Hermann Kadisch (1862–1934)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Ehe: kein
Kinder: keine
Biographie
Hermann Kadisch, der schon früh nach Wien kam, legte hier am 24. September 1884 die Reifeprüfung ab. Schon als Obergymnasiast musste er sich Geld durch Nachhilfeunterricht verdienen.1
Hermann Kadisch in Graz. 1884 bis 1888
1884 übersiedelte Hermann Kadisch nach Graz (Steiermark), wo er Rechtswissenschaften an der Universität Graz studierte. Hier schloss er sich der radicalen Arbeiterbewegung an und arbeitete – ohne namentlich zu zeichnen – an der von Johann Risman (1864–1936) initiierten, vom 6. August 1885 bis 16. April 1886 erschienenen anarchistischen Zeitung »Die Arbeit« (Marburg, dann Graz) mit. Kadisch nahm auch an der wichtigen Sitzung von steirischen Radicalen und Gemäßigten teil, die am 8. September 1886 in Graz, Körösistraße 38, stattfand. Nach heftigen Auseinandersetzungen beschlossen die überwiegend zum Anarchismus tendierenden Radicalen die Gründung einer geheimen Organisation mit einem Exekutivkomitee als Leitung. Dies war die Geburtsstunde der ersten rein anarchistischen Gruppierung in Österreich: die Autonomisten. Eine Folge seines Engagements bei der radicalen Arbeiterbewegung war, dass Kadisch wegen sozialistischer Umtriebe von der Universität relegiert wurde.
Hermann Kadisch in Wien. 1888 bis 1921
Anhänger der Freiland-Bewegung
Hermann Kadisch setzte sein Studium, nunmehr der Philosophie, an der Universität Wien fort. Hier gehörte er seit 1889 dem »Österreichischen Studentenverein an den Wiener Hochschulen« an. Schließlich wurde er 1891 zum Dr. phil. (Philosophie) promoviert. Kadisch sympathisierte nun mit der Freiland-Bewegung von Theodor Hertzka (1845–1924) und beteiligte sich vor allem in den Jahren 1891 bis 1894 intensiv an den Diskussionen im Wiener »Freiland-Verein«.2 In dieser Zeit näherte er sich der Sozialdemokratie an, deren Mitglied er auch angeblich war, und aus der er 1893 ausgeschlossen worden sein soll. Im Widerspruch zu Beiträgen in der Zeitung »Freiland« (Wien), wo er stets und unwidersprochen als Sozialdemokrat bezeichnet wurde, wehrte sich Hermann Kadisch später gegen »die so oft wiederholte, aber nicht ein einzigesmal bewiesene Behauptung […], daß Dr. Kadisch schon ›verschiedenen Parteien angehört‹ habe; obwohl derselbe wiederholt in Wiener Versammlungen bündig genug erklärt hat, daß er nie der socialdemokratischen Partei angehörte, mithin auch unmöglich aus ihr ausgeschlossen worden sein könne«.3 Dass Kadisch schon damals der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei« ablehnend gegenüberstand, zeigte sich beispielsweise auf der Versammlung zwecks Gründung des sozialdemokratischen »Arbeiter-Bildungs-Vereins ›Gleichheit‹«, welche am 17. Juli 1892 im Gasthaus »zum Rehbock« (Ferdinand Pokorny) in Wien 10., Laaer Straße 10 [Laaer-Berg-Straße], stattfand. Als Sprecher der so genannten Opposition referierte Kadisch über »Zweck und Nutzen der Vereine« und sprach sich gegen die Bildung neuer Arbeiterbildungsvereine aus, da diese die Arbeiterbewegung nur verflachen, ja, versumpfen würden. Schließlich meinte er »die Arbeiter-Bildungs-Vereine bezwecken nur, einigen Strebern Gelegenheit zu geben, als Ausschüsse etc. zu fungieren.«4 Ähnlich äußerte er sich auch auf der vom ehemaligen Sozialdemokraten und nunmehrigen Anarchisten Anton Losert (1861–?) einberufenen Konferenz des »Vereins für Sozialreform«, die am 29. und 30. Dezember 1894 in Salzburg (Salzburg) stattfand. Unter den anwesenden Sozialdemokraten rief Kadisch einen Skandal hervor. Er »fuhr mit aller Macht gegen die Sozialdemokraten los und bezeichnete die sozialdemokratischen Führer als die Verführer und das sozialdemokratische Programm als Unsinn und Eselei.«5
Der Freiheitliche Sozialist
Hermann Kadisch hatte sich nun wieder den anarchistischen Bewegungen zugewandt, obwohl er sich nur selten als Anarchist bezeichnete. Er wurde Haupttheoretiker der Freiheitlichen Sozialisten, organisatorisch ein Geflecht von vier Vereinen. In einem dieser Vereine, in dem 1894 von den Freiheitlichen Sozialisten übernommenen »Allgemeinen Bildungs- und Discussions-Club«, eine »literarisch-sozialwissenschaftliche Bildungsvereinigung«, fungierte Kadisch von 1896 bis zum Ersten Weltkrieg als Obmann-Stellvertreter. Kadisch war auch in zwei anderen Vereinen der Freiheitlichen Sozialisten im Ausschuss, nämlich im »Allgemeinen österreichischen Wirtschaftsbund« und vor allem im »Socialistischen Volksverein« – ab 1902 »Sozial-österreichischer Volksverein« –, wo er 1901 auch zum Obmann-Stellvertreter gewählt wurde; dieser Verein stellte spätestens 1909 seine Aktivitäten ein. Der vierte Verein der Freiheitlichen Sozialisten wurde 1897 von Herman Kadisch selbst initiiert: »Jung-Oesterreich«, eine »literarisch-künstlerisch-sozialwissenschaftliche Vereinigung«. Hier versammelte er seine Anhängerinnen und Anhänger und war auch Obmann-Stellvertreter dieses bis 1922 aktiven Vereins; Obmann war übrigens 1898 bis 1902 Julius Wilhelm (1861–1939), den er bereits von der Freiland-Bewegung kannte. Kadisch stellte den Verein »Jung-Oesterreich« unter das Motto: »Hört Ihr’s, Oesterreicher, laßt Euch’s sagen, [/] Die nationalen Fexen haben die Freiheit erschlagen!«6 Der Begriff »österreichisch« war für Kadisch gleichsam eine Vorstufe zum weltumfassenden Internationalismus, und Österreich-Ungarn war ihm ein territoriales Experimentierfeld, verschiedene Nationen, aber auch Konfessionen, gleichberechtigt nebeneinander und miteinander leben zu lassen. Kadisch initiierte für die Bewegung der Freiheitlichen Sozialisten 1899 eine eigene Zeitschrift: »Neue Bahnen. Socialfreiheitliches Organ« (Wien). Herausgeber der Vierzehntagesschrift war Ernst Gutfreund (1872–1938) beziehungsweise der »Socialistische Volksverein«, verantwortlicher Redakteur Richard Kollhammer, Mitglied des »Allgemeinen österreichischen Wirtschaftsbundes«. Es erschien vom April bis 31. Oktober 1899 lediglich ein Jahrgang mit insgesamt vierzehn Nummern. Im Bericht der Polizeizentrale über die anarchistische Bewegung im Jahr 1899 heißt es: »Das von Dr. Kadisch gegründete Organ ›Neue Bahnen‹, nähert sich wohl in mancher Beziehung den Anschauungen der ethisch-anarchistischen Richtung und hatte auch mit Berliner Anarchistenblättern Fühlung, es kann jedoch keineswegs als anarchistisches Blatt bezeichnet werden.«7 Dieser Einschätzung liegt ein reduziertes Anarchismus-Verständnis zugrunde. Seit Mitte der 1890er-Jahre war es auch unter Polizei und Justiz üblich geworden, unter »Anarchismus« – wie es Konservative und Marxisten schon längst taten – nur mehr Terrorismus zu verstehen.
Der zionistische Anarchist
Hermann Kadisch blieb dem Anarchismus noch einige Zeit verbunden. Nachdem »Neue Bahnen« mit der Nummer vom 31. Oktober 1899 eingegangen war, bemühte er sich um die Schaffung einer deutschsprachigen anarchistischen Zeitung in Österreich. So plädierte er auf der Bergarbeiterkonferenz in Teplitz (Böhmen [Teplice, Tschechien]) am 21. Oktober 1900 für die Herausgabe eines solchen Organs, drang aber mit seinem Vorschlag nicht durch. Auf völlige Ablehnung stieß Kadisch jedoch, als er sich dafür aussprach, man solle die Anarchistinnen und Anarchisten Österreichs einheitlich organisieren. Auf der Konferenz der Freien Sozialisten im Juni 1905 in Wien trat Kadisch als Vertreter freisozialistischer Zionisten auf, die einen »zionistischen Anarchismus« verfochten und sich für die Anerkennung einer »jüdischen Nation« einsetzten. »Wenn man, wie wir, die Staatsorganisation ablehnt, gibt es nur mehr eines, die genossenschaftliche Organisation. Wir erstreben die freie Assoziation, wo die Leute im Besitze auch der Arbeitsmittel bleiben. Wir müssen uns auch klar sein, wie wir die gegenwärtige Wirtschaftsordnung beseitigen wollen. Eine wirtschaftliche Aufklärung des Volkes bleibt Grundnotwendigkeit. Wir wollen die wirtschaftliche Organisation, aber wir wollen nicht warten, bis dies einmal von selbst kommt, sondern schon jetzt müssen wir die Arbeit vornehmen, indem wir Gewerkschaften ins Leben rufen, die eng mit den Konsumgenossenschaften zusammenhängen. Die Vereinigung von Konsum- und Produktionsgenossenschaften ist zu fördern, so daß ohne Zwischenhandel eine Brücke gebildet werde zwischen Konsumtion und Produktion.«8 Auch seine zionistische Position präzisierte Kadisch: »Da man allgemein auf dem Standpunkte steht, daß die Juden keine Nation bilden, sondern sie vielfach nur für eine Konfession erklärt, sehe ich mich genötigt, […] eine Erklärung abzugeben. Der übliche Standpunkt ist, daß man die Frage entweder nur als wirtschaftliche oder nur als konfessionelle betrachtet. Das können wir nicht akzeptieren und ein großer Teil des jüdischen Proletariats ist damit nicht einverstanden und will nicht als Sündenbock gelten für die Sünden der jüdischen Marxistenführer. […] Lesen Sie aber die Marxistischen Blätter, so werden Sie die Judenfrage immer als konfessionelle Frage im Vordergrunde vor allen anderen Fragen behandelt sehen, obgleich sie doch eine nationale ist. Wir betrachten die Juden nicht als Deutsche, Tschechen oder dergleichen, sondern als Angehörige der jüdischen Nation und verbinden damit die Auswanderungspolitik nach Afrika, Argentinien usw.«9 Wie der Begriff der Nation mit anarchistischem Denken zu vereinbaren sei, erklärte Kadisch nicht, betonte aber seine prinzipiell anarchistische Einstellung, welche sich wohl kaum von jener der ehemaligen Freiheitlichen Sozialisten unterschieden haben dürfte. Dafür spricht auch sein Einsatz für eine freiheitliche Erziehungsarbeit: »Zur Beseitigung der Herrschaft, wie wir es anstreben, müssen wir aufgeklärte Menschen haben. Diese Aufklärungsarbeit ist für uns die wichtigste.«10
Der Zionist
Hermann Kadisch engagierte sich zusehends vorrangig als Zionist. Schon 1896 war er Mitbegründer der ersten zionistischen Schüler- und Studentenverbindung »Veritas« in Brünn (Mähren [Brno, Tschechien]). 1902 war Kadisch Mitbegründer einer »Jüdischen Volkspartei«, war 1905 bis 1907 Obmann-Stellvertreter des »Vereins Jüdische Vereinigung« sowie 1907 Mitbegründer und langjähriger Obmann-Stellvertreter des »Jüdischen National-Vereins in Österreich«. Er bereiste in den Jahren vor dem Ersten Weltkrieg fast alle Kronländer der Österreichisch-Ungarischen Monarchie und hielt zahlreiche Vorträge, um seinen liberal-libertären Zionismus zu propagieren. 1906 bis 1912 war er regelmäßiger Mitarbeiter an der Zeitung »Jüdische Volksstimme« (Brünn). Hervorgehoben sei noch Kadischs hauptberufliche Mitarbeit an der Zeitung »Österreichisches Volksblatt. Unparteiisches Zentralorgan für Wirtschaftspolitik und Mittelstandsinteressen« (Wien), in welcher er 1911 und 1912 Artikel veröffentlichte, die ihn noch als libertären Denker ausweisen.
1912 engagierte sich Hermann Kadisch wieder verstärkt in den anarchistischen Bewegungen. In diesem Jahr publizierte er in der anarchistischen Zeitung »Wohlstand für Alle« (Wien), und der Wiener Anarchist Karl F. Kocmata (1890–1941) verlegte die zweite Auflage von Kadischs Schrift »Jung-Juden und Jung-Oesterreich«. Kocmata war es auch, der 1917 dessen unter dem Pseudonym »X–Y–Z« verfasste Broschüre »Otto Weininger. Die Liebe und das Weib. Ein Versuch« publizierte.
1918 war Hermann Kadisch Mitbegründer des »Jüdischen Nationalrats«. Am 30. März 1919 nahm er als einer von rund hundertfünfzig Delegierten am zionistischen außerordentlichen Delegiertentag für Deutsch-Österreich teil, auf dem die Zusammenlegung der zionistischen und der politischen Organisation diskutiert und ein neues Organisationsstatut beschlossen wurde. 1919 engagierte sich Kadisch noch einmal in der anarchistischen Bewegung. Als Organ des am 22. Juli 1919 in Wien gegründeten »Freiheitlich-sozialistischen Volksvereins« wurde die Halbmonatsschrift »Neue Gemeinschaft. Internationale Halbmonatsschrift für Erneuerung der Gesamtkultur. Für Völkerverständigung! – Für individualsozialistische Gesellschaftsreform!« (Wien) publiziert. Herausgeber und verantwortlicher Redakteur war der Wiener Anarchist Theodor Brun (1898–1973). Als »Leiter« der Beilage »Das Narrenschiff. Satirische Halbmonatsschrift« zeichnete der pseudonyme »Steuermann Benjamin Sparkassa«, hinter dem sich eventuell der Privatbeamte Karl Reznicek, Wien 9., Lustkandlgasse 3, verbirgt, der vorübergehend auch ein Zeitungs- und Maschinschreibbüro in Wien 9., Wagnergasse 3, betrieb. Die »Neue Gemeinschaft« erschien vom Juni bis Juli 1919, ein Jahrgang mit insgesamt drei Nummern. Dazu kommt zu den ersten beiden Nummern die Beilage »Das Narrenschiff« mit drei Heften. Als Redakteure zeichneten Theodor Brun, Hermann Kadisch und Bernhard Tag (1863–1937).
Hermann Kadisch in Bad Vöslau. 1921 bis 1934
1921 übersiedelte Hermann Kadisch nach Bad Vöslau (Niederösterreich), wo er zurückgezogen in dem erst kurz zuvor errichteten Erholungsheim für Kinder und Erwachsene »Austria« lebte, deren Besitzerin Olga Kadisch war. Durchaus bemerkenswert ist, dass er 1928 in der anarchistischen Zeitung »Erkenntnis und Befreiung« (Ludwigshafen a. Rh. – Wien – Graz) publizierte und 1929 bis 1930 wegen eines Vortrags mit Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942) korrespondierte, wobei er die Korrespondenz auch mit seinem alten Pseudonym »X. Y. Z.« zeichnete. Hermann Kadisch verstarb in Bad Vöslau und wurde am 7. Jänner 1934 auf dem Israelitischen Friedhof in Baden (Niederösterreich) beigesetzt.
Adressen
- Wien 2., Große Mohrengasse 18 (1879)
- Wien 2., Obere Donaustraße 59, bei Louise Kadisch (um 1833 – Wien 5. Jänner 1900) (1890)
- Wien 4., Viktorgasse 1 (1900 bis 1901)
- Wien 9., Grünentorgasse 31 (1902 bis 1903)
- Wien 13, Auhofstraße 236 (1903 bis 1904)
- Wien 14., Linzer Straße 396 (1905)
- Wien 14., Linzer Straße 344 (1906–1913)
- Bad Vöslau, Niederösterreich, Erholungsheim »Austria«, Jägermayerstraße 19 (1934)
Publikationen
Bücher und Broschüren
- Die Stellung Herbarts zum Staatsbegriff des Hugo Grotius. Wien 1891, Handschrift. Philosophische Dissertation an der Universität Wien. Betrifft Hugo Grotius (1583–1645) und Johann Friedrich Herbart (1776–1841).
- Die Aufgaben einer wahren Volkspartei und die bisherige Thätigkeit unserer sogenannten »Volksvertreter« von H. K…sch. [Wien]: Herausgegeben und verlegt vom »Socialistischen Volksverein« [1897], 11 S. Innentitel: Ein Mahnruf an alle physisch und geistig Arbeitenden Oesterreichs. Erschien unter dem Autorennamen »H. K…sch«.
b) Die Aufgaben einer wahren Volkspartei und die bisherige Thätigkeit unserer sogenannten »Volksvertreter« von H. K…sch. II. Auflage. [Wien]: Herausgegeben und verlegt vom »Socialistischen Volksverein« [1899], 11 S. Erschien unter dem Autorennamen »H. K…sch«.
c) Die Aufgaben einer wahren Volkspartei und die bisherige Thätigkeit unserer sogenannten »Volksvertreter« von H. K…sch. III. Auflage. [Wien]: Herausgegeben und verlegt vom »Socialistischen Volksverein« [1902], 11 S. Erschien unter dem Autorennamen »H. K…sch«. - Jungjuden und Jungösterreich. Sonderabdruck aus dem »Jüdischen Volksblatt«. Wien: Im Verlage der »Jüdischen Vereinigung« in Wien 1905, 36 S., Umschlagtitel: Jungjuden und Jung-Österreich. Herausgegeben von der »Jüdischen Vereinigung«. Separat-Abdruck a. d. »Jüdischen Volksblatt«; Sonderdruck aus: Jüdisches Volksblatt (Wien).
b) Jung-Juden und Jung-Österreich. Zweite revidierte Auflage. Wien: Druck und Verlag: »Adria«, Ges. m. b. H. 1912, 31 S. - Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch. Wien: Verlag Neue Bahnen 1917 [recte 1916] (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. Herausgeber: Karl F[ranz] Kocmata]. 3.), 20 S. Anonym erschienen. Betrifft Otto Weininger (1880–1903).
b) Otto Weininger, die Liebe und das Weib. Ein Versuch von X–Y–Z. Zweite, unveränderte Auflage. 6.–10. Tausend. Wien: Im Verlage der Zeitschrift »Ver!« 1921 (= Stimmen aus der Zeit. Flugschriften des »Ver!«. Herausgegeben von K[arl] F[ranz] Kocmata. 2.), 16 S. Erschien unter dem Autorennamen »X–Y–Z«. - 5) Die Juden und die österreichische Verfassungsrevision. [Wien]: Verlag von Dr. Wilhelm Berkelhammer (»Moriah«) [1918] (= Jüdische Kriegshefte. 2.), 29 S.
Periodika
- Das Narrenschiff. Satirische Halbmonatsschrift [Wien], Beilage zu »Neue Gemeinschaft« (Wien), Juni bis Dezember 1919, Redakteur.
Mitarbeiter*innen an Periodika
- Neue Bahnen. Socialfreiheitliches Organ (Wien) 1899
- Wohlstand für Alle (Wien) 1912 (Ein Jungösterreicher)
- Neue Bahnen (Wien) 1916 (anonym)
- Neue Gemeinschaft (Wien) 1919
- Das Narrenschiff (Wien) 1919
- Erkenntnis und Befreiung (Wien / Wien – Graz / Graz – Wien – Ludwigshafen a. Rh. / Wien – Graz) 1928 (Justus)
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juni 2024
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