Julius Bistron (1887–1946)
Persönliche Daten
Biographie
Julius Bistron, Sohn einer Hausfrau und des Direktors der »Prager Eisenindustriegesellschaft«, lebte seit 1912 in Wien, war Freiwilliger im Ersten Weltkrieg, wurde 1918 Redakteur der Zeitung »Der Merker« (Wien) und 1920 bis 1933 der Zeitung »Wiener Mittag« (Wien). Seit1923 war er außerdem Lehrer an der Staatsakademie für Musik und darstellende Kunst in Wien. Bistron war seit 1. April 1933 Mitglied der »Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« (NSDAP). 1935 bis 1936 war er in Berlin (Preußen [Berlin]), danach in Wien, 1936 erneut in Berlin beziehungsweise zuletzt in München (Bayern) und kehrte 1941 nach Wien zurück.
Julius Bistron vertonte auch Libretti von Robert Bodanzky (1879–1923).
Publikationen
Bücher und Broschüren
Joseph Marx. Bildnis des Menschen und des Künstlers. Wien – Leipzig: Wiener Literarische Anstalt 1923 (= Die Wiedergabe. Reihe 2. 9.), 104 S.
Friedrich Smetana. Wien: Pegasus-Verlag [1924] (= Künstlerbildnisse.), 32 S.
Emmerich Kálmán. Mit einer autobiographischen Skizze der Jugendjahre von Emmerich Kálmán. Leipzig – Wien – New York: Verlag W. Karczag 1932, 223 S.
Operette
Der Liebesteufel. Operette in drei Akten von Leopold Jacobson und Robert Bodanzky. Musik von Julius Bistron. Vollständiger Klavierauszug mit Text. Wien: Ed. Strache 1920, 111 S. Libretto: Leopold Jacobson (1873–1943), Robert Bodanzky (1879–1923). Uraufführung im Wiener Komödienhaus, Wien, am 31. Oktober 1919.
Mitarbeiter*innen an Periodika
Abdrucke in:
- Ver! (Wien) 1918
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juli 2024
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