Josef Hybeš (1850–1921)

Persönliche Daten
Namensvarianten
Pseudonym: H. Pilník
Pseudonym: J. V.
Pseudonym: J. Volný
falsche Namensschreibweise: Josef Hybes
falsche Namensschreibweise: Joseph Hybesch
Geburtsdatum
29. Januar 1850
Sterbedatum
19. Juli 1921
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch, seit 1921 konfessionslos

Vater: Josef Hybeš: Hausweber, dann Textilfabrikarbeiter; Heirat mit:
Mutter: Marie Hybeš, geborene Horkého / Horký: Hausfrau
Bruder: František Hybeš; deutsche Namensform: Franz Hybeš (Daschnitz, Böhmen [Dašice, Tschechien] 4. September 1848 – ?)
Bruder: Antonín Hybeš; deutsche Namensform: Anton Hybeš (Daschnitz, Böhmen [Dašice, Tschechien] 8. März 1854 – ?)
Schwester: Františka Hybešová; deutsche Namensform: Franziska Hybeš (Daschnitz, Böhmen [Dašice, Tschechien] 26. Mai 1861 – ?)
Ehe: in Brünn (Mähren [Brno, Tschechien]) am 9. Juli 1888 mit »Mina« Wilhelmine Kratochvil; tschechische Namensform: Vilemína Kratochvílová, verheiratete Hybešová (Humpoletz, Böhmen [Humpolec, Tschechien] 6. April 1849 – Brno / Brünn, Tschechoslowakei [Brno, Tschechien] 29. Jänner 1927), Tochter einer Köchin und eines Tischlermeisters: Köchin, Inhaberin einer Web- und Strickwarenhandlung, Verlegerin, Zeitschriftenherausgeberin und Aktivistin der Frauenbewegung; das Ehepaar lebte später getrennt

Biographie

Josef Hybeš musste nach dem Besuch der Volksschule seit 1859 in einer Webereifabrik in Daschnitz (Böhmen [Dašice, Tschechien]) arbeiten, wo er dann eine Lehre als Weber absolvierte.

1867 übersiedelte Josef Hybeš als Webergehilfe nach Wien. Hier wurde er bereits im Dezember 1867 Gründungsmitglied des Wiener »Arbeiter-Bildungsvereins«. 1869 beteiligte er sich an den Weberstreiks in Wien und an der großen Demonstration vom 12. Dezember 1869 vor dem Reichsrat zur Erringung des Koalitionsrechts. 1872, er war damals Mitglied des Lesezimmers Fünfhaus (Niederösterreich) [zu Wien 15.]), schloss sich Hybeš dem sozialdemokratischen »Politischen Verein ›Brüderlichkeit‹« um Emil Kaler-Reinthal (1850–1897) an und war auch Mitglied der »International Working Men’s Association / Association Internationale des Travailleurs / Internationale Arbeiter-Association« (»Erste Internationale«). Nach der Gründung der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs« im April 1874 wurde Josef Hybeš Verantwortlicher für die Wiener Parteiorganisation, war 1877 Mitbegründer des tschechoslawischen »Böhmischen Vereins ›Dělnicka jednota‹« (Arbeiterbund) in Wien und nahm als Wiener Delegierter am 7. April 1878 in Brewnow (Böhmen [Břevnov, zu Prag ‹Praha›, Tschechien]) am Gründungskongress der »Českoslovanská sociálně demokratické strany dělnické« (Tschechoslawische Sozialdemokratische Arbeiterpartei) mit Sitz in Wien teil und wurde in deren Kontrollkommission gewählt. 1879 wurde Hybeš Mitglied des Herausgeberkomitees der Zeitung »Der Proletarier« (Wien), welche aber bereits nach Erscheinen der ersten Nummer vom 28. August 1879 behördlich verboten wurde. Wegen dieser Zeitung wurde er im Prozess vor dem Landes- als Erkenntnisgericht Wien am 3. Jänner 1880 zu 10 Gulden Geldstrafe, eventuell achtundvierzig Stunden Arrest, und vierundzwanzig Stunden Arrest, verschärft durch Fasten, verurteilt. Im Oktober 1879 wurde Hybeš in das Herausgeberkomitee der Zeitung »Die Zukunft« (Wien) gewählt. Er war Mitherausgeber bis zum Februar 1881 und erneut vom Jänner 1882 bis März 1883. Außerdem war er verantwortlicher Redakteur im Juni 1880, vom Oktober 1880 bis Februar 1881 und erneut vom März bis Juni 1882. Am 31. Oktober 1880 sollte er an der gescheiterten Delegiertenkonferenz der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs« in Linz an der Donau (Oberösterreich) als Wiener Delegierter teilnehmen. Laut Polizei soll Hybeš um die Jahreswende 1880/1881 auch Obmann einer der sieben tschechoslawischen geheimen Clubs in Wien gewesen sein. Außerdem war er seit 1880 Obmann-Stellvertreter und seit Jänner 1881 Obmann des tschechoslowakischen Arbeitervereins »Böhmischer Bildungs- und Geselligkeits-Verein ›Slovan‹« (Der Slawe). Im Februar 1881 wurde Hybeš zum Leiter des Agitationskomitees der »Českoslovanská Sociálně Demokratické Strany Dělnické« sowie bis September 1881 zum Verwalter der Wiener Verwaltungsstelle des Inhaftiertenfonds der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs« gewählt. Daneben war er Korrespondent tschechischer Arbeiterzeitungen in Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]). Am 14. August 1881 nahm Hybeš als Sprecher der tschechoslawischen Sozialdemokratie an der dritten geheimen Delegiertenkonferenz der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei Österreichs« nahe Mürzzuschlag (Steiermark) teil, wurde nach einer Hausdurchsuchung am 15. September 1881 verhaftet und deswegen am 29. November 1881 vor dem Landes- als Schwurgericht Graz (Steiermark) des Verbrechens des Hochverrats angeklagt und zu drei Monaten strengem Arrest verurteilt. Zuvor wurde Hybeš vom August bis Dezember 1881 Redakteur des tschechoslawischen Zentralorgans »Dělnické listy« (Vídeň [Wien]; Arbeiterblätter). In der Volksversammlung am 25. März 1882 in »Zobel’s Bierhalle« (Franz Zobel) in Fünfhaus (Niederösterreich [zu Wien 15.]), Gasgasse 4–6 / Zwölfergasse 3–15, zur Tagesordnung »Die Forderungen des vierten Stands vor dem Forum des österreichischen Parlaments« bezweifelte Hybeš die Möglichkeit, dass die »Sozialdemokratische Arbeiterpartei Österreichs« bei den Wahlen eine Mehrheit erreichen könne, da dies die Herrschenden nicht zulassen und im Fall einer sozialdemokratischen Mehrheit das Parlament auflösen würden. Am 9. und 10. April 1882 nahm Hybeš als Delegierter und als Mitglied der tschechoslawischen Parteileitung als einer von zwei Wiener Delegierten am mährisch-schlesischen Arbeitertag in Brünn (Mähren [Brno, Tschechien]) teil und im November 1882 war er Redner auf einer Massenversammlung zur Aufhebung der Sonntagsarbeit im Wiener Sophienbad, Wien 3., Marxergasse 17, mit anschließender Demonstration über die Ringstraße. 1883 bis 1884 war Hybeš neben dem Maler- und Anstreichergehilfen Josef Peukert (1855–1910) der wichtigste Vertreter der radicalen Arbeiterbewegung in Wien, was auch zur Folge hatte, dass die Polizei bei ihm regelmäßig, bisweilen wöchentlich sogar mehrmals, Hausdurchsuchungen durchführte. Nach der Verhängung der Ausnahmsverordnungen vom 30. Jänner 1884 über die Gerichtsbezirke Wien und Korneuburg gehörte Josef Hybeš zu den ersten, die verhaftet und am 1. Februar 1884 ausgewiesen wurden. Gleichzeitig wurde er unter Überwachung der Polizei-Direktion Wien gestellt: »360 Hybeš Josef, Weber, geb. 1830 [!] u. zust. Daschitz, Bez. Pardubitz, k., I., groß, stark, mit rund. Ges., braunen Haaren, Augen u. Augenbrauen, Backen- u. Schnurrb., rundem Kinn, spricht deutsch u. böhmisch.«1

Josef Hybeš wurde von den Behörden zuerst nach Lundenburg (Mähren [Břeclav, Tschechien]) gebracht, dort vorübergehend interniert, dann aber wieder auf freien Fuß gesetzt. Als Hybeš am 8. Februar 1884 einen Freund besuchte, wurde er neuerlich verhaftet und in das Landesgericht Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]) eingeliefert. Nach sechs Monaten Untersuchungshaft wurde er im großen Radicalen-Prozess, der am 9. und 10. August 1884 vor dem Landes- als Strafgericht Prag durch ein Vierrichter-Kollegium stattfand, des Verbrechens der Geheimbündelei und sozialistischer Umtriebe angeklagt und im Sinne der Anklage zu sechs Monaten Einzelhaft mit sechs Fasttagen verurteilt.

Nach seiner Freilassung wurde Josef Hybeš am 30. März 1885 für beständig aus Prag ausgewiesen und übersiedelte nach Proßnitz (Mähren [Prostějov, Tschechien]), wo er bei der Zeitung »Duch času« (Prostějov; Der Zeitgeist) bis zu deren Einstellung im Februar 1886 Redakteur war. Vom September 1886 bis Oktober 1887 war er Redakteur der von ihm initiierten Zeitung »Hlas lidu« (Prostějov; Die Volksstimme). Seither machte sich bei ihm eine Annäherung an die gemäßigte Arbeiterbewegung bemerkbar. Dazu kam, dass »Hlas lidu« in finanzielle Schwierigkeiten geriet, woraufhin ihm der Arzt und Journalist Victor Adler (1852–1918) seine Hilfe anbot und ihn 1887 für die Mitarbeit bei den Gemäßigten gewinnen konnte. Spätestens im November 1887 endete die radicale Ära von Josef Hybeš.

Im November 1887 übersiedelte Josef Hybeš nach Brünn (Mähren [Brno, Tschechien]), wo er Redakteur und Herausgeber der sozialdemokratischen Zeitung »Rovnost« (Brno; Gleichheit) wurde. Er übernahm auch auf Ersuchen Victor Adlers die Organisation des tschechoslawischen sozialdemokratischen Einigungsparteitags, der am 25. und 26. Dezember 1887 in Brünn stattfand. Auf dem vom 30. Dezember 1888 bis 1. Jänner 1889 in Hainfeld (Niederösterreich) abgehaltenen so genannten Einigungsparteitag, auf dem die »Sozialdemokratische Arbeiterpartei« gegründet wurde, nahm Hybeš als Vertreter der tschechoslawischen Genossen teil und wurde zum dritten Vorsitzenden gewählt. Im Juli 1889 war Hybeš Delegierter der mährischen Genossen am Internationalen Arbeiterkongress in Paris (Frankreich), auf welchem am 14. Juli 1889 die »Zweite Internationale« gegründet wurde.

1894 übersiedelte Josef Hybeš nach Pilsen (Böhmen [Plzeň, Tschechien]), wo er vom August 1894 bis September 1895 Redakteur der sozialdemokratischen Zeitung »Západočeský posel lidu« (Plzeň; Westböhmischer Volksbote) war.

1895 kehrte Josef Hybeš nach Brünn zurück, war wieder Redakteur und 1900 bis 1904 sowie 1906 bis 1912 Herausgeber der sozialdemokratischen Zeitung »Rovnost« (Brno; Gleichheit), wurde im Jänner 1896 Vorsitzender des »Verbands der Gewerkschafts- und Fachvereine der Textilarbeiter und verwandten Berufe Österreichs«, war 1896 bis 1901 auch Redakteur des Gewerkschaftsorgans »Textilník« (Brno; Der Textilarbeiter), initiierte die Gründung lokaler Textilarbeitergewerkschaften in Mähren anlässlich des Textilarbeiterstreiks vom Mai bis Juli 1899 und war 1910 bis 1918 Vorsitzender der »Svazek českých textilních dĕlníků v Rakousku» (Union der Tschechischen Textilarbeiter in Österreich) sowie 1910 bis 1918 Redakteur deren Organs »Zájmy textilníků. Časopis svazu českých textilních dĕlníků v Rakousku« (Brno; Textilarbeiterinteressen. Zeitschrift der Tschechischen Textilarbeitergewerkschaft in Österreich).

Vier Mal wurde Josef Hybeš als sozialdemokratischer Abgeordneter in den österreichischen Reichsrat gewählt: 27. März 1897 bis 7. September 1900, 31. Jänner 1901 bis 30. Jänner 1907, 17. Juni 1907 bis 30. März 1911 und 17. Juli 1911 bis 12. November 1918. Außerdem war er 1906 bis 1918 Abgeordneter zum Mährischen Landtag. 1909 und erneut 1914 schwer erkrankt, zog er sich eine Zeit lang von seinen politischen Aktivitäten zurück.

Nach dem Zusammenbruch der Donaumonarchie war Josef Hybeš vom 14. Jänner 1918 bis 15. April 1920 Mitglied der Revoluční národní shromáždění (Revolutionäre Nationalversammlung) für die »Českoslovanská sociálně demokratická strana dělnicka« (Tschechoslowakische Sozialdemokratische Arbeiterpartei), auf deren 13. Kongress im September 1920 er zum Ehrenvorsitzenden gewählt wurde und wo er den Rechtsruck der Partei scharf verurteilte. Bei den Wahlen wurde Hybeš am 15. April 1920 in den Senat der Národní shromáždění republiky Československé (Nationalversammlung der Tschechoslowakischen Republik) gewählt. Am 15. Dezember 1920 hielt er dort eine Rede und erlitt währenddessen einen Schlaganfall. Hybeš schloss sich während der Spaltung der Sozialdemokratie dem linken Flügel an. Am 14. Mai 1921 wurde Josef Hybeš anlässlich der Umbenennung der »Československá sociální demokracie« (Tschechoslowakische soziale Demokratie) Gründungsmitglied und Ehrenvorsitzender der »Komunistická strana Československa« (Kommunistische Partei der Tschechoslowakei).

Adressen

  • Daschnitz, Böhmen [Dašice, Tschechien], Daschnitz 65 (Geburtsadresse)
  • Rudolfsheim, Niederösterreich, Neugasse 15 [zu Wien 15., Reichsapfelgasse] (1880)

Bücher und Broschüren (nur zu Lebzeiten erschienene)

  1. Vědecké pojednání o malém průmyslu a malých živnostnících vzhledem na nynější pokročilý stav kultury. Napsal K. Pilník. V Olomouci [Olomouc]: Kramář a Procházka [1889], 15 S. Erschien unter dem Autorennamen »H. Pilník«. Tschechisch: Eine wissenschaftliche Abhandlung über Kleinindustrie und Kleingewerbe im Hinblick auf den gegenwärtigen fortgeschrittenen Stand der Kultur. Von H. Pilník.
  2. Shledání po dvanácti letech. Povídka k objasnění prospěchu osmihodinné doby pracovní pro dělnictvo za mzdu pracující. Napsal H. Pilník. V Brně [Brno]: Sobotka 1890, 15 S. Erschien unter dem Autorennamen »H. Pilník«. Tschechisch: Ein Wiedersehen nach zwölf Jahren. Eine kurze Geschichte, um den Nutzen des Acht-Stunden-Arbeitstages für den Lohnarbeiter der Arbeiterklasse für zu verdeutlichen. Von H. Pilník.
  3. Socialní demokracie ve světle pravdy, čili Jak se stali Nuzovští socialními demokraty. S volným použitím spisu K. Kautského vypravuje J. V. V Brně [Brno]: vydáno časopisem »Červánky«, nákladem Fr. Komprdy 1893 (= Dělnická knihovna. 2.), 40 S. Erschien unter dem Autorennamen »J. V.«. Betrifft Karl Kautsky (1854–1938). Tschechisch: Die Sozialdemokratie im Lichte der Wahrheit, d. h., Wie die Nuzovs zu Sozialdemokraten wurden. Unter freier Nutzung der Schriften von K. Kautsky erzählt von J. V.
  4. Bericht der tschechoslavischen Socialdemokratie an den Internationalen Socialistischen Arbeiter- und Gewerkschafts-Kongress, London 1896. [Gezeichnet] Der Delegirte der tschechoslavischen socialdemokratischen Partei: Josef Hybes. Prag: Verlag des »Sociálni Demokrat« [1896], 12 S.
    b) Bericht der tschechoslavischen Socialdemokratie an den Internationalen Socialistischen Arbeiter- und Gewerkschafts-Kongress, London 1896. Nach der Confiskation neue verbesserte Ausgabe. Prag: Verlag des »Sociálni Demokrat« [1896], 16 S.
    Tschechische Ausgabe:
    a) Zpráva českoslovanské sociální demokracie dělnickému a odbornému mezinárodnímu sjezdu v Londýně 1896. [Gezeichnet] Jos. Hybeš. V Praze [Praha]: [ohne Verlagsangabe] [1896], 16 S.
  5. Jak povstalo utiskování člověka člověkem? Vědecké doklady z knihy B. Engelse »Der Ursprung der Familie«. Napsal J. Hybeš.  V Brně [Brno]: Nákladem vlastním 1896 (= Poučná Knihovna. 1.), 30 S. Betrifft Friedrich Engels (1820–1895). Tschechisch: Wie ist die Unterdrückung des Menschen durch den Menschen entstanden? Wissenschaftliche Dokumente aus dem Buch von F. Engels »Der Ursprung der Familie«. Von J. Hybeš.
  6. Z říšské rady. Dvě interpelace sociálně-demokratických poslanců. (Interpelace poslance Hybeše a soudruhů na pana ministra spravedlnosti.) V Brně [Brno]: nákladem J. Filipinského 1898, 23 S. Tschechisch: Aus dem Reichsrat. Zwei Anfragen sozialdemokratischer Abgeordneter. (Interpellation des Abgeordneten Hybeš und Genossen an den Herrn Justizminister.).
  7. Zajímavé vzpomínky na činnost soudruhův a organisací z dob dávno minulých. Píše Josef Hybeš. V Brně [Brno]: Jos. Hybeš, nákladem spisovatele, Karel Habicht 1900, 2 Bände:
    1. Band: Zajímavé vzpomínky na činnost soudruhův a organisací z dob dávno minulých. Piše Josef Hybeš. V Brně [Brno]: Jos. Hybeš, nákladem spisovatele, Karel Habicht 1900, 68 S. Sonderdruck aus »Rovnost« (Brno). Tschechisch: Interessante Erinnerungen an die Aktivitäten von Genossen und Organisationen aus längst vergangener Zeit. Von Josef Hybeš.
    2. Band: Zajímavé vzpomínky na činnost soudruhův a organisací z dob dávno minulých. II. díl. Z prvních dob hnutí soudruhů českých. Piše Josef Hybeš. V Brně [Brno]: Jos. Hybeš, nákladem spisovatele, Karel Habicht 1900, 64 S. Sonderdruck aus »Rovnost« (Brno). Tschechisch: Interessante Erinnerungen an die Aktivitäten von Genossen und Organisationen aus längst vergangener Zeit. II. Teil. Aus den ersten Tagen der Bewegung der tschechischen Genossen. Von Josef Hybeš.
  8. Radikální taktika z dob druhého rozkolu v hnutí sociálně demokratickém v Rakousku z let osmdesátých. Piše Josef Hybeš. (Zvláštni otisk z »Rovnost«.) V Brně [Brno]: Jos. Hybeš, nákladem spisovatele, Karel Habicht 1900 (= Náridní knihovna.), 62 S. Tschechisch: Radikale Taktiken aus der Zeit der zweiten Spaltung in der sozialdemokratischen Bewegung in Österreich ab den Achtzigerjahren. Von Josef Hybeš. (Sonderdruck aus »Rovnost«.).
    b) Radikální taktika z dob druhého rozkolu v hnutí sociálně demokratickém v Rakousku z let osmdesátých. Piše Josef Hybeš. (Zvláštni otisk z »Rovnost«.) V Brně [Brno]: Nákladem spisovatele, »Červánky« 1901, 62 S. Tschechisch: Radikale Taktiken aus der Zeit der zweiten Spaltung in der sozialdemokratischen Bewegung in Österreich ab den Achtzigerjahren. Von Josef Hybeš. (Sonderdruck aus »Rovnost«.).
  9. Tajné spolčování. Úryvky z bojů české sociální demokracie s policií v prvních dobách našeho hnutí prodělaných. Píše Josef Hybeš. (Zvláštni otisk z »Rovnost«.) V Brně [Brno]: [o. V.] 1900, 64 S. Tschechisch: Die Geheimgesellschaft. Auszüge aus den Kämpfen der tschechischen Sozialdemokratie mit der Polizei in den Anfängen unserer Bewegung. Von Josef Hybeš. (Sonderdruck aus »Rovnost«.)
  10. Řeč poslance soudruha Jos. Hybeše pronesená na ríšské rade 9. kvetna 1901 ku predloze o nové dani z koralky. V Brně [Brno]: Jos. Hybeš, nákladem spisovatele, Karel Habicht 1901, 16 S. Sonderdruck aus »Rovnost« (Brno). Tschechisch: Die Rede des Genossen Jos. Hybeš, gehalten am 9. Mai 1901 im Reichsrat über den Vorschlag für eine neue Steuer auf Korallen.
  11. Četnická inkvisice v Rakousku. Řeč poslance Josefa Hybeše, pronesená v rozpočtové debatě při položce ministerstva zemské obrany v parlamentě dne 11. března 1902. V Praze [Praha]: Nákladem časopisu »Zář« 1902, 38 S. Tschechisch: Die Tschetnik-Inquisition in Österreich. Rede des Abgeordneten Josef Hybeš, gehalten in der Haushaltsdebatte über den Posten des Ministeriums für Landverteidigung im Parlament am 11. März 1902.
    b) Četnická inkvisice v Rakousku. Řeč poslance Josefa Hybeše, pronesená v rozpočtové debatě při položce ministerstva zemské obrany v parlamentě dne 11. března 1902. 2. vydání. V Praze [Praha]: Tiskové družstvo Českoslovanské strany sociálně-demokratické 1902, 38 S. Tschechisch: Die Tschetnik-Inquisition in Österreich. Rede des Abgeordneten Josef Hybeš, gehalten in der Haushaltsdebatte über den Posten des Ministeriums für Landverteidigung im Parlament am 11. März 1902. 2. Auflage.
  12. Nezaměstnanost dělnictva a sociální demokracie. Řeč poslance soudruha Josefa Hybeše přednesená dne 24. října 1902 na říšské radě. V Brně [Brno]: Nákladem Fr. Komprda 1902, 15 S. Sonderdruck aus »Rovnost« (Brno). Tschechisch: Arbeitslosigkeit und Sozialdemokratie. Rede des Genossen Abgeordneter Josef Hybeš, gehalten am 24. Oktober 1902 vor dem Reichsrat.
  13. Útok vlády Körberove na poslední haléř dělného lidu. Parlamentní řeč Josefa Hybeše proti dani na železniční lístky. V Brně [Brno]: Nákladem Fr. Komprda 1902, 40 S. Betrifft Ernest von Koerber (1850–1919). Tschechisch: Der Angriff der Regierung Körber auf den letzten Groschen der Werktätigen. Parlamentarische Rede von Josef Hybeš gegen die Bahnsteuer.
  14. Nová výzva do boje dělnictva na Moravě za všeobecné, rovné, přímé a tajné právo volební do zemského sněmu. Napsal Josef Hybeš. V Brně [Brno]: Nákladem zemského výboru 1905, 32 S. Tschechisch: Eine neue Herausforderung für den Kampf der Arbeiterklasse in Mähren für das allgemeine, gleiche, direkte und geheime Wahlrecht im Böhmischen Landtag. Von Josef Hybeš.
  15. Živnostenská otázka a její řešení. Napsali J. V. a K. D. V Praze [Praha]: Nákladem časopiu »Živnostník» 1909, 48 S. Erschien unter dem Autorennamen »J. V.«. Tschechisch: Geschäftsfrage und ihre Lösung. Von J. V. und K. D.
  16. Křížová cesta socialismu. Napsal Josef Hybeš. V Brně [Brno]: Zemský výkonný výbor čechosol. sociálně demokratické strany dělnické na Moravě (ab Band 2: Nákladem Fr. Svoboda) 1919–1920 (= Sociálně-politický věstník. Rok 1919, 4, rok 1920, 10, 13.), 3 Bände. Tschechisch: Der Kreuzweg des Sozialismus. Von Josef Hybeš.
    1. Band: Zajímavé vzpomínky na činnost soudruhů a organisací z dob dávno minulých. Zákon ze dne 22. července o veřejných knihovnách obecních. Napsal Josef Hybeš. 2., rozmnožené vydáni. V Brně [Brno]: Zemský výkonný výbor čechosol. sociálně demokratické strany dělnické na Moravě 1919 (= Sociálně-politický věstník. Rok 1919. 4.), 79 S. Zuerst Brno 1900. Tschechisch: Interessante Erinnerungen an die Aktivitäten von Genossen und Organisationen aus längst vergangener Zeit. Das Gesetz vom 22. Juli über städtische öffentliche Bibliotheken. Von Josef Hybeš. 2., erweiterte Auflage.
    2. Band: 2. díl: Z prvních dob hnutí soudruhů českých. Napsal Josef Hybeš. 2., rozmnožené vydáni. V Brně [Brno]: Nákladem Fr. Svoboda 1920 (= Sociálně-politický věstník. Rok 1920. 10.), 70 S. Zuerst: Brno 1900. Tschechisch: 2. Teil: Aus den Anfängen der Bewegung der tschechischen Genossen. Von Josef Hybeš. 2., erweiterte Auflage.
    3. Band: 3. díl: Radikální taktika z dob druhého rozkolu v hnutí sociálně demokratickém v Rakousku z let osmdesátých. Napsal Josef Hybeš. 2., rozmnožené vydáni. V Brně [Brno]: Nákladem Fr. Svoboda 1920 (= Sociálně-politický věstník. Rok 1920. 13.), 64 S. Zuerst Brno 1900.Tschechisch: 3. Teil: Radikale Taktiken aus der Zeit der zweiten Spaltung der sozialdemokratischen Bewegung in Österreich ab den Achtziger-Jahren. Von Josef Hybeš. 2., erweiterte Auflage.

Übersetzer

  1. [Wilhelm Bracke (1842–1880)]: »Zničme sociální demokráty!« Dle německého upravil J. V. Vídeň [Wien]: První lidové knihkupectví Ig. Branda [1895], 16 S. Anonym erschienen. Übersetzer: J. V. [d. i. Josef Hybeš]. Tschechisch: »Vernichten wir die Sozialdemokraten!« Nach dem Deutschen bearbeitet von J. V. Original: »Nieder mit den Sozialdemokraten!« Braunschweig 1876.
Karte
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    [Anonym]: 360 Hybeš Josef, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 9 (6. Februar 1884), S. 32.