petzold-Buch. Eine Auswahl aus den Werken des Dichters von Karl Ziak. Wien – Frankfurt: Forum-Verlag [1957], 303 S. Herausgeber: Karl Ziak (1902–1987).
b) Das Alfons-Petzold-Buch. Eine Auswahl aus den Werken des Dichters von Karl Ziak. (Ausgabe für die Mitglieder der Büchergilde Gutenberg, Wien.) Wien: Volksbuchverlag [1957] (= Gilden-Bibliothek österreichischer Autoren.), 303 S. - Einmal werden sich die Tage ändern… Eingeleitet und ausgewählt von Ernst Glaser. Graz – Wien: Stiasny-Verlag 1959 (= Stiasny-Bücherei. 52.), 128 S. Herausgeber: Ernst Glaser (1912–2005).
- Alfons Petzold – Stefan Zweig. Briefwechsel. Eingeleitet und kommentiert von David Turner. New York – Washington, DC – Baltimore – Boston – Bern – Frankfurt am Main – Berlin – Vienna – Paris: Peter Lang Publishing Inc. 1998, 190 S. Korrespondenzpartner: Stefan Zweig (1881–1942).
- Ich mit den müden Füßen. Texte eines Arbeiterdichters. Ein Lesebuch. Herausgegeben von Ludwig Roman Fleischer. [Klagenfurt]: Sisyphus 2002, 179 S. Herausgeber: Ludwig Roman Fleischer (geb. 1952).
Postkarten
- A. Petzold. Wien: »Das Gesindel«, Monatsschrift für die Wiener Gesellschaft [1912].
Mitarbeiter*innen an Periodika
- Ohne Herrschaft (Wien) 1910 bis 1911
- Wohlstand für Alle (Wien) 1911 bis 1912
- Das Gesindel (Wien) 1911
Abdrucke in:
- Neue Freie Worte (Wien) 1911 bis 1912
- Revolution! (Wien / Wien – Leipzig – Berlin / Wien – Berlin) 1919
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juni 2024
Anarchistische Bibliothek | Archiv | Institut für Anarchismusforschung | Wien
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Karte
- 1
Alfons Petzold: Tagebuch, in ders.: Das raue Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Januar 1907 bis 5. November 1922. Wien: Wiener Verlag 1947, S. 415–575, hier S. 463.
- 2
[Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Klosterneuburg, am 6. Februar 1911, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
- 3
Alfons Petzold: Tagebuch, in ders.: Das raue Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Januar 1907 bis 5. November 1922. Wien: Wiener Verlag 1947, S. 415–575, hier S. 463.
- 4
Vgl. auch [anonym]: Junger, schäumender Musenwein, in: Ohne Herrschaft. Literarisches Beiblatt des »Wohlstand für Alle« (Wien), 3. Jg., Nr. 8 (August 1910), S. [1]– [4], darin »II. Alfons Petzold«, S. [2]– [3], und Auszug aus Petzolds Gedicht »Ballade der Revolution«, S. [3].
- 5
Vgl. [Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Gries bei Bozen [zu Bolzano / Bozen], im März 1911, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam. Dass »De Profundis« eine Erfindung Pierre Ramus’ war, belegt der Brief von [Alfons] Petzold an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Gries bei Bozen [zu Bolzano / Bozen], am 12. März 1911, in: ebenda.
- 6
[Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. [Klosterneuburg], am 25. Mai 1911, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
- 7
[Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Alland, am 28. August 1912, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
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Alfons Petzolds Gedichte erschienen auch in anderen anarchistischen Organen, nämlich im »Jahrbuch der Freien Generation für 1912« (Brüssel) und in der Zeitung »Der Pionier. Unabhängiges sozialrevolutionäres Organ« (Berlin), 2. Jg., Nr. 18–19 (1. Mai 1912).
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Vgl. De Profundis [d. i. Alfons Petzold]: Ferrer. 10. Januar 1859 – 13. Oktober 1909, in: Wohlstand für Alle (Wien), 5. Jg., Nr. 19 (9. Oktober 1912), S. [1].
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Vgl. [Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Alland, am 28. August 1912, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
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Vgl. Alfons Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Alland, [im August / September 1912], im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
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Alfons Petzold: Tagebuch, in ders.: Das raue Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Januar 1907 bis 5. November 1922. Wien: Wiener Verlag 1947, S. 415–575, hier S. 468, Eintrag vom 30. Juli 1911.
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Alfons Petzold: Tagebuch, in ders.: Das raue Leben. Autobiographischer Roman. Ergänzt durch ein Tagebuch vom 1. Januar 1907 bis 5. November 1922. Wien: Wiener Verlag 1947, S. 479.
- 14
Vgl. Anna Bahr-Mildenburg / Hermann Bahr / Dr. Max Burckhard / Max Devrient / Dr. Stefan Hock / Marie von Ebner-Eschenbach / Marie della Grazie [recte Marie Eugenie Delle Grazie] / Hugo von Hofmannsthal / Stefan Grossmann / Berta von Suttner [recte Bertha von Suttner] / Dr. Wolfgang Maderna [recte Wolfgang Madjera] / Engelbert Pernerstorfer / Prof. Dr. Josef Redlich / Arthur Schnitzler / Emil Reich: Aufruf!, in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., H. 1 (5. April 1911), S. 6; die Spenden waren in diesem Fall an Ernst Fabri (1891–1966) zu richten.
- 15
Vgl. Karl Franz Heiding [d. i. Karl F. Kocmata]: »Seltsame Musik«, in: Ohne Herrschaft (Wien), 4. Jg., Nr. 11 (November 1911), S. [1–2], darin Alfons Petzolds Gedichte »Vorstadtbild«, S. [1], und »Der Zecher«, S. [1].
- 16
Vgl. Ernest Fabri [d. i. Ernst Fabri]: Alfons Petzold – der Arbeiterdichter, in: Das Gesindel (Wien), 1. Jg., Nr. 1 (5. April 1911), S. 2–5.
- 17
Karl Franz Heiding [d. i. Karl F. Kocmata]: »Seltsame Musik«, in: Ohne Herrschaft (Wien), 4. Jg., Nr. 11 (November 1911), S. [1–2], hier S. [1].
- 18
Vgl. Alfons Petzold: Bücherschau. [/] »Memoiren eines Auges.« [/] Interieur [/] Christus und die Dirne [/] Die Pause, in: Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg., Nr. 16 (8. Februar 1912), S. 7; daran anschließend die Rezension von Karl F. Kocmata: Bücherschau, in: ebenda. Vgl. auch die Rezension von [anonym]: Ein Dichter Neu-Oesterreichs. (Fragment eines Briefes.) Paris, im März, in: Ohne Herrschaft (Wien), 5. Jg., Nr. 4 (April 1912), S. [3–4], darin Abdruck von Alfons Petzolds Gedicht »Meiner Frau«, S. [3]. Rudolf Großmann alias Pierre Ramus veröffentlichte noch weitere Rezensionen von Petzolds Werken; vgl. [Pierre Ramus]: Vom Büchertisch. [/] Alfons Petzold. »Der Ewige und die Stunde«, in: ebenda, 5. Jg., Nr. 10 (Oktober 1912), S. [3]; [Pierre Ramus]: Vom Büchertisch. [/] Heimat Welt. Dichtungen von Alfons Petzold, in: ebenda, 6. Jg., Nr. 1 (Januar 1913), S. [3].
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Vgl. [anonym]: Anzeige, in: Neue Freie Worte (Wien), 1. Jg., Nr. 8 (14. Dezember 1911), S. 7; zur Wiederholung des Vortrags vgl. [anonym]: Ankündigung, in: ebenda, 2. Jg., Nr. 13 (18. Jänner 1912), S. 7. Vgl. auch Karl F. Kocmata: Der Arbeiterdichter Alfons Petzold, in Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg., Nr. 54 (1. November 1912), S. 4–5, 2. Jg., Nr. 55 (8. November 1912), S. 4, 2. Jg., Nr. 56 (15. November 1912), S. 4–6, und 2. Jg., Nr. 57 (22. November 1912), S. 4.
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Vgl. A. Petzold. Wien: »Das Gesindel«, Monatsschrift für die Wiener Gesellschaft [1912]; mehrere Exemplare dieser Postkarte befinden sich beispielsweise im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 143, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam. Alfons Petzold veranlasste daraufhin eine eigene Postkarte mit seinem Porträt: Alfons Petzold. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky [1912], 1 Postkarte, auf der Rückseite mit einer Werbung für sein Buch: Memoiren eines Auges. Skizzen eines Sehenden. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag, Brüder Suschitzky 1912 (= Wiener Bücherei. 2.).
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Heiding [d. i. Karl F. Kocmata]: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Wien, am 25. April 1912, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 143, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam. Dies ist bemerkenswert, veröffentlichte Kocmata eine Woche zuvor das Gedicht von Nikolaus Schmidt (1874–1930): An Alfons Petzold!, in: Neue Freie Worte (Wien), 2. Jg., Nr. 26 (18. April 1912), S. 7.
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Heiding [d. i. Karl F. Kocmata]: Postkarte an Rudolf Grossmann [alias Pierre Ramus] in Klosterneuburg. Wien, am 23. Oktober 1912, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 143, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
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Karl F. Kocmata (1890–1941) brandmarkte bereits 1916 Alfons Petzold als kriegsverherrlichender Dichter des Ersten Weltkriegs; vgl. Karl F. Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart von Karl F. Kocmata. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F[ranz] Kocmata [August] 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), S. 23.
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K. F. K. [d. i. Karl F. Kocmata]: Korrespondenz der Redaktion [/] J. H. in Wien, in: Neue Bahnen (Wien), 2. Jg., Nr. 12 (28. April 1917), S. [4].
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[Karl F. Kocmata]: Die Schwülste des Herrn Alfons Petzold, in: Ver! (Wien), [1]. Jg., H. 2 (September 1917), S. 23–25, hier S. 23.
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[Karl F. Kocmata]: Was zu vermelden ist. Unser Abend, in: Das Gesindel (Wien), 2. Jg., Nr. 11 (November 1912), S. 7–8, hier S. 8.
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[Alfons] Petzold: Brief an [Rudolf Großmann alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Wien, am 15. November 1912, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 132, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.
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[Rudolf Großmann alias Pierre Ramus]: Aus der Internationale des revolutionären Sozialismus u. Anarchismus [/] Bürgerliche Philanthropie, sozialdemokratische Versorgung und Selbstversorgung, in: Wohlstand für Alle (Wien), 6. Jg., Nr. 7 (9. April 1913), S. 7.