Maximilian Lazarowitz (1895–1942)

Persönliche Daten
Biographie

Maximilian Lazarowitz kam als Kaufmannsgehilfe nach Wien, war seit 1915 schriftstellerisch tätig, wurde 1916 Mitglied der »Sozialdemokratischen Arbeiterpartei« und war seit 1917 in der sozialdemokratischen Jugendbewegung in Wien aktiv. Er wurde Mitglied des im Winter 1915/1916 gegründeten Aktionskomitees der Linksradikalen, Ortsgruppe Leopoldstadt, und wurde anlässlich des Jännerstreiks 1918 verhaftet. Lazarowitz wurde dann führendes Mitglied der marxistisch-leninistischen Jugendbewegung, war bis August 1919 Sekretär des »Kommunistischen Jugendverbandes« und im Jänner 1919 Herausgeber dessen Organs »Die kommunistische Jugend« (Wien).

Maximilian Lazarowitz unterhielt in den Jahren 1917 bis 1921 regelmäßig Kontakte zu Karl F. Kocmata (1890–1941), in dessen Zeitschrift »Ver!« (Wien) er auch Dichtungen veröffentlichte. Lazarowitz, der ledig blieb, arbeitete dann als Bankbeamter in Wien.

Maximilian Lazarowitz wurde am 15. Februar 1941 in das so genannte Ghetto Opole Lubelskie deportiert und dort nach dem März 1942 ermordet.

Adressen

  • Wien 2., Ferdinandstraße 13 (1925)

  • Wien 7., Schottenfeldgasse 76/14 (1941)

  • Ver! (Wien) 1917 bis 1918 und 1921
Karte