Péter Borosai (1845–)

Am 16. November 1885 morgens unternahm der von der Salzburger Polizei als Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung massiv drangsalierte Schneidergehilfe Anton Fröhlich (1854–1885) in Salzburg (Salzburg) einen Mordanschlag auf seinen einstigen Freund Péter Borosai, Zuschneider eines Modewarengeschäfts in der Getreidegasse 27, unmittelbar vor dem Geschäftslokal, angeblich, weil er einen Verrat durch diesen befürchtete. Er verletzte Péter Borosai durch einen Messerstich in den Hals, so dass dieser schwer verletzt in das St. Johanns-Spital eingeliefert wurde. Die Meldung, Péter Borosai sei seinen Verletzungen wenige Stunden nach dem Anschlag erlegen, stellte sich bald als falsch heraus. Nach dem Attentat ergriff Anton Fröhlich die Flucht und wählte den Freitod gewählt. Allerdings wurde Fröhlichs teils bereits skelettiert Leiche erst am 19. April 1886 am Gossenleier, einer Erhebung des Untersberg in der Gemeinde Grödig (Salzburg), gefunden.