Wenzel Hrubý (1857–1924)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Ondřej Hrubý; deutsche Namensform: Andreas Hruby: Bauer; Heirat mit:
Mutter: Maria Hrubý, geborene Schocha: Bäuerin
Bruder: Josef Hrubý (Bukowa, Böhmen [Buková u Příbramě, Tschechien] 21. Dezember 1853 – Cleveland, Ohio, USA 25. Dezember 1905): Sattlergehilfe; Radikaler
Bruder: Franz Hrubý (Bukowa, Böhmen [Buková u Příbramě, Tschechien] 30. März 1860 – ?): Maschinenschlosser; Radikaler
Biographie
Wenzel Hrubý kam als Eisendreher nach Wien, wo er sich, wie wie seine Brüder, der Eisendreherer Josef Hrubý (1853–1905) und der Maschinenschlosser Franz Hrubý (1860–?), der radicalen Arbeiterbewegung anschloss.
Am 1. Februar 1884 wurde Wenzel Hrubý aufgrund der Ausnahmsverordnungen vom 30. Jänner 1884 aus Wien ausgewiesen. Gleichzeitig wurde er unter Überwachung der Polizei-Direktion Wien gestellt: »359 Hruby Wenzel, Eisendreher, geb. 1857, Bukowa, Bez. Přibram zust., k., l., groß, stark, mit rundem Ges., guter Gesichtsf., schwz. Haaren, br. Augen und Augenbr., stumpfer Nase, Schnurrb., spricht deutsch u . böhmisch.«1
Wenzel Hrubý kehrte später nach Wien zurück, wo er als Schlosser arbeitete und sich der Sozialdemokratie anschloss.
Kategorien
Adresse
- Bukowa, Böhmen [Buková u Příbramě, Tschechien], Bukowa 12 (Geburtsadresse)
- Wien 8. Laudongasse 30 (1870)
Karte
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Autor: Reinhard Müller
Version: Jänner 2025
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- 1
[Anonym]: 359 Hruby Wenzel, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 9 (6. Februar 1884), S. 32.