Egon Friedell (1878–1938)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Moriz Friedmann (München, Bayern 30. August 1842 – Wien 15. Dezember 1891): Seidenfabrikant; Heirat mit:
Mutter: Caroline Friedmann, geborene Eisenberger, später verheiratete Tritsch (Gumpendorf, Niederösterreich [zu Wien 6.] 17. November 1853 – Wien 1. Dezember 1933), Tochter einer Hausfrau und eines Seidenfabrikanten: Hausfrau; 1879 getrennt, geschieden 1887
Bruder: Sigmund Oskar Friedmann (Wien 13. Juli 1872 – Wien 3. November 1929): Schriftsteller und Journalist; Heirat in Wien 1910 mit »Siddy« Camilla Herzl; Pseudonyme: Camilla Frydan, Camilla Herzer (Wiener Neustadt, Niederösterreich 3. Juni 1887 – New York City, New York, USA 13. Juni 1943): Sängerin, Komponistin und Schriftstellerin
Schwester: Elsa Friedmann, verheiratete Schorstein (Wien 3. Juli 1894 – Paris, Frankreich um 1968): Hausfrau; Heirat in Wien am 25. November 1900 mit Rudolf Theodor Schorstein (Wien 24. Juli 1874 – Wien 1. April 1938, Freitod), Sohn eines Börsianers: Dr. jur., Rechtsanwalt
Biographie
Egon Friedell wuchs bei seinem Vater auf, nachdem sich seine Mutter bereits 1879 von ihrem Ehemann getrennt hatte und die Ehe schließlich 1887 geschieden wurde. Nach dem Tod seines Vaters lebte Egon Friedell bei einer Tante in Frankfurt am Main (Preußen [Hessen]), wo er auch zwei Jahre das Städtische Gymnasium besuchte. Nach seiner Relegierung 1894 setzte er den Schulbesuch in Österreich und Deutschland fort und legte 1899 in Bad Hersfeld (Preußen [Hessen]) die Reifeprüfung ab. Nachdem er bereits 1897 als Gasthörer Germanistik, Philosophie und Naturwissenschaften an der Universität Berlin (Preußen [Berlin]) studiert hatte, setzte er 1899 sein Studium der Philosophie an der Universität Heidelberg (Baden [Baden-Württemberg]) fort.
Als ihm die Erbschaft seines Vaters gerichtlich zugeteilt wurde, übersiedelte Egon Friedell noch 1899 nach Wien, wo er ab 1900 sein Studium an der Universität Wien fortsetzte und wo er 1904 zum Dr. phil. (Germanistik) promoviert wurde. Daneben war er bereits journalistisch und schriftstellerisch tätig. Seit 1906 trat er als Kabarettist im Kabarett »Nachtlicht«, im Kabarett »Hölle« und im Kabarett »Fledermaus«, das er 1908 bis 1910 auch leitete, auf. Sein Debut als Schauspieler hatte Friedell 1905 bei einer von Karl Kraus (1874–1936) veranstalteten Privataufführung des Dramas »Die Büchse der Pandora« von Frank Wedekind (1864–1918). Mit Felix Fischer (1879–1944) gründete er 1910 das »Intime Theater« in Wien, gastierte 1912 im »Linden-Cabaret« in Berlin, wo er 1913 kurzzeitig als Schauspieler engagiert war. Der übergewichtige und an Alkohol erkrankte Friedell begab sich 1914 in ein Sanatorium bei München (Bayern). Im Ersten Weltkrieg meldete er sich als Freiwilliger, doch wurde er abgelehnt.
1918 kündigte Karl F. Kocmata (1890–1941) Egon Friedell als Mitarbeiter seiner Zeitschrift »Ver!« (Wien) an, in der jedoch kein Beitrag von ihm erschien.
1919 bis 1924 war Egon Friedell als Journalist tätig. Daneben war er bis 1927 Schauspieler, Dramaturg und Regisseur am Deutschen Theater in Berlin und 1924 bis 1929 Schauspieler beim Theater in der Josefstadt in Wien. Ab 1927 war der von Krankheit gezeichnete Friedell wieder freier Schriftsteller. Als am 16. März 1938 zwei SA-Männer vor seiner Wohnung nach ihm fragten, sprang er aus dem 3. Stock und war sofort tot.
Adressen
Wien 7., Mariahilfer Straße 118 (Geburtsadresse)
Wien 18., Gentzgasse 7 (Wohnadresse ab 1910, Sterbeadresse)
Publikationen
Bücher und Broschüren (nur zu Lebzeiten erschienene)
Novalis als Philosoph. Wien 1904, 73 Bl. Philosophische Dissertation an der Universität Wien 1904. Erschien unter dem Autorennamen »Egon Fridell«.
b) Novalis als Philosoph. München: Verlagsanstalt Bruckmann A.-G. 1904, 110 S. Erschien unter dem Autorennamen »Egon Fridell«.Goethe. Eine Scene. Wien: bey Carl Wilhelm Stern 1908, 22 S. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
b) Goethe. Groteske in zwei Bildern. Wien – Leipzig: C. W. Stern 1926, 19 S. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
c) Goethe. Eine Groteske in zwei Bildern. Wien – Leipzig: C. W. Stern 1932, 32 S. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).Der Petroleumkönig oder Donauzauber. Muster-Operette in vier Bildern. Text nach einer Idee des Dante Alighieri mit teilweiser Benützung eines Motivs aus Bjoern Nils Hlawatscheks Novellenband »Müdes Obst« (Verfasser des ›Herbsttropfen‹). Der Wortwitz im zweiten Bild ist von Alfred Polgar und Egon Friedell (Verfasser des »Goethe«). Musik von Sch. Konrad. Wien: Eigenverlag des Theater und Kabarett ›Fledermaus‹ 1908, 31 S. Textbuch. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955); Komponist: Konrad Scherber (1886–1943).
b) Reich’ mir die Nachtigall! Walzer-Intermezzo aus der Musteroperette »Der Petroleumkönig« von Sch. Konrad. Kabaret Fledermaus, Wien. Wien – Leipzig: Schuberthaus-Verlag 1908, 5 S. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955)]; Komponist: Konrad Scherber (1886–1943).Soldatenleben im Frieden. Ein zensurgerechtes Militärstück, in das jede Offizierstochter ihren Vater ohne Bedenken führen kann. Wien – Leipzig: Hugo Heller & Cie. 1910, 52 S. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
Hoffmanns Erzählungen. Oper in drei Akten mit einem Vor- und einem Nachspiel von Jacques Offenbach. Textlich neu bearbeitet von Egon Friedell. Inszeniert von Max Reinhardt im Großen Schauspielhaus Berlin. Zeichnungen von Emmerich Göndör. Berlin – Wien: Ullstein & Co. 1911 (= Musik für alle. 301.), 32 S. Auszug von 10 Liedern. Komponist: Jacques Offenbach (1819–1880); Illustrator: Imre Göndör (1896–1977). Original: Les contes d’Hoffmann. Uraufführung in Paris, Opéra Comique, am 10. Februar 1881.
b) Max Reinhardt Inszenierung. Hoffmanns Erzählungen. Fantastische Oper nach Th. Amadeus Hoffmanns Novellen von Jules Barbier. Musik von Jacques Offenbach. Musikalische Bearbeitung Leo Blech. Textliche Neugestaltung Egon Friedell und H. Saßmann. Erstaufführung am 27. November 1931. Berlin: Bühnenverlag Ahn & Simrock 1931, 31 S. Gemeinsam mit Hanns Saßmann (1882–1944); Komponist: Jacques Offenbach (1819–1880); Bearbeiter: Leo Blech (1871–1958).Ecce Poeta. Berlin: S. Fischer Verlag 1912, 268 S.
Von Dante zu d’Annunzio. Wien – Leipzig: Buchhandlung L. Rosner & Carl Wilhelm Stern, Verlagsbuchhandlung, Ges. m. b. H. 1915, 66 S.
Die Judastragödie. In vier Bühnenbildern und einem Epilog. Wien – Prag – Leipzig: Verlag Ed. Strache 1920, 107 S.
Das Jesusproblem. Mit einem Vorwort von Hermann Bahr. Wien – Berlin – Leipzig – München: Rikola Verlag 1921, 85 S. Vorwort: Hermann Bahr (1863–1934).
Steinbruch. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien: Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte 1922, 87 S.
Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1927–1931, 3 Bände:
1. Band: Einleitung. Renaissance und Reformation. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1927 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 1.), XI, 412 S.
b) Einleitung, Renaissance und Reformation. 4.–6. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1928 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 1.), XI, 412 S.
c) Einleitung. Renaissance und Reformation. 7.–12. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1929 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 1.), XI, 412 S.
d) Einleitung. Renaissance und Reformation. 13.–17. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1930 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 1.), XI, 412 S.
2. Band: Barock und Rokoko. Aufklärung und Revolution. 1.–6. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1928 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 2.), XI, 536 S.
b) Barock und Rokoko. Aufklärung und Revolution. 7.–12. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1929 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 2.), XI, 536 S.
c) Barock und Rokoko. Aufklärung und Revolution. 13.–17. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1931 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 2.), XI, 536 S.
3. Band: Romantik und Liberalismus. Imperialismus und Impressionismus. 1.–12. Auflage. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1931 (= Egon Friedell: Kulturgeschichte der Neuzeit. Die Krisis der europäischen Seele von der schwarzen Pest bis zum Weltkrieg. 3.), XI, 594 S.
A) Kulturhistoria. Från svarta döden till världskriget. Till svenska av Alf Ahlberg. Stockholm: Natur och kultur 1933–1935, 3 Bände:
1. Band: Kulturhistoria. Från svarta döden till världskriget. Till svenska av Alf Ahlberg. Del 1. Renässans och reformation. Stockholm: Natur och kultur 1933, 364 S.
2. Band: Kulturhistoria. Från svarta döden till världskriget. Till svenska av Alf Ahlberg. Del 2. Barock och rokoko. Upplysning och revolution. Stockholm: Natur och kultur 1934, 464 S.
3. Band: Kulturhistoria. Från svarta döden till världskriget. Till svenska av Alf Ahlberg. Del 3. Romantik och liberalism. Imperialism och impressionism. Stockholm: Natur och kultur 1935, 512 S.
Schwedische Übersetzung. Übersetzer: Alf Ahlberg (1892–1979).
B) Vår tids kulturhistorie. Kulturstrømninger fra sortedøden til verdenskrigen. Til norsk ved Niels J[ørgen] Mürer. Oslo: Aschehoug 1933–1934, 3 Bände:
1. Band. Renessanse og reformasjon. Oslo: Aschehoug 1933 (= Egon Friedell: Vår tids kulturhistorie. Kulturstrømninger fra sortedøden til verdenskrigen. 1.), XV, 392 S.
2. Band: Barokk og rokokko, oplysning og revolusjon. Oslo: Aschehoug 1934 (= Egon Friedell: Vår tids kulturhistorie. Kulturstrømninger fra sortedøden til verdenskrigen. 2.), VIII, 521 S.
3. Band: Romantikk og liberalisme, imperialisme og impresjonisme, virkelighetens undergang. Oslo: Aschehoug 1934 (= Egon Friedell: Vår tids kulturhistorie. Kulturstrømninger fra sortedøden til verdenskrigen. 3.), VIII, 588 S.
Norwegische Übersetzung. Übersetzer: Niels Jørgen Mürer (1898–1980).
C) Kulturhistorie. Kulturstrømninger fra den sorte Død til Verdenskrigen. Oversat af Inger Snorrason. København: Berlingske forlag 1936–1937, 3 Bände:
1. Band: Renæssance og Reformation. København: Berlingske forlag 1936 (= Egon Friedell; Kulturhistorie. Kulturstrømninger fra den sorte Død til Verdenskrigen. 1.), 407 S.
2. Band: Barok og Rokoko. Oplysning og Revolution. København: Berlingske forlag 1936 (= Egon Friedell; Kulturhistorie. Kulturstrømninger fra den sorte Død til Verdenskrigen. 2.), 535 S.
3. Band: Romantik og Liberalisme, Imperialisme og impressionisme. København: Berlingske forlag 1937 (= Egon Friedell; Kulturhistorie. Kulturstrømninger fra den sorte Død til Verdenskrigen. 3.), 607 S.
Dänische Übersetzung. Übersetzerin: Inger Snorrason (1882–1950).Das Rätsel der Antike. Wien: Neue Freie Presse [1928], 4 S. Sonderdruck aus: Neue Freie Presse (Wien) vom 17. August 1928.
Kleine Philosophie. Vermischte Meinungen und Sprüche. Wien: Phaidon-Verlag [1930] (= Die Gold- und Silberbücher. 6.), 48 S.
Die schöne Helena. Buffo-Oper in zwei Teilen (sieben Bildern) und einer szenischen Ouvertüre von [Henri] Meilhac und [Ludovic] Halévy unter Benutzung der Pariser Urfassung bearbeitet von Egon Friedell und Hanns Sassmann von Jacques Offenbach in der Neugestaltung von Max Reinhardt. Musikalische Einrichtung von Erich Wolfgang Korngold. Berlin: Bote & Bock 1931, 38 S. Gemeinsam mit Hanns Saßmann (1882–1944); Komponist: Jacques Offenbach (1819–1880); musikalisches Arrangement: Erich Wolfgang Korngold (1897–1957). Original: La belle Helène.
b) Die schöne Helena. Buffo-Oper in drei Akten von Henri Meilhac und Ludovic Halevy. Musik von Jacques Offenbach. Textgestaltung von Egon Friedell und Hans Sassmann für die Max Reinhardt’sche Inszenierung. Musikalische Neugestaltung von Erich Wolfgang Korngold. Berlin: Bote & Bock 1931, 51 S. Regiebuch. Gemeinsam mit Hanns Saßmann (1882–1944); Komponist: Jacques Offenbach (1819–1880); musikalisches Arrangement: Erich Wolfgang Korngold (1897–1957).Die Welt, in der man sich langweilt. Lustspiel in drei Akten nach Édouard Pailleron von Egon Friedell. (Als unverkäufliches Manuskript vervielfältigt.) Wien: Georg Marton [1936], 83 S. Original von Édouard Pailleron (1834–1899): Le monde où l'on s’ennuie. Uraufführung in Paris, Théâtre du Gymnase, am 11. November 1868.
Kulturgeschichte des Altertums. Leben und Legende der vorchristlichen Seele. Erster Teil: Ägypten und Vorderasien. Zürich: Helikon-Verlag 1936, XII, 478 S. Mehr zunächst nicht erschienen. Zum 2. Band vergleiche: Kulturgeschichte Griechenlands. Leben und Legende der vorchristlichen Seele. München: C. H. Beck’sche Verlagsbuchhandlung 1949, 339 S.
A) Oldtidens kulturhistorie. Den førkristne sjels liv og legende. 1. Egypt og Forasia. Til norsk ved Niels J[ørgen] Mürer. Oslo: Aschehoug 1938, 476 S. Norwegische Übersetzung.
Herausgeber (nur zu Lebzeiten erschienene)
Friedrich Hebbel (1813–1863): Hebbel. Ein verkleinertes Bild seines Gedankenlebens. Zusammengestellt von Egon Friedell. Stuttgart: Verlag von Robert Lutz [1909] (= Aus der Gedankenwelt großer Geister. Eine Sammlung von Auswahlbänden. Herausgegeben von Lothar Brieger-Wasservogel. 10.), 301 S.
Georg Christoph Lichtenberg (1742–1799): Lichtenberg. Ein verkleinertes Bild seines Gedankenlebens. Bearbeitet von Egon Friedell. Stuttgart: Lutz [1910] (= Aus der Gedankenwelt großer Geister. Eine Sammlung von Auswahlbänden. Herausgegeben von Lothar Brieger-Wasservogel. 14.), XXXI, 274 S.
Peter Altenberg (1859–1919): Das Altenbergbuch. Herausgegeben von Egon Friedell. (Von den Erben Peter Altenbergs autorisierte Ausgabe.) Leipzig – Wien – Zürich: Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte G. m. b. H. [1921], 434 S.
b) Das Altenberg-Buch. Herausgegeben von Egon Friedell. (Von den Erben Peter Altenbergs autorisierte Ausgabe.) Leipzig – Wien: Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte [1922], 415 S.Johann Nestroy (1801–1862): »Das ist klassisch!« Nestroy-Worte. Mit acht Rollenbildern. Herausgegeben von Egon Friedell. Wien: Wiener Drucke 1922, 124 S.
Lord [Thomas Babington] Macaulay (1800–1859): Essays. Herausgegeben von Egon Friedell. Wien – Leipzig – München: Rikola Verlag 1924, XIX, 305 S.
Übersetzer (nur zu Lebzeiten erschienene)
[Ralph Waldo] Emerson (1803–1882): Emerson. Sein Charakter aus seinen Werken. Bearbeitet und übersetzt von Egon Fridell. Stuttgart: Verlag von Robert Lutz [1906] (= Aus der Gedankenwelt großer Geister. Eine Sammlung von Auswahlbänden. Herausgegeben von Lothar Brieger-Wasservogel. 3.), 278 S. Erschien unter dem Übersetzernamen »Egon Fridell«.
H[ans] Chr[istian] Andersen (1805–1875): Satiren. Bearbeitet und eingeleitet von Egon Friedell. Wien: Ed. Hölzels Verlag [1914], IV, 228 S. Original: Eventyr og Historier. Ny Samling. Kjøbenhavn [København] 1872.
Thomas Carlyle (1795–1881): Heldenverehrung. Übersetzt und eingeleitet von Egon Friedell. München: bei Georg Müller 1914, 330 S. Original: On Heroes, hero-worship, and the heroic in history. London 1841.
b) Heldenverehrung. Übersetzt und eingeleitet von Egon Friedell. 2. Auflage. München: bei Georg Müller 1914, 330 S.
c) Heldenverehrung. Übersetzt und eingeleitet von Egon Friedell. 3. Auflage. München: bei Georg Müller 1914, 330 S.
Periodika
Böse Buben Journal. Wiener Chronik. Herausgeber: Polfried [d. s. Alfred Polgar und Egon Friedell] (Wien), [1]. Jg., Nr. 1 (29. Jänner 1921). Faschingszeitung. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
Böse Buben-Presse. Nachtblatt. Herausgegeben von Alfred Polgar und Egon Friedell (Wien), [2]. Jg., Nr. 1 (1. Februar 1922). Faschingszeitung. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
Böse Buben-Reichspost. Freisinnige mosaische Zeitung. Für die Redaktion verantwortlich: A. Polgar und E. Friedell (Wien), [3]. Jg., Nr. 1 (1. Februar 1923). Faschingszeitung. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
Die böse Buben-Studie. Für die Redaktion verantwortlich: A. Polgar und E. Friedell (Wien), 4. Jg. (27. Jänner 1924). Faschingszeitung. Gemeinsam mit Alfred Polgar (1873–1955).
Mitarbeiter*innen an Periodika
Abdrucke in:
Neue Freie Worte (Wien) 1912
Ver! (Wien) 1918 angekündigter Mitarbeiter
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juli 2024
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