Verlag der Revolution!

Daten
Namensvarianten
Nummer 3 (1919): Verlag Ver! [auf dem Umschlagblatt] Verlag Revolution!
betrieben von/bis
Februar 1919–Januar 1920
Verlagsadresse(n)
Verlagsadresse(n)
  • Wien 19., Kahlenberger Straße 28 [das ist die Wohnadresse von Karl F. Koc­mata und seinem Vater, dem Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (1849–1935)]

Verlagssitz der Zeitung

  • Wien I., Stubenring 14

  • ab [1]. Jg., Nr. 30 (8. November 1919): Wien-Hauptpostamt, Schließfach 12

Druck der Broschüren

Druck der Zeitung

  • Rudolf Stanzell, Stammersdorf

  • [1]. Jg., Nr. 28 (11. Oktober 1919): Rudolf Brzezowsky u. Söhne, Wien

  • ab [1]. Jg., Nr. 29 (1. November 1919): R. Stanzell, Stammersdorf

Produktion

1 Zeitschrift mit 1 Jahrgang mit insgesamt 34 Nummern und1 Extra-Ausgabe mit zusammen 140 [140] Seiten, 1 Postkarte und 2 Broschüren mit zusammen 74 [84] Seiten

Beschreibung
  1. Revolution!
    Erscheinungsort: Wien
    ab [1]. Jg., Nr. 22 (19. Juli 1919): Wien – Leipzig – Berlin
    ab [1]. Jg., Nr. 24 (2. August 1919): Wien – Berlin
    Verleger, Herausgeber und verantwortlicher Schriftleiter: Karl F. Kocmata
    Verantwortlicher Herausgeber: Soldatenrat Karl F. Kocmata
    ab [1]. Jg., Nr. 13 (17. Mai 1919): Karl F. Kocmata
    Erscheinungszeitraum: 22. Februar 1919 bis 10. Jänner 1919 [recte 10. Jänner 1920]
    Umfang: 1 Jahrgang mit insgesamt 34 Nummern und1 Extra-Ausgabe mit zusammen 140 [140] Seiten

  2. Karl F. Kocmata (1890–1941)
    Drei Monate Haft zur Kriegszeit im Wiener Landesgericht. Schilderungen von Karl F. Kocmata. Wien: Im Verlag der Revolution! [Mai] 1919, 40 [46] S. Umschlagtitel: Zur Kriegszeit als Geheimbündler im Wiener Landesgericht. Schilde­rungen, Aufzeichnungen, Eindrücke von Karl F. Kocmata.
    Druck: Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf
    Preis: 3 Kronen
    Widmung Vorsatzblatt 1: »Meinem Vater«. Widmung für Karl F. Kocmatas Vater, den Taglöhner, dann Kellerburschen und zuletzt städtischen Straßenarbeiter Anton Kočmata (1849–1935).
    Zum Inhalt:
    Enthält auf Umschlagseite 1 die mit einem Gefängnisgitter überzeichnete Porträtzeich­nung von Karl Franz Kocmata, gezeichnet von Egge Sturm-Skrla (1894–1943), aus dem Jahr 1918.
    Das im Dezember 1914 entstandene Werk enthält auch Peter Krapotkin [d. i Pjotr Alexejewitsch KropotkinПётр Алексеевич Кропоткин› (1842–1921)]: Gefängnisse sind Hochschulen des Verbre­chens, S. 35–38; Original: Prisons: Universities of Crime, in: The Daily News and Lea­der (London) vom 30. Juli 19133.

  3. Karl F. Kocmata (1890–1941)
    Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngs­ten Vergangenheit. Von Karl F. Kocmata. Wien: Verlag Ver! [August] 1919, 36 [40] S. Auf dem Umschlagblatt Verlagsangabe: Verlag Revolution!
    Druck: [Stanzells Druck, Wien-Stammersdorf]
    Preis: 2 Kronen
    Zum Inhalt:
    K[arl] F. K[ocmata]: An Karl Kraus. Vorwort zur ersten Auflage, 1916, S. 3, ge­zeichnet »Wien-Nußdorf, im Juli 1916«; K[arl] F. K[ocmata]: Zur zweiten Auflage, S. 5, gezeichnet »Im Juni 1919«. Karl F. Kocmata betont im Vorwort Seite 5, die Nach­frage habe ihn »zum Nachdruck und zur Herausgabe einer verbesserten und vermehrten Auflage« veranlasst. Die Ergänzung Seite 33– 34 ist »Wien I., August 1919 Karl F. Kocmata« gezeichnet.
    Die Broschüre, betreffend Karl Kraus (1874–1936), enthält auch von Eduard Rieger (1865–1938): Die Kriegsdichter, S. 10–11, von Nithart Stricker, d. i. Karl Huffnagl alias Karl Paumgartten (1872–1927): Der Kriegslyriker, S. 16, von Herbert Eulenberg (1876–1949): Die Arbeit sinkt aus meiner Hand […], S. 16, weiters Gedichtauszüge von Leo Leipziger (1861–1922), S. 17, von Fritz Ludin (1875–1941), S. 18–19, von Alfons Petzold alias De Profundis (1882–1923), S. 25, und von Felix Dörmann (1870–1928), S. 28–29, sowie einen Textauszug von [Karl Kraus (1874–1936)], S. 33.
    Anmerkungen:
    Zum zeitgleichen Abdruck vgl. Karl F. Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Ausgeräucherten. Ein Beitrag zur Literatur der jüngsten Vergangenheit, in: Revolution! (Wien, [1]. Jg., Nr. 24: Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 13 (17. Mai 1919), S. 1–2, [1]. Jg., Nr. 14 (24. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 15 (31. Mai 1919), S. 2, [1]. Jg., Nr. 16 (7. Juni 1919), S. 2, und [1]. Jg., Nr. 24 (2. August 1919), S. 2.
    Zur Erstausgabe vgl. Karl F. Kocmata: Karl Kraus, der Krieg und die Helden der Feder. Ein Beitrag zur Literatur der Gegenwart. Erstes bis fünftes Tausend. Wien: Verlag Neue Bahnen – Karl F. Kocmata 1916 (= Neue Bahnen – Schriften aus der Zeit. 2.), 28 S.

  4. Hänse Herrmann (1881–1917)
    Erich Mühsam[.] Schriftsteller, Kämpfer für den Anarchismus, Revolutionär mit Leib und Seele. Von den bayrischen blaßroten Regierungsschurken wegen seiner Teilnahme an der Räterepublik in München zu fünfzehnjähriger Festungshaft ver­urteilt. Wien: Herausgeber: Karl F. Kocmata, Wien 1., Hauptpostschließfach 12 [August 1919], 1 Postkarte.
    Druck: [Druck von R. Stanzell, Stammersdorf]
    Preis: [kostenlos]
    Anmerkungen:
    Betrifft Erich Mühsam (1878–1934). Gedrucktes Foto von Erich Mühsam mit dem Vermerk: »Bruder, lies die Re­volution!«.
    Das Foto, auch abgedruckt in: Revolution! (Wien – Berlin), [1]. Jg., Nr. 25 (9. August 1919), S. [1]. Karl F. Kocmata hatte das Foto einer früher erschienenen Postkarte ent­nommen: Erich Mühsam. Berlin: Phot. Hänse Herrmann, Berlin W., Potsdamerstr. 134a [1911].