Ignaz Pluch (1840–)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Mutter: Anna Pluch: Haushälterin
Vater: unbekannt
Ehe: in Feldkirchen in Kärnten / Trg (Kärnten) am 7. Februar 1875 mit Antonia Hainau (Prävali, Kärnten [Prevalje, Slowenien] 10. Juni 1843 – ?), Tochter einer Hausfrau und eines Schmiedgehilfen: Wirtschafterin
Tochter: Mathilde Amalia Pluch (Feldkirchen in Kärnten / Trg, Kärnten 8. März 1875 – ?)
Tochter: Aloisia Pluch (Unterrain [zu Feldkirchen in Kärnten / Trg], Kärnten 18. Mai 1887 – Unterrain [zu Feldkirchen in Kärnten / Trg] 26. Mai 1888)
Biographie
Der Schuhmachergehilfe Ignaz Pluch und der Schuhmacher Joseph Belli (1849–1927), beide exponierte Sozialdemokraten, waren kurzzeitig im Umfeld der radicalen Arbeiterbewegung in Vorarlberg aktiv. Sie schmuggelten sozialistische Druckschriften aus der Schweiz nach Vorarlberg ein. Deswegen mussten sie sich am 21. Dezember 1882 vor dem Kreisgericht Feldkirch (Vorarlberg) verantworten. Ignaz Pluch, der seine Geldstrafe nicht aufbringen konnte, wurde zu zehn Tagen Arrest verurteilt. Joseph Belli wurde zu 105 Gulden Geldstrafe verurteilt. Da er diese nicht einbringen konnte, wurde sie zu drei Wochen Arrest abgeändert. Ignaz Pluch begab sich nach seiner Haftentlassung nach Lustenau (Vorarlberg) und kehrte später nach Unterrain [zu Feldkirchen in Kärnten / Trg] (Kärnten) zurück.
Kategorien
Adresse
- Agsdorf [zu Sankt Urban / Sveti Urban], Kärnten, Agsdorf 2 (Geburtsadresse)
Karte
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Dezember 2024
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