Bruno Frei (1897–1988)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Benedikt Freistadt
Pseudonym: Karl Franz
Pseudonym: Bruno Frei
Geburtsdatum
11. Juni 1897
Sterbedatum
21. Mai 1988
Religionsbekenntnis
israelitisch, dann konfessionslos

Vater: Michael Freistadt, d. i. Michael Lazar Freistadt (Wien 29. Juni 1858 – Wien 1928), Sohn einer Hausfrau und eines Kaufmanns: Kaufmann und Handelsagent; Heirat in erste Ehe in Wien am 26. Dezember 1887 mit Netti Eisenstein (Boskowitz, Mähren [Boskovice, Tschechien] 18. Jänner 1855 – ?): Hausfrau; am 25. September 1891 geschieden; Heirat in zweiter Ehe mit:
Mutter: Berta Freistadt, geborene Hauser (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] ? – Wien September 1918): Hausfrau
Bruder: Leo Freistadt (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] 1899 – Wien 1980): Angestellter
Bruder: Ludwig Freistadt (Pozsony / Preßburg, Ungarn [Bratislava, Slowakei] ? – ?)
erste Ehe: in Wien am 26. Mai 1921 Maria Aloisia Müllauer (Wien 8. September 1890 – Paris, Frankreich 3. Juni 1940, bei einem Bombenangriff der Deutschen Wehrmacht getötet)
Sohn: Hans Freistadt (Wien 6. September 1925 – Oroville, California, USA 1. Februar 2015): Dr. rer. nat., Dr. med., Arzt, Geburtshelfer und Gynäkologe
Tochter: »Lisa« Elisabeth Freistadt, verheiratete Lang (Wien 15. Dezember 1927 – Wien April 2019): Heirat am 4. August 1956 mit Franz Lang
zweite Ehe: in Ciudad de México (Mexiko) am 27. Dezember 1944 mit Elena Hernando Valcarcel (Toledo, Spanien 12. Juli 1918 – ?): Sprachlehrerin; geschieden 1962; wiederverheiratete Feerstein
dritte Ehe: 1963 mit Gerda Rothmayer, geborene Geiringer, verheiratete Rothmayer-Freistadt (Wien 2. Juni 1924 – Wien Juli 1995): Journalistin

Biographie

Bruno Frei, Sohn eines Kaufmanns und Handelsagenten, der ab 1909 in Wien lebte, besuchte zunächst bis 1912 die Talmudschule in Pozsony / Preßburg (Ungarn [Bratislava, Slowakei]), danach die Maturaschule in Wien. 1916 bis 1920 studierte er Philosophie an der Universität Wien, wo er am 30. Juni 1920 zum Dr. phil. promoviert wurde. 1917 war Frei Redakteur bei der Zeitung »Der Abend« (Wien), deren Herausgeber er wurde.

1920 wurde Bruno Frei Mitglied der »Föderation revolutionärer Anarchisten und Syndikalisten« und war wichtiger Mitarbeiter von deren Organ »Arbeiterkampf« (Wien). Bald darauf trat er aber der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei« bei.

Seit 1924 war Bruno Frei Auslandskorrespondent der Zeitung »Der Abend« (Wien) in Berlin (Preußen [Berlin]), ab 1929 auch Mitarbeiter an »Die Weltbühne« (Berlin) und ab 1931 Chefredakteur der tendenziell linken Tageszeitung »Berlin am Abend« (Berlin).

1933 emigrierte Bruno Frei nach Praha / Prag (Tschechoslowakei [Praha, Tschechien]) und war 1933 Mitbegründer und bis 1936 Chefredakteur der antifaschistischen Wochenschrift »Der Gegen-Angriff« (Prag). 1934 wurde er Mitglied der »Kommunistischen Partei Deutschlands«. 1936 emigrierte Frei nach Paris (Frankreich), wurde Chefredakteur des Volksfront-Organs »Deutsche Informationen / Nouvelles d’Allemagne« (Paris) und war Sekretär des »Schutzverbandes deutscher Schriftsteller«. Frei wurde am 1. September 1939 verhaftet und siebzehn Monate im Camp du Vernet d’Ariège in Le Vernet (Frankreich) interniert. 1940 floh Frei über Trinidad nach New York City (New York, USA), wo er 1940 auf Ellis Island interniert wurde. 1941 begab er sich nach Mexiko, wo er sich in der Ciudad de México niederließ. Frei wurde Mitbegründer und Chefredakteur der Exilzeitung »Freies Deutschland / Alemania Libre« (Mexiko), war führendes Mitglied der 1941 gegründeten »Acción Republicana Austriaca en México« und Gestalter der Radiosendung »La Voz de Austria«. Nach dem Bruch mit der »Kommunistischen Partei Deutschlands« wurde Frei 1943 Mitglied der »Kommunistischen Partei Österreichs« und Mitbegründer der Zeitschrift »Austria Libre« (México) und war ab 1946 im Vorstand der »Asociación Austro-Mexicana«.

Im April 1947 kehrte Bruno Frei nach Wien zurück. Er war 1948 bis 1956 Chefredakteur der marxistisch-leninistischen Zeitung »Der Abend« (Wien), 1956 bis 1959 Auslandskorrespondent der marxistisch-leninistischen Tageszeitung »Volksstimme« (Wien) in Peking ‹北京市› (China) und 1959 bis 1965 Mitherausgeber der marxistisch-leninistischen Kulturzeitschrift »Österreichisches Tagebuch« (Wien). Seit 1965 lebte er als freier Schriftsteller in Wien.

Bruno Frei war nur kurz in der anarchistischen Bewegung aktiv. Er veröffentlichte 1971 eine marxistisch-leninistisch verzerrte Darstellung des Anarchismus.1

Bücher und Broschüren

  1. Wiener Wohnungselend. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1918 (= Flugschriften des »Abend«. 3.), 39 S.
  2. Die Ethik des Pirque Aboth als Paradigma einer Ethik des Judentums. Wien 1920, Philosophische Dissertation an der Universität Wien. Erschien unter dem Autorennamen »Benedikt Freistadt«.
  3. Jüdisches Elend in Wien. Bilder und Daten. Mit 32 photographischen Aufnahmen und einer graphischen Darstellung. Wien – Berlin: R. Löwit-Verlag 1920. 94 S.
  4. Gespräch über das Glück. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1920, 51 S.
  5. Das Elend Wiens. Mit zahlreichen photographischen Aufnahmen. Wien – Leipzig: Verlag der Wiener Graphischen Werkstätte 1921, IX, 124 S. und 12 Tafeln.
  6. Die roten Matrosen von Cattaro. Eine Episode aus dem Revolutionsjahr 1918. Wien: Verlag der Wiener Volksbuchhandlung 1927, 83 S.
    A) Матросы из Котора. Эпизод из истории революционного 1918 года. Москва [Moskau]: »Прогресс« 1966, 168 S. Erschien unter dem Autorennamen »Бруно Фрей«. Übersetzerin: Всеволод М. Розанов (Wsewolod M. Rosanow). Russische Übersetzung.
  7. Im Lande der fluchenden Rabbis und der hungernden Bauern. Ein illustrierter Reisebericht. Wien – Leipzig: Anzengruber-Verlag Brüder Suschitzky 1927, 34 S.
  8. Im Lande der roten Macht. Ein sowjetrussischer Bilderbogen. Berlin: Bund der Freunde der Sowjetunion im Neuen Deutschen Verlag 1929, 116 S.
  9. Internationaler Marxismus oder nationaler Sozialismus? Eine grundlegende Diskussion zwischen Dr. Otto Straßer, Mitglied des Vollzugsausschusses der Kampfgemeinschaft »Revolutionäre Nationalsozialisten«, und Bruno Frei, Chefredakteur der Kommunistischen Tageszeitung »Berlin am Morgen«. Berlin: Verlag »Der Nationale Sozialist« [1930], 39 S. Gemeinsam mit Otto Straßer (1897–1974).
  10. Scheuen. Gericht über die Schuldigen. Berlin: Internationale Arbeiterhilfe, Bezirk Berlin-Brandenburg [1931] (= Agitation und Propaganda. 2.), 48 S. Gemeinsam mit Georg Löwenthal (1898–1969) und August Brandt, d. i. Fritz Drechsler (1905–1942).
  11. Wider den Hellsehschwindel! Der Fall des »Hellsehers« Harschmann Steinschneider genannt Erik Jan Hanussen. Klagebeantwortung in Sachen Hanussen, Kosmos-Verlag. Berlin-Schöneberg: Verlegt bei Alfred Kieper 1933, 31 S. Gemeinsam mit Botho Laserstein (1901–1955).
  12. Hitler über Deutschland, und wie es kam… Prag: Josef Haken [1933], 85 S. Erschien unter dem Pseudonym »Karl Franz«.
  13. Hanussen. Ein Bericht. Mit einem Vorwort von Egon Erwin Kisch. Strasbourg: Sebastian-Brant-Verlag 1934, 209 S.
    A) Hanussen, en moderne Troldmands Livshistorie. København: Frem-Forlag [1934], 113 S. Übersetzer: Ernst Wilson. Dänische Übersetzung
    Ab) Okkultisten. 2. forøgede og reviderede udgave, med et tillæg om Naturforskningen i åndeverdenen af Friedrich Engels. Oversat af E. Wilson, P. J. Svendsen og C. H. Hansen. København: Sphinx & Nihil 1975, 157 S. Übersetzer: Ernst Wilson, P. J. Svendsen und C. H. Hansen. Dänische Übersetzung.
    B) Hanussen, zázračný rabín Třetí říše. Reportáž. Úvod od Egona Erwina Kische. Přeložil Frant[išek] Schöner. V Praze [Praha]: Nakladatelství Volné myšlenky 1934, 215 S. Übersetzer: František Schöner. Tschechische Übersetzung.
  14. Rakosi zum dritten Mal vom Galgen bedroht! Vorwort von Graf Michael Karoly. Zürich – Paris: MOPR-Verlag 1935, 20 S.
  15. Was geht in Deutschland vor? Paris: Éditions universelles 1936, 31 S.
    A) Que se passe-t-il en Allemagne? Paris: Éditions universelles 1936, 32 S. Französische Übersetzung.
  16. Geistige Arbeiter – wohin? Wien: Kommunistische Partei Österreichs [1949], 11 S.
  17. Die Männer von Vernet. Ein Tatsachenbericht. Berlin: Dietz Verlag 1950, 255 S.
    A) Verneti férfiak. Beszámoló a tényekről. Forditotta: Bókay János. Budapest: Zrínyi Kiadó 1959, 221 S. Ungarische Übersetzung.
    B) Muži z Vernetu. Z německého originálu Die Männer von Vernet přeložila Růžena Hajná, verše Milan Machovec. Předmluva Lion Feuchtwanger. Josef Pavel: Ještě jednou o mužích z Vernetu, doslov. Praha: Naše vojsko 1962 (= Dokumenty SPB. 105.), 200 S. Tschechische Übersetzung.
    C) Les hommes du Vernet. Traduction de Georges Dimon. Le Vernet d’Ariège: Les éditions du camp du Vernet 2016, 263 S. Französische Übersetzung.
  18. Mit eigenen Augen. Reportagen. Berlin: Aufbau-Verlag 1955, 221 S.
  19. Die Stafette. Historische Miniaturen. Berlin: Aufbau-Verlag 1959, 372 S. und 18 Tafeln.
    A) Эстафета. Исторические миниатюры. Москва [Moskau]: Изд-во Иностранной литературы 1960, 223 S. Erschien unter dem Autorennamen »Бруно Фрей«. Übersetzerin: М. Ермашева (M. Ermaschewa). Russische Übersetzung.
    B) Štafeta. Historické miniatury. Z německého originálu Die Stafette přeložil Rudolf Toman. Básně přeložil M. Kubišta. Praha: Svobodné slovo 1961, 235 S. Tschechische Übersetzung.
    C) Щафетата. Исторически миниатюри. Превели от немски Иван Атанасов и Асен Крежов. София [Sofia]: Изд. на Българската комунистическа партия 1962, 326 S. Erschien unter dem Autorennamen »Бруно Фрай«. Übersetzer: Иван Атанасов (Iwan Atanasow) und Асен Крежов (Asen Kretschow). Bulgarische Übersetzung.
  20. Frühling in Vietnam. Bericht einer Reise. Photographien vom Autor. Berlin: Aufbau-Verlag 1959, 83 S.
    A) Vietnámi tavasz. Útijegyzetek. Budapest: Kossuth Könyvkiadó 1961, 113 S. Übersetzer: Győri Pálné. Ungarische Übersetzung.
  21. Der große Sprung. China heute. Mit Zeichnungen von José Venturelli. Berlin: Aufbau-Verlag 1959, 263 S.
  22. Israel zwischen den Fronten. Utopie und Wirklichkeit. Wien – Frankfurt – Zürich: Europa Verlag 1965 (= Europäische Perspektiven.), 200 S.
  23. Carl v. Ossietzky. Ritter ohne Furcht und Tadel. Berlin – Weimar: Aufbau-Verlag 1966 (= Carl v[on] Ossietzky. Schriften. [3].), 329 S. Gilt als – als solcher nicht ausgezeichneter – dritter Band der von Bruno Frei und Hans Leonhard (1902–1966) herausgegebenen »Schriften« von Carl von Ossietzky.
    b) Carl v. Ossietzky. Eine politische Biographie. 2., veränderte und erweiterte Auflage. Berlin: Das Arsenal 1978, 367 S.
  24. Der Weg Ernst Fischers. Eine Dokumentation. Wien: »Standpunkte und Dokumente« 1968 (= Standpunkte und Dokumente. 1.), 32 S.
  25. Der Türmer. Wien: Verlag Notring 1971, 111 S. Betrifft Josef Popper-Lynkeus.
  26. Die anarchistische Utopie. Freiheit und Ordnung. Frankfurt a. M.: Verlag Marxistische Blätter 1971 (= Marxistische Taschenbücher. Reihe Marxismus aktuell. 29.), 162 S.
    A) アナーキズム的ユートピア論. 自由と秩序. 東京 [Tokio]: 青木書店 1976, VII, 229 S. Erschien unter dem Autorennamen »ブルーノ・フライ«. Übersetzer: 宮本十蔵 (Miyamoto Jûzô). Japanische Übersetzung.
  27. Der Papiersäbel. Autobiographie. Frankfurt (am Main): S. Fischer 1972, 401 S.
  28. Zur Kritik der Sozialutopie. Frankfurt (am Main): S. Fischer 1973 (= Reihe Fischer. 41.), 100 S.
  29. Im Schatten von Karl Marx. Moses Heß – Hundert Jahre nach seinem Tod. Wien – Köln – Graz: Böhlau 1977, 189 S.
  30. Sozialismus und Antisemitismus. Wien – München – Zürich: Europaverlag 1978, 50 S.
  31. Der kleine Widerstand. Wien: Sensen-Verlag 1978, IV, 143 S.
  32. Carl von Ossietzky, geb. 3. Okt. 1889. Berlin: Das Arsenal 1978, 48 S.
  33. Die sieben Kehrtwendungen des Moses Hess. Wien [Selbstverlag] [1978], 32 S.
  34. Die heilige Utopie. Ein Beitrag zur Sozialgeschichte des jüdischen Volkes. Givat Haviva: Kibbutz Artzi [1981], 53 S.

Herausgeber

  1. Die Aufrüstung Österreichs. Dokumente und Tatsachen. Herausgegeben vom Österreichischen Friedensrat. Wien: Der Österreichische Friedensrat [1951], 162 S. Anonymer Mitherausgeber.
    A) Vyzbrojovanie Rakúska. Dokumenty a fakty. Bratislava: Tatran 1952, 129 S. Übersetzer: Július Albrecht (1911–1974). Slowakische Übersetzung.
    B) Вооружение Австрии. Документы и факты. Москва [Moskau]: Изд-во Иностранной литературы 1952, 166 S. Russische Übersetzung.
    C) Dokumentumok és tények Ausztria felfegyverzéséről. Budapest: Szikra 1952, 154 S. Übersetzerin: Anna Falus. Ungarische Übersetzung.
    D) Bílá Kniha o vyzbrojování Rakouska. Dokumenty a skutečnosti. Praha: Orbis 1952, 107 S. Übersetzer: Pavel Borský und Julius Kramarič. Tschechische Übersetzung.
  2. Carl von Ossietzky (1889–1938): Schriften. Herausgegeben von Bruno Frei und Hans Leonhard. Berlin – Weimar: Aufbau-Verlag 1966, Bände, Band 1. 1966, 426 S., Band 2. 1966, 335 S. Mitherausgeber: Hans Leonhard (1902–1966).
  3. Carl von Ossietzky (1889–1938): Rechenschaft. Publizistik aus den Jahren 1913–1933. (Herausgegeben von Bruno Frei. Die Anmerkungen wurden bearbeitet von Kurt Pätzold und Karin Jecht.) Berlin – Weimar: Aufbau-Verlag 1970, 461 S. Mitarbeiter: Kurt Pätzold (1930–2016) und Karin Jecht.
  4. 4) Carl von Ossietzky (1889–1938): The stolen Republic. Selected writings. Edited by Bruno Frei. (Translated by John Peet.) Berlin: Seven Seas Publishers [1971] (= Seven seas books.), 263 S. Übersetzer: John Peet. Englische Übersetzung.

Periodika

  1. Der Abend (Wien): 1917–1934 Redakteur, Herausgeber und Auslandskorrespondent.
  2. Berlin am Abend (Berlin): 1931–1933 Chefredakteur.
  3. Der Gegen-Angriff (Prag): 1933–1936 Mitbegründer und Chefredakteur.
  4. Deutsche Informationen / Nouvelles d‘Allemagne (Paris): 1936–1939 Chefredakteur.
  5. Freies Deutschland / Alemania Libre (Mexiko): 1941–1942 Mitbegründer und Chefredakteur.
  6. Austria Libre (México): 1943 Mitbegründer.
  7. Der Abend (Wien): 1948–1956 Chefredakteur.
  8. Volksstimme (Wien): 1956–1959 Auslandskorrespondent.
  9. Österreichisches Tagebuch (Wien): 1959–1965 Mitherausgeber.

Arbeiterkampf (Wien) 1920

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    Vgl. Bruno Frei: Die anarchistische Utopie. Freiheit und Ordnung. Frankfurt a. M.: Verlag Marxistische Blätter 1971 (= Marxistische Taschenbücher. Reihe Marxismus aktuell. 29.), 162 S.