Nuta Brüstiger (1890–1932)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Ehe: 1920 mit Julia Prajs; auch: Julia Brystyger; Pseudonym: Luna (Stryj, Galizien und Lodomerien [Stryj ‹Стрий›, Ukraine] 25. November 1902 – Warschau ‹Warszawa›, Polen 9. November 1975), Tochter einer Hausfrau und eines Apothekers: Dr. phil., Geschichtslehrerin, Publizistin, Offizierin des Sicherheitsapparates und marxistisch-leninistische beziehungsweise stalinistische Aktivistin; 1923 getrennt
Sohn: Michał Bristiger (Jagielnica, Polen [Jahilnyzja ‹Ягільниця›, Ukraine] 1. August 1921 – Warschau ‹Warszawa›, Polen 16. Dezember 2016): Dr. med., Mag. phil., Arzt, Musikwissenschaftler, Journalist, Publizist und Hochschullehrer
Biographie
Nuta Brüstiger studierte an der Universität Leipzig (Sachsen), wo er 1912 zum Dr. phil. promoviert wurde. Ab 1912 studierte er an der Universität Wien, wo er am 10. März 1916 zum Dr. jur. promoviert wurde. Nuta Brüstiger war in Wien auch als Schriftsteller tätig, publizierte 1918 unter anderem in »Der Friede« (Wien), in »Daimon« (Wien) und in der Zeitschrift »Ver!« (Wien) von Karl F. Kocmata (1890–1941).
Nach dem Ende des Ersten Weltkriegs übersiedelte Nuta Brüstiger nach Krakau ‹Kraków› (Polen), dann nach Lemberg ‹Lwów› (Polen [Lwiw ‹Львів›, Ukraine]).
Publikationen
ücher und Broschüren
Kants Aesthetik und Schellings Kunstphilosophie nach ihren systematischen Prinzipien und Beziehungen analysiert. Inaugural-Dissertation zur Erlangung der Doktorwürde der hohen philosophischen Fakultät der Universität Leipzig. Halle a. S.: Druck vom Heinrich John 1912, 100 S., Philosophische Dissertation an der Universität Leipzig 1912. Betrifft: Kant, Immanuel (1724–1804) und Friedrich Wilhelm Joseph Schelling (1775–1854).
Mitarbeiter*innen an Periodika
- Ver! (Wien) 1921
Der Friede (Wien) 1918
Daimon (Wien) 1918
Kategorien
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Juli 2024
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