Ignaz Fischer (1861–1936)

Ignaz Fischer wurde als außereheliches Kind in Graz (Steiermark) geboren. Nach seiner Ausbildung an der Lehrerakademie in Graz ergriff den Lehrberuf. Er wurde definitiver Lehrer und Schulleiter in Lobming [zu St. Stefan ob Leoben] (Steiermark). Im Juli 1901 wurde er als definitiver Bürgerschullehrer Lehrer an der städtischen Knabenbürgerschule in Marburg an der Drau (Steiermark [Maribor, Slowenien]), doch schon im Februar 1902 kehrte er als definitiver Lehrer und Schulleiter an die Volksschule in Lobming zurück. Schließlich wurde er definitiver Lehrer an der Knabenvolksschule Leoben (Steiermark) und wurde auf eigenes Ersuchen mit 31. März 1912 in den Ruhestand versetzt. Seither lebte er als Privatier in St. Stefan ob Leoben, wo er seit 1902 wohnte.

Ignaz Fischer war zunächst ein Anhänger de Freiland-Bewegung. Beeindruckt von der Pädagogik des libertären Pädagogen Ewald Haufe (1854–1939) wandte er sich dessen so genannten natürlichen Erziehung zu. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde Ignaz Fischer Mitglied des »Bundes herrschaftsloser Sozialisten« in Leoben (Steiermark) und zuletzt in Graz.

Adressen

• Graz, Steiermark, k. k. Gebärhaus, Paulustorgasse 75 (Geburtsadresse)

• Leoben, Steiermark, Hauptplatz 13 (1911)