Josef Szabo (1899–1955)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist bis 10. April 1919: Josef Edler von Szabo
Pseudonym: Joseph Lendvey
Pseudonym: Joseph von Lendvey
Geburtsdatum
27. April 1899
Geburtsort
Wien (1)
Sterbedatum
6. Januar 1955
Sterbeort
Wien (1)
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch
Berufe
Beamter, Schriftsteller

Vater: Josef Edler von Szabo (Magyarbél / Ungarisch-Biel, Ungarn [Veľký Biel, Slowakei] 3. April 1831 – Wien 4. November 1910), Sohn einer Hausfrau und eines Herrschaftsbesitzers: Privatier und Hausbesitzer; Heirat in Wien am 4. Juli 1896 mit:
Mutter: Mathilde (bis 10. April 1919: Edle von) Szabo, geborene Hornung (Rudolfsheim, Niederösterreich [zu Wien 15.] 10. November 1868 – Wien August 1945), uneheliche Tochter: Haushälterin
Schwester: Mathilde Justine Josefa Edle von Szabo (Wien 14. Dezember 1896 – Wien 13. Februar 1897): an Gelbsucht verstorben
erste Ehe des Vaters: in Wien am 27. April 1885 mit Theresia Josefa Küffner, geborene Zimmer (Wien 18. Juni 1811 – Wien Dezember 1895), Tochter einer Hausfrau und eines Appellationsrats: sie heiratete in erster Ehe in Wien am 28. Oktober 1832 Karl Ludwig Küffner (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 7. Jänner 1805 – Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 8. November 1878), Sohn einer Hausfrau und eines Wundarztes: Dr. med., Arzt

Biographie

Josef Szabo war zunächst Schriftsteller in Wien. Er stieß 1919 zum anarchistischen Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941) und war 1919 Autor der Schriftenreihe »Das neue Gedicht« im »Verlag des Ver!«. Szabo publizierte später – teilweise noch unter seinem Pseudonym »Joseph Lendvey« – Lyrik in verschiedenen Wiener Zeitungen und Zeitschriften, etwa in »Österreichische Illustrierte Zeitung« (Wien), in »Neues Wiener Tagblatt« (Wien) und in »Neues Wiener Journal« (Wien).1 Seine Verbundenheit mit anarchistischen Vorstellungen bezeugt auch sein 1926 erschienenes Buch. Hauptberuflich arbeitete Josef Szabo ab etwa 1924 als Beamter, zuletzt als Zollassistent.

Adressen

  • Wien 7., Mentergasse 1 (Geburtsadresse; auch bis 1925)
  • Wien 6., Stumpergasse 54 (bis 1938)

Bücher und Broschüren

  1. Sehnsucht. Wien: Im Verlag des Ver! [März] 1919 (= Das neue Gedicht. Eine zwanglose Folge. Herausgeber: Karl F. Kocmata. XI.), 15 S. Erschien unter dem Autorennamen »Joseph von Lendvey«.
  2. Wir Menschen der Erde. Wien: Stern im Osten-Verlag, Andreas Pichl 1926, 30 S.

Autor: Reinhard Müller
Version: Juni 2024
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Karte
  • 1

    Vgl. zum Beispiel die Gedichte von Joseph Lendvey: Das Lied vom Pierrot [/] Dilemma. in: Oesterreichische Illustrierte Zeitung (Wien), 34. Jg., H. 4 (27. Jänner 1924), S. 9, Josef Szabo: Die Lebensstrasse, in: Österreichische Illustrierte Zeitung (Wien – Hagen i. Westf.), 39. Jg., H. 11 (17. März 1929), S. 6 , Josef Szabo: Lob der Arbeit, in: Neues Wiener Tagblatt. Demokratisches Tagblatt (Wien), 67. Jg., Nr. 327 (26. November 1933), S. 26, und Josef Szabo: (Moderne Poesie) [/] Romanze, in: Neues Wiener Journal (Wien), 42. Jg., Nr. 14413 (6. Januar 1934), S. 22.