Karl Julius Mück (1862–)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Franz Mück: Bäckermeister; Heirat mit:
Mutter: Anna Mück, geborene Langer, Tochter einer Bäuerin und eines Bauern: Hausfrau
Biographie
Karl Julius Mück absolvierte eine Bäckerlehre und kam als Bäckergehilfe nach Wien, wo er sich der radicalen Arbeiterbewegung anschloss. Er wurde aufgrund der Ausnahmsverordnungen vom 30. Jänner 1884 am 30. April 1884 aus Wien ausgewiesen und unter polizeiliche Überwachung gestellt: »1839 Mück Karl, Bäckergeh., geb. 1862 u. zust. in Sternberg in Mähren, k., I., ll., untersetzt, mit oval. Ges., dunkelbld. H., breiter Stirne, bld. Augenbr., dicker Nase, großem Mund, schwachem, bld. Schnurrb., oval. Kinn, deutschsprechend, mit Erl. vom 30/4. l. J. [...] K. k. Polizei-Direktion Wien 18/5. 84.«1
Karl Julius Mück begab sich in die Schweiz, wo er in Basel / Bâle / Basilea (Kanton Basel-Stadt, Schweiz) als Taglöhner Arbeit fand, von wo er aber auf Antrag der Regierung des Kantons Basel-Stadt aufgrund des Beschlusses des Schweizerischen Bundesrats am 25. September 1884 aus der Schweiz ausgewiesen wurde.
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Adresse
- Sternberg, Mähren [Šternberk, Tschechien], Langgasse 9 (Geburtsadresse)
Karte
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Februar 2025
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- 1
[Anonym]: 1839 Mück Karl, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 33 (16. Mai 1884), S. 131–132.