Hilfsarbeiter

Personen
Name Geburtsdatum Sterbedatum Biografie Portrait
Karl Dopf (1883–1968) 1. November 1883 in Desselbrunn, Oberösterreich 16. November 1968 in Desselbrunn, Oberösterreich

Kindheit in Desselbrunn

Karl Dopf. Ausschnitt aus einer Postkarte Steyrermühl 1913
Luigi Lucheni (1873–1910) 22. April 1873 in Paris, Frankreich 19. Oktober 1910 in Genf / Genève / Ginevra, Kanton Genf, Schweiz Der Hilfsarbeiter Luigi Lucheni ermordete in Genf / Genève / Ginevra (Kanton Genf, Schweiz) am 10. September 1898 Kaiserin Elisabeth von Österreich-Ungarn (1837–1898).
Josef Schiller (1846–1897) 28. Juni 1846 in Reichenberg, Böhmen [Liberec, Tschechien] 16. August 1897 in Germania, Pennsylvania, USA Der als Arbeiterdichter bekannte Josef Schiller war ein wichtiger Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung in Böhmen und war Herausgeber der Zeitung »Der Radikale« (Reichenberg), die vom 6. September 1883 bis 2. April 1885 erschien. Danach wandte er sich vorübergehend der Sozialdemokratie zu und emigrierte 1896 in die USA.
  • 1

    [Anonym]: Steyermühl, in: Tages-Post (Linz), 42. Jg., Nr. 289 (20. Dezember 1906), S. 7.

  • 2

    Karl Dopf: Brief an [Rudolf] Grossmann [alias Pierre Ramus] in [Klosterneuburg]. Hamburg, im Dezember 1920, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 35, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.

  • 3

    [Karl] Dopf: Postkarte an Rudolf Grossmann [alias Pierre Ramus] in Klosterneuburg. Hamburg, am 29. April 1924 (Poststempel), im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 40, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.

  • 4

    Vgl. Ernst Kneil (1872–?): Der Bonze. Original-Holzschnitt von Ernst Kneil. Hamburg: Der Freiheitskünder. Die Briefe des Einzigen. Herausgegeben von einem Namenlosen [1924], 1 Postkarte, und ders.: Der Egoist. Original-Holzschnitt von Ernst Kneil. Hamburg: Der Freiheitskünder. Die Briefe des Einzigen. Herausgegeben von einem Namenlosen [1924], 1 Postkarte. Bei beiden Karten ist die Verlagsadresse des Signal-Verlags, Hamburg 15, Gothenstraße 50, angegeben.

  • 5

    Vgl. Elauer [d. i. Ludwig Eldersch (1902–1978)]: Die Versprengten, in: Der Tag (Wien), 3. Jg., Nr. 576 (6. Juli 1924), S. 7; Wiederabdruck in: Das Signal. Kampf-Organ der Versprengten (Hamburg), 3. Jg., Nr. 5 ([August / September] 1924), S. 3–4. – Ludwig Eldersch, sozialdemokratischer Journalist, Chefredakteur und Schriftsteller, war der Sohn des sozialdemokratischen Abgeordneten zum Nationalrat und Generaldirektors der »Hammerbrotwerke« Matthias Eldersch (1869–1931). – Karl Dopf veröffentlichte dann auch Zuschriften zu seinem Wiederabdruck des Artikels; vgl. Adalbert Schmidt (Hamburg) / Jean Roß, London: Die Versprengten, in: Der Freiheitskünder. Die Briefe des Einzigen (Hamburg), 4. Jg., Dritter Brief [Oktober / November 1924], S. 27–29.

  • 6

    Es handelte sich dabei wohl um die Ausgabe von 1923 der Schrift: Hunger. Berlin: Herausgegeben und verlegt von Theodor Plievier [1923], [4] S. Herausgeber war der zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktive Schriftsteller Theodor Plievier (1892–1955). Schon im Juni 1922 erschien mit demselben Titelblatt ein Holzschnitt von Käthe Kollwitz (1867–1945) in der Schrift: Hunger. (In Gemeinschaft mit Käthe Kollwitz, L[udwig] H. Schmidts, Margareta Huch, Gregor Gog und Rudolf Rocker herausgegeben von Theodor Plievier.) Dresden: Verlag: Elli Müller-Raub [1922], [4] S.

  • 7

    Vermerk im Zeitschriftenkopf in: Der Freiheitskünder. Die Briefe des Einzigen (Hamburg), [4]. Jg., Dritter Brief [Oktober / November 1924], S. [1].

  • 8

    [Karl Dopf]: Es sei nochmals ausdrücklich betont […], in: Der Freiheitskünder. Die Briefe des Einzigen (Hamburg), [1]. Jg. Erster Brief [1924], S. [8].

  • 9

    Karl Dopf: Brief an [Pierre] Ramus [d. i. Rudolf Großmann] in [Klosterneuburg]. Hamburg, am 7. April 1927, im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 44, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.

  • 10

    Karl Dopf: Ein lustiges Wahl-Dokument, in: Das Signal. Kampf-Organ der Versprengten (Hamburg), 3. Jg., Nr. 4 ([Mai] 1924), S. 6.

  • 11

    Vgl. KGS [d. i. Karin Gradwohl-Schlacher (geb. 1955)]: Dopf Karl [Carl], in Uwe Baur (geb. 1939) / Karin Gradwohl-Schlacher: Literatur in Österreich 1938–1945. Handbuch eines literarischen Systems. Band 3: Oberösterreich. Wien-Köln-Weimar: Böhlau Verlag 2014, S. 172–176.