Robert Bodanzky (1879–1923)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist bis 23. Dezember 1885: Isidor Bodanskie
Pseudonym: Robert Bodansky
Pseudonym: Danton
Pseudonym: J. W. Rakasoff
Geburtsdatum
20. März 1879
Geburtsort
Sterbedatum
2. November 1923
Religionsbekenntnis
israelitisch

Vater: Carl Bodanskie; ab 23. Dezember 1885: Carl Bodanzky (Németkeresztúr / Deutschkreuz, Ungarn [Deutschkreuz, Burgenland] 1851 – Wien 6. September 1917): Papierhändler, Inhaber der Firma »Brüder Bodanzky«, Verschleiß von Schreib- und Zeichenrequisiten, in Wien 2, Große Schiffgasse 1a, gemeinsam mit seinem Bruder Albert Bodanzky, d. i. Aron Bodanskie (um 1851 – Wien 14. September 1900); Heirat in Nikolsburg (Mähren [Mikulov, Tschechien]) mit:
Mutter: Hanna Bodanskie, geborene Feuchtwang; ab 23. Dezember 1885: Hanna Bodanzky (1855 – Wien 3. März 1921): Hausfrau
Bruder: Artur Bodanzky, d. i. bis 23. Dezember 1885: Arthur Bodanskie (Wien 16. Dezember 1877 – New York City, New York, USA 23. November 1939): Kapellmeister, Dirigent und Geiger
Schwester: Mädchen (Wien 5. April 1882 – Wien 6. April 1882)
Schwester: Irene Bodanzky, d. i. bis 28. August 1890: Irene Bodanskie, verheiratete Goldschmied (Wien 28. März 1884 – Vernichtungslager Maly Trostinez, Reichskommissariat Ostland [Maly Traszjanez / ‹Малы Трасцянец›, Weißrussland] 21. August 1942, ermordet): Hausfrau; Heirat am 19. Mai 1908 mit Edmund Goldschmied (Wien 13. Februar 1879 – Vernichtungslager Maly Trostinez, Reichskommissariat Ostland [Maly Traszjanez ‹Малы Трасцянец›, Weißrussland] 21. August 1942, ermordet), Sohn eines Tuchhändlers: Textilhändler
Schwester: Ida Bodanzky, d. i. bis 28. August 1890: Ida Bodanskie; verheiratete Hartung von Hartungen, verheiratete Reik (Wien 28. Juni 6.1887 – San Francisco, California 4. Jänner 1904): Konzertpianistin; Heirat in erster Ehe in Reif am Gardasee (Tirol [Riva del Garda, Italien]) 1912 mit Christoph Eugen Hartung von Hartungen (Weidling, Niederösterreich 22. Mai 1882 – Merano / Meran, Italien 15. Jänner 1967), Sohn eines Arztes: Dr. med., Arzt;1917 geschieden; Heirat in zweiter Ehe in Wien 1925 mit Richard Reik (Győr / Raab [Győr], Ungarn 30. Mai 1872 – Alameda, California 18. Februar 1949), Sohn eines Kaufmanns: Dr. phil. (Chemie), Chemiker, Patentanwalt, Sektionschef und Hochschullehrer, emigrierte 1935 in die USA; er war in erster Ehe verheiratet in Wien am 14. Dezember 1893 mit Friederike Munk (Wien 3. Dezember 1870 – ?)
Schwester: Martha Bodanskie (Wien 20. Mai 1889 – Wien 30. September 1889)
Ehe: in Wien am 23. Dezember 1906 mit »Malva« Malvine Goldschmied, seit 15. November 1899 verheiratete Malvine Ochs; Namensänderung am 8. Juni 1904: Malvine Orthof; verheiratete Bodanzky, seit 19. Mai 1938 verheiratete Malvine Singer; Pseudonym: Malva Bodanzky-Orthof (Wien 23. Jänner 1877 – Rio de Janeiro, Brasilien 25. Oktober 1948), Tochter des Kommis Sigmund Goldschmied (Nikolsburg, Mähren [Mikulov, Tschechien] Oktober 1846 – ?) und der Tochter eines Gastwirts und gewerblichen Agenten Anna Fanny Goldschmied, geborene Nachod (Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 7. Juli 1853 – Wien 13. November 1919), Cousine des Komponisten, Dirigenten, Musiklehrers, Musiktheoretikers, Schriftstellers, Malers und Erfinders Arnold Schönberg (1874–1951): Schriftstellerin; zeitweise im »Bund herrschaftsloser Sozialisten« aktiv; flüchtete 1939 nach Brasilien; Heirat in erster Ehe in Wien am 15. November 1899 mit Josef Ochs (Namensänderung am 8. Juni 1904: Josef Orthof) (Pottenstein, Böhmen [Potštejn, Tschechien] 19. Oktober 1874 – ?): Privatbeamter; 1905 geschieden; später Heirat in dritter Ehe in Wien am 19. Mai 1938 mit Karl Singer (Meidling, Niederösterreich [zu Wien 12.] 20. Juni 1873 – Wien 30. August 1940)
Stiefsohn: Herbert Kurt Ochs; Namensänderung am 8. Juni 1904: Orthof (Wien 11. Juni 1900 – Rio de Janeiro 3. September 1984): Kaufmann, Techniker und Fabrikant; zeitweise im »Bund herrschaftsloser Sozialisten« aktiv; flüchtete 1939 nach Brasilien
Stiefsohn: Gerhard Ochs; Namensänderung am 8. Juni 1904: Gerhard Orthof (Wien 17. April 1903 – Rio de Janeiro, Brasilien 26. Oktober 1993): Maler und Grafiker; zeitweise im »Bund herrschaftsloser Sozialisten« aktiv; flüchtete 1939 nach Brasilien
Sohn: Hans Robert Bodanzky; später: Hans Roberto Bodanzky (Wien 17. Jänner 1911 – São Paulo, Brasilien 26. November 1979): Techniker; flüchtete 1939 nach Brasilien
Tochter: »Ena« Renate Bodanzky, verheiratete Neschling (Wien 1. April 1912 – Rio de Janeiro, Brasilien 26. April 1990): flüchtete 1939 nach Brasilien; Heirat 1931 mit Erwin Neschling (Troppau, Österreichisch-Schlesien [Opava, Tschechien] 29. Jänner 1904 – Rio de Janeiro, Brasilien 31. März 1968)

Biographie

Robert Bodanzky war das zweite von sechs Kindern einer Hausfrau und eines Papierhändlers. Sein älterer Bruder war der Violinist, Dirigent und Kapellmeister Artur Bodanzky (1877–1939), zuletzt Chefdirigent an der Metropolitan Opera in New York City (New York, USA), seine jüngere Schwester, Ida Bodanzky (1887–1968), verheiratete Hartung von Hartungen und nach der 1917 erfolgten Scheidung verheiratete Reik, war eine Konzertpianistin. Nach der Reifeprüfung wandte sich Robert Bodanzky dem Theater zu, wurde Schauspieler, zunächst an kleinen Bühnen, ab der Spielsaison 1904/1905 am Theater an der Wien. Hier – und später auch für andere Theater – war er ab 1906 vor allem als außerordentlich erfolgreicher Librettist tätig, später bisweilen auch als Regisseur.

Robert Bodanzky arbeitete mit meist durchwegs bekannten und erfolgreichen Librettisten zusammen: Julius Brammer (1877–1943), Fritz Friedmann-Frederich (d. i. Fritz Friedmann; 1883–1934), Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; 1880–1941), Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; 1883–1954), Leopold Jacobson (1873–1943), Rudolph Nelson (d. i. Rudolf Lewysohn; 1878–1960), Fritz Rotter (1900–1984), Hanns Saßmann (1882–1944), Friedrich Thelen-Rüden (d. i. Friedrich Thelen; 1864–1938) und Alfred Maria Willner (1859–1929). Dies gilt auch für die Komponisten, für die Robert Bodanzky Libretti verfasste: Felix Albini (d. i. Srećko Albini; 1869–1933), Leo Ascher (1880–1942), Ralph Benatzky (d. i. Rudolph Josef František Benatzky, 1884–1957), Julius Bistron (1887–1946), Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; 1874–1949), Leo Fall (1873–1925), Richard Fall (1882–1945), Richard (1879 bis 1919: von) Goldberger (1875–1927), Bruno Granichstaedten (1879–1944), Walter Kollo (d. i. Walter Elimar Kollodzieyski, 1878–1940), Béla Laszky (1867–1935), Franz Lehár (1870–1948), Heinrich Reinhardt (1865–1922), Robert Stolz (1880–1975), Oscar Straus (d. i. Oscar Nathan Strauss; 1870–1954) und Carl Michael Ziehrer (1843–1922). Beeindruckend sind auch die Spielstätten, an denen die Operetten mit den von Robert Bodanzky verfassten Libretti uraufgeführt wurden. In Wien waren dies das Theater an der Wien (1906, 1909, 1910, 1911, 1912, 1913, 1914, 1915, 1919), »Die Hölle« im Theater an der Wien (1906, 1907, 1908, 1913, 1915), das Raimund Theater (1908, 1910, 1911, 1919, 1920, 1922), das Apollotheater (1909, 1916, 1918, 1921, 1922), das Johann Strauß-Theater (1914, 1918, 1921), das Carltheater (1910, 1920), das Bundestheater (in der Kriegsausstellung 1916), Danzers Orpheum (1908), das Konzerthaus (anlässlich der dortigen Modeschau 1918), die Künstlerbühne (Ronacher-Theater; 1917), das Stadttheater (1919), das Wiener Bürgertheater (1920) und das Wiener Komödienhaus (1919), in Berlin (Preußen [Berlin]) das Metropol-Theater (1922, 1923), die Komische Oper (1916) und das Wallner-Theater (1921), in Leipzig (Sachsen) das Alte Theater (1908).

Am 23. Dezember 1906 heiratete Robert Bodanzky Malvine Orthof, geborene Goldschmied (1877–1948), die 1905 von ihrem ersten Ehemann geschieden worden war. Sie war die Cousine des Komponisten Arnold Schönberg (1874–1951). Aus Malvines erster Ehe stammen die Söhne Herbert Kurt Orthof (1900–1984), Kaufmann und Fabrikant in Wien, der 1939 als Heizungstechniker nach Brasilien flüchtete, und Gerhard Orthof (1903–1993), ein bekannter Maler, Grafiker und Designer. Herbert Kurt und Gerhard Orthof waren in ihrer Wiener Zeit auch für den »Bund herrschaftsloser Sozialisten« tätig und flüchteten 1939 nach Brasilien. Robert und Malvine Bodanzky, die seither auch als Schriftstellerin und im »Bund herrschaftsloser Sozialisten« aktiv war, hatten ebenfalls zwei Kinder: Hans Robert(o) Bodanzky (1911–1979), ein Techniker, der zum Katholizismus konvertierte, und »Ena« Renate Bodanzky (1912–1990), seit 1931 verheiratete Neschling, die 1939 als Renata Neschling nach Brasilien flüchtete.

Robert Bodanzky, ein radikaler Kriegsgegner, wandte sich 1914 antimilitaristischen Bewegungen zu und befreundete sich – wie auch seine Ehefrau – 1917 eng mit Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942) und wurde 1918 Mitbegründer der anarchistischen Zeitung »Erkenntnis und Befreiung« (Wien) und Mitinitiator des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten«. Der erfolgreiche Librettist geriet durch die katastrophale Lage während der Kriegs- und Nachkriegsjahre sowie durch seine Drogensucht in finanzielle Nöte.

Robert Bodanzky übersiedelte deshalb 1922 nach Berlin (Preußen [Berlin]). Da sich seine ökonomische Situation nicht besserte, plante er, nach Wien zurückzukehren, doch verstarb der an Diabetes und einem dadurch verursachten Lungenleiden Schwerkranke eine Woche vor der Abreise. Sein Nachlass wurde in Berlin im Dezember 1923 versteigert.

Adressen

  • Wien 2., Antongasse 3 [Wien 3., Erdbergstraße] (Geburtsadresse)
  • Wien 2., Kleine Sperlgasse (1910 bis 1911)
  • Wien 13., Eitelbergergasse 15 (1912 bis 1919)
  • Wien 13., Kuppelwiesergasse 29 (1919 bis 1922)

Bücher und Broschüren

  1. Vorträge und Chansons. (Aus dem Repertoire des Cabaret’s »Die Hölle«). Wien: Im Selbstverlag [1907], 45 S.
  2. Wenn der Glorienschein verbleicht. [Von] Danton ›Robert Bodanzky‹. Wien: Verlag »Erkenntnis und Befreiung« 1919, 104 S. Enthält auch Pierre Ramus [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)]: Geleitworte der Freundschaft, S. 5–8.
    b) Wenn der Glorienschein verbleicht. Von Danton. Zweite, stark vermehrte und vergrösserte Auflage. 5.–10. Tausend. Wien: Verlag »Erkenntnis und Befreiung« 1921, IV [recte VIII], 184 S. Erschien unter dem Pseudonym »Danton«. Enthält auch Pierre Ramus [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)]: Vorwort zur zweiten Auflage, S. III–IV [recte: VIII].
  3. Gottsucher. Sechs Bilder aus dem Leben irrender Menschen. Einrichtung für das Wiener Stadttheater Hans Marr. Leipzig – Wien / New York: W. Karczak / Karczag publishing co. 1920, 101 S. Erschien unter dem Pseudonym »J. W. Rakasoff«. Bearbeiter: Hans Marr (1878–1949).
    A) Godzoekers. Zes tafereelen uit het leven van dolende menschen. Vertaald uit het Duitsch van A[nnée] R[inzes] de Jong. Blaricum: »De Oogst« 1925, 128 S. Erschien unter dem Pseudonym »J. W. Rakasoff«. Übersetzer: Année Rinzes de Jong (1883–1970). Niederländisch: Gottsucher. Sechs Bilder aus dem Leben irrender Menschen. Übersetzt aus dem Deutschen von A. R. de Jong.
  4. Fluch den Waffen … Photos, Gedichte, Reden und Aufsätze von Danton. Ernst Friedrich. Wilhelm Lamszus. Leo Tolstoi. Berlin: Verlag »Freie Jugend« (Ernst Friedrich) [1923] (= »Die schwarzen Hefte«. 2.), 20 S.. Gemeinsam mit Ernst Friedrich (1894–1967) und Wilhelm Lamszus (1881–1965). Erschien unter dem Pseudonym »Danton«. Enthält auch Danton [d. i. Robert Bodanzky]: Der sterbende Soldat, S. 2; Danton [d. i. Robert Bodanzky]: Die Siebzehnjährigen, S. 12.
  5. Revolutionäre Dichtungen und politische Essays von Robert Bodanzky ›Danton‹. Illustriert von Eduard Gaertner. Umschlagzeichnung von Gerhard Orthof. Wien – Klosterneuburg: Verlag »Erkenntnis und Befreiung« 1925, XII, 300 [324] S. Illustratoren: Eduard Gaertner (1890–1966) und Gerhard Orthof (1903–1993). Enthält auch Malva Bodanzky / Pierre Ramus [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)]: Als wertvolles Vermächtnis […], S. V; P[ierre] R[amus] [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)]: Robert Bodanzky. Eines Freiheitskämpfers Werdegang und Dahinscheiden, S. VII–X.

 

Postkarten

  1. Danton.Wien: Verlag Bund herrschaftsloser Sozialisten, Ortsgruppe Wien [1924], 1 Postkarte mit Foto von Robert Bodanzky und mit seinem Gedicht »Vaterland«.

Libretti

  1. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Hazard. Operette. Musik: Carl Michael Ziehrer (Wien 2. Mai 1843 – Wien 14. November 1922). Entstanden 1906.
  2. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Phryne. Burlesk-Operette in einem Akt. Musik: Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; Hernals, Niederösterreich [zu Wien] 12. März 1874 – Wien 4. Oktober 1949). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 6. Oktober 1906.
  3. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Peter und Paul reisen ins Schlaraffenland. Zaubermärchen in einem Vorspiel und fünf Bildern. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 1. Dezember 1906. Später auch unter dem Titel »Max und Moritz im Schlaraffenland«.
  4. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Mitislaw der Moderne. Operette in einem Akt. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 5. Jänner 1907.
  5. Robert Bodanzky: Ein Rendezvous. Szene. Musik: Béla Laszky (Nyitra / Neutra, Ungarn [Nitra, Slowakei] 3. Juni 1867 – Wien 2. November 1935). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 1. Oktober 1907.
  6. Robert Bodanzky: Loreley. Musikalisches Märchenspiel in einem Akt. Musik: Béla Laszky (Nyitra / Neutra, Ungarn [Nitra, Slowakei] 3. Juni 1867 – Wien 2. November 1935). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 31. Jänner 1908.
  7. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Baron Trenck. Operette in drei Akten. Musik: Felix Albini (d. i. Srećko Albini; Zupanje, Kroatien und Slawonien [Županja, Kroatien] 10. Dezember 1869 – Zagreb, Jugoslawien [Kroatien] 18. April 1933). Uraufführung: Altes Theater, Leipzig (Sachsen), am 15. Februar 1908. Auch unter dem Titel »Der Pandur« bekannt.
  8. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Der Liebeswalzer. Operette in drei Akten. Musik: Carl Michael Ziehrer (Wien 2. Mai 1843 – Wien 14. November 1922). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 24. Oktober 1908.
  9. Robert Bodanzky: Die kleine Baronesse. Operette in einem Akt. Musik: Felix Albini (d. i. Srećko Albini; Zupanje, Kroatien und Slawonien [Županja, Kroatien] 10. Dezember 1869 – Zagreb, Jugoslawien [Kroatien] 18. April 1933). Uraufführung: Apollotheater, Wien, am 31. März 1909.
  10. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Der Graf von Luxemburg. Operette in drei Akten. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 12. November 1909.
  11. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Zigeunerliebe. Romantische Operette in drei Akten. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: Carltheater, Wien, am 8. Jänner 1910.
  12. Robert Bodanzky und Friedrich Thelen (Pseudonym: Friedrich Thelen-Rüden; Wien 16. Oktober 1864 – Wien 30. März 1938): Das Glücksmädel. Operette in drei Akten. Musik: Robert Stolz (Graz, Steiermark 25. August 1880 – Berlin, Berlin 27. Juni 1975). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 28. Oktober 1910.
  13. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Die schöne Risette. Operette in einem Vorspiel und drei Akten. Musik: Leo Fall (Olmütz, Mähren [Olomouc, Tschechien] 2. Februar 1873 – Wien 16. September 1925). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 19. November 1910.
  14. Robert Bodanzky und Friedrich Thelen (Pseudonym: Friedrich Thelen-Rüden; Wien 16. Oktober 1864 – Wien 30. März 1938): Das Zirkuskind. Operette in drei Akten. Musik: Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; Hernals, Niederösterreich [zu Wien] 12. März 1874 – Wien 4. Oktober 1949). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 18. Februar 1911.
  15. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Eva. Eine Operette in drei Akten. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 24. November 1911. Auch unter dem Titel »Das Fabriksmädel« bekannt.
  16. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Casimirs Himmelfahrt. Burleske Operette in drei Akten. Musik: Bruno Granichstaedten (Wien 1. September 1879 – New York City, New York, USA 30. Mai 1944). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 25. Dezember 1911.
  17. Robert Bodanzky und Musik: Bruno Granichstaedten (Wien 1. September 1879 – New York City, New York, USA 30. Mai 1944): Die Vagabundenprinzessin. Operette in drei Akten und sechs Bildern. Musik: Bruno Granichstaedten. Entstanden 1912.
  18. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Prinzeß Gretl. Operette in drei Akten. Musik: Heinrich Reinhardt (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 13. April 1865 – Wien 31. Jänner 1922). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 31. Jänner 1913.
  19. Robert Bodanzky und Fritz Grünbaum (d. i. Franz Friedrich Grünbaum; Brünn, Mähren [Brno, Tschechien 7. April 1880 – Konzentrationslager Dachau, Bayern 14. Jänner 1941, ermordet): Leute vom Stand. Singspiel in einem Akt. Musik: Richard Fall (Gewitsch, Mähren [Jevíčko, Tschechien] 3. April 1882 – Konzentrationslager Auschwitz, Generalgouvernement [Oświęcim, Polen] Jänner 1945, ermordet). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 1. März 1913.
  20. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Endlich allein. Operette in drei Akten. Musik: Franz Lehár (Komáron / Komorn, Ungarn [Komárno, Slowakei] 30. April 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 24. Oktober 1948). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 30. Jänner 1914.
  21. Robert Bodanzky und Friedrich Thelen (Pseudonym: Friedrich Thelen-Rüden; Wien 16. Oktober 1864 – Wien 30. März 1938): Rund um die Liebe. Operette in drei Akten. Musik: Oscar Straus (d. i. Oscar Nathan Strauss; Wien 6. März 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 11. Jänner 1954). Uraufführung: Johann Strauß-Theater, Wien, am 9. November 1914.
  22. Robert Bodanzky: Amor im Panoptikum. Ein Puppenspiel (in einem Akt). Musik: Béla Laszky (Nyitra / Neutra, Ungarn [Nitra, Slowakei] 3. Juni 1867 – Wien 2. November 1935). Uraufführung: »Die Hölle« im Theater an der Wien, Wien, am 2. Februar 1915.
  23. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Auf Befehl der Kaiserin. Ein Operetten-Idyll aus alten gemütlichen Zeiten in drei Akten. Musik: Bruno Granichstaedten (Wien 1. September 1879 – New York City, New York, USA 30. Mai 1944). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 19. März 1915. Auch unter dem Titel »Auf Befehl der Herzogin«.
  24. Robert Bodanzky und Alfred Maria Willner (Wien 11. Juli 1859 – Wien 27. Oktober 1929): Wenn sich zwei lieben. Operette in drei Akten. Musik: Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; Hernals, Niederösterreich [zu Wien] 12. März 1874 – Wien 4. Oktober 1949). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 18. Oktober 1915. Aufführung in Rom ‹Roma› (Italien) 1922 unter dem Titel »Julicka«.
  25. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Warum geht’s denn jetzt? Burleske Operette in drei Akten. Musik: Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; Hernals, Niederösterreich [zu Wien] 12. März 1874 – Wien 4. Oktober 1949). Uraufführung: Bundestheater in der Kriegsausstellung, Wien, am 1. Juli 1916.
  26. Robert Bodanzky: Hanni geht tanzen. Alt-Wiener Singspiel in zwei Bildern. Musik: Edmund Eysler (d. i. Edmund Samuel Eisler; Hernals, Niederösterreich [zu Wien] 12. März 1874 – Wien 4. Oktober 1949). Uraufführung: Apollotheater, Wien, am 7. November 1916.
  27. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Nachtfalter. Singspiel in drei Bildern. Musik: Oscar Straus (d. i. Oscar Nathan Strauss; Wien 6. März 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 11. Jänner 1954. Uraufführung: Künstlerbühne (Ronacher-Theater), Wien, 13. März 1917.
  28. Robert Bodanzky und Bruno Granichstaedten (Wien 1. September 1879 – New York City, New York, USA 30. Mai 1944): Walzerliebe. Operette in zwei Akten / Singspiel in drei Akten. Musik: Bruno Granichstaedten. Uraufführung: Apollotheater, Wien, am 15. Februar 1918.
  29. Robert Bodanzky und Hanns Saßmann (Wien 17. Dezember 1882 – Kufstein, Tirol 8. Mai 1944): Die Modebaronin. Operette. Musik: Richard (1879 bis 1919: von) Goldberger (Wien 22. Juni 1875 – Berlin, Preußen [Berlin] 25. August 1927). Uraufführung: Konzerthaus anlässlich der dortigen Modeschau, Wien, 1. März 1918.
  30. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Eine Ballnacht. Operette in drei Akten. Musik: Oscar Straus (d. i. Oscar Nathan Strauss; Wien 6. März 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 11. Jänner 1954. Uraufführung: Johann Strauß-Theater, Wien, am 11. Oktober 1918.
  31. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Der Liebesteufel. Operette in drei Akten. Musik: Julius Bistron (Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 18. August 1887 – Wien Mai 1946). Uraufführung: Wiener Komödienhaus, Wien, am 31. Oktober 1919.
  32. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Dorfmusikanten. Operette in drei Bildern. Musik: Oscar Straus (d. i. Oscar Nathan Strauss; Wien 6. März 1870 – Bad Ischl, Oberösterreich 11. Jänner 1954). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 29. November 1919.
  33. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Was Mädchen träumen. Operette in drei Akten. Musik: Leo Ascher (Wien 17. August 1880 – New York City, New York, USA 25. Februar 1942). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 6. Dezember 1919.
  34. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Yuschi tanzt. Operette in drei Akten. Musik: Ralph Benatzky (d. i. Rudolph Josef František Benatzky, Mährisch Budwitz, Mähren [Moravské Budějovice, Tschechien 5. Juni 1884 – Zürich, Kanton Zürich 16. Oktober 1957). Uraufführung: Wiener Bürgertheater, Wien, am 3. April 1920.
  35. Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; Drachenburg, Steiermark [Kozje, Slowenien] 31. August 1883 – Wien 21. Juli 1954): Der Tanz ins Glück. Operette in drei Akten. Musik: Robert Stolz (Graz, Steiermark 25. August 1880 – Berlin, Berlin 27. Juni 1975). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 23. Dezember 1920.
  36. Robert Bodanzky und Leopold Jacobson (Czernowitz, Bukowina [Tscherniwzi ‹Чернівці›, Ukraine] 30. Juni 1873 – Ghetto Theresienstadt, Protektorat Böhmen und Mähren [Terezín, Tschechien] 23. Februar 1943, ermordet): Die Tanzgräfin. Operette in drei Akten. Musik: Robert Stolz (Graz, Steiermark 25. August 1880 – Berlin, Berlin 27. Juni 1975). Uraufführung: Wallner-Theater, Berlin (Preußen [Berlin]), am 18. Februar 1921.
  37. Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; Drachenburg, Steiermark [Kozje, Slowenien] 31. August 1883 – Wien 21. Juli 1954: Indische Nächte. Operette in drei Akten. Musik: Bruno Granichstaedten (Wien 1. September 1879 – New York, USA 20. Mai 1944). Uraufführung: Apollotheater, Wien, am 25. November 1921.
  38. Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; Drachenburg, Steiermark [Kozje, Slowenien] 31. August 1883 – Wien 21. Juli 1954: Eine Sommernacht. Operette in drei Akten. Musik: Robert Stolz (Graz, Steiermark 25. August 1880 – Berlin, Berlin 27. Juni 1975). Uraufführung: Johann Strauß-Theater, Wien, am 23. Dezember 1921.
  39. Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; Drachenburg, Steiermark [Kozje, Slowenien] 31. August 1883 – Wien 21. Juli 1954: Die Liebe geht um. Posse in drei Akten. Musik: Robert Stolz (Graz, Steiermark 25. August 1880 – Berlin, Berlin 27. Juni 1975). Uraufführung: Raimund Theater, Wien, am 22. Juni 1922.
  40. Robert Bodanzky und Fritz Friedmann-Frederich (d. i. Fritz Friedmann; Berlin, Preußen [Berlin] 13. März 1883 – Praha / Prag, Tschechoslowakei [Praha, Tschechien] 16. März 1934): New York – Berlin. Ausstattungs-Operette. Musik: Rudolph Nelson (d. i. Rudolf Lewysohn; Berlin, Preußen [Berlin] 8. April 1878 – Berlin, Berlin 5. Februar 1960). Uraufführung: Metropol-Theater, Berlin (Preußen [Berlin]), am 15. September 1922.
  41. Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; Drachenburg, Steiermark [Kozje, Slowenien] 31. August 1883 – Wien 21. Juli 1954: Marietta. Operette in drei Akten. Musik: Walter Kollo (d. i. Walter Elimar Kollodzieyski, Neidenburg, Preußen [Nidzica, Polen] 28. Jänner 1878 – Berlin, Preußen [Berlin] 30. September 1940). Uraufführung: Metropol-Theater, Berlin (Preußen [Berlin]), am 22. Dezember 1923.

Übersetzungen von Libretti

  1. Antony Mars (d. i. Claude Antoine Marie Mars; Vence, Frankreich 22. Oktober 1860 – Paris, Frankreich 17. Februar 1915) und Maurice Desvallières (d. i. Ernest Georges Maurice Lefebvre-Desvallières; Paris 3. Oktober 1857 – Paris 23. März 1926): Der ganze Papa. Schwank in einem Akt. Übersetzer aus dem Französischen: Julius Brammer (Sehraditz, Mähren [Sehradice, Tschechien] 9. März 1877 – Juan-les-Pins, Frankreich 28. April 1943) und Robert Bodanzky. Original: Le Fils à Papa (Uraufführung: Théâtre du Palais-Royal, Paris (Frankreich), am 27. November 1906). Uraufführung: Danzers Orpheum, Wien, 28. Jänner 1908.
  2. Imre Kálmán (d. i. Imre Kopstein; Siófok, Ungarn 24. Oktober 1882 – Paris, Frankreich 30. Oktober 1953) / Károly Bakonyi (Nagyvárad​ / Großwardein, Ungarn [Oradea, Rumänien] 28. Juli 1873 – Budapest, Ungarn 25. Oktober 1926): Ein Herbstmanöver. Operette in drei Aufzügen. Musik: Emmerich Kálmán. Text. Karl von Bakonyi (d. i. Károly Bakonyi). Übersetzung: Robert Bodanzky. Original: Tatárjárás (Uraufführung: Vígszínház, Budapest (Ungarn), am 22. Februar 1908). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 22. Jänner 1909.
  3. Imre Kálmán (d. i. Imre Kopstein; Siófok, Ungarn 24. Oktober 1882 – Paris, Frankreich 30. Oktober 1953) / Károly Bakonyi (Nagyvárad​ / Großwardein, Ungarn [Oradea, Rumänien] 28. Juli 1873 – Budapest, Ungarn 25. Oktober 1926) und Ferenc Martos (d. i. Ferenc Mittelmann; Arad, Ungarn [Rumänien] 10. Jänner 1875 – Budapest, Ungarn 24. November 1938): Der kleine König. Operette in drei Akten. Musik: Emmerich Kálmán. Text. Karl von Bakonyi (d. i. Károly Bakonyi) und Franz Martos (d. i. Ferenc Mittelmann). Übersetzung: Robert Bodanzky. Original: Kiskirály (Uraufführung: Népopera, Budapest (Budapest), am 27. Jänner 1914). Uraufführung: Theater an der Wien, Wien, am 23. November 1912.
  4. Albert Szirmai (d. i. Albert Schönberger; Budapest, Ungarn 2. Juli 1880 – New York City, New York, USA 15. Jänner 1967) / Károly Bakonyi (Nagyvárad​ / Großwardein, Ungarn [Oradea, Rumänien] 28. Juli 1873 – Budapest, Ungarn 25. Oktober 1926): Der Pusztakavalier. Operette in drei Akten. Musik: Albert Szirmai. Text: Karl von Bakonyi (d. i. Károly Bakonyi). Übersetzung: Robert Bodanzky. Original: Mágnás Miska (Uraufführung: Király Színház​, Budapest (Ungarn), am 12. Februar 1916): Uraufführung: Komische Oper, Berlin (Preußen [Berlin]), am 16. November 1916.
  5. Viktor Jacobi (Budapest 22. Oktober 1883 – New York City, New York, USA 12. Dezember 1921) / Miksa Bródy (Nagyvárad​ / Großwardein, Ungarn [Oradea, Rumänien] 26. September 1875 – Budapest, Ungarn 4. Mai 1924) und Ferenc Martos (d. i. Ferenc Mittelmann; Arad, Ungarn [Rumänien] 10. Jänner 1875 – Budapest, Ungarn 24. November 1938): Sybill. Operette in drei Akten. Musik: Viktor Jacobi. Text: Max Brody (d. i. Miksa Bródy) und Franz Martos (d. i. Ferenc Mittelmann). Übersetzung: Robert Bodanzky. Original: Szibill (Uraufführung: Király Szinház, Budapest (Ungarn), am 27. Februar 1914); Uraufführung: Stadttheater, Wien, am 12. Februar 1919.
  6. Ákos Buttykay (Halmi / Holmen, Ungarn [Halmeu, Rumänien] 22. Juli 1871 – Debrecen, Ungarn 26. Oktober 1935) / Imre Földes (d. i. Imre Fleischmann; Kaposvár / Kopisch [Kaposvár], Ungarn 15. September 1881 – Budapest, Ungarn 5. Mai 1958): Liebesrausch. Operette in drei Akten. Musik: Ákos von Buttykay. Text: Imre Földes. Deutsche Übersetzung: Robert Bodanzky. Original: Az ezüst sirály (Uraufführung: Városi Színház, Budapest (Ungarn), 6. Februar 1920) Uraufführung: Carltheater, Wien, am 2. Juni 1920.
  7. Jacques Offenbach (d. i. Jacob Offenbach; Köln, Preußen [Nordrhein-Westfalen] 20. Juni 1819 – Paris, Frankreich 5. Oktober 1880) / Mihály Nádor (d. i. Manó Neubauer; Temesvár / Temeschwar, Ungarn [Timișoara, Rumänien], 16. April 1882 – Konzentrationslager Auschwitz, Generalgouvernement [Oświęcim, Polen] 5. Juli 1944, ermordet) / Jenő Faragó (d. i. Jenő Frankfurter; Pest [zu Budapest], Ungarn 5. April 1872 – Budapest, Ungarn 28. März 1940): Offenbach. Operette in drei Akten. Arrangiert von Michael Nádor. Text: Eugen Farago (d. i. Jenő Frankfurter). Übersetzung: Robert Bodanzky und Bruno Hardt-Warden (d. i. Bruno Wradatsch; 1883–1954) und Fritz Rotter (Wien 3. März 1900 – Ascona, Kanton Tessin 11. April 1984). Original: Offenbach (Uraufführung: Király Szinház, Budapest, (Ungarn) 24. November 1920). Uraufführung: Apollotheater, Wien, am 31. März 1922.

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