Wilhelm Prowaseck (1863–)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Friedrich Wilhelm Prowaseck
nannte sich später: Wilhelm Provaseck
falsche Namensschreibweise: Wilhelm Provasek
Geburtsdatum
19. November 1863
Sterbeort
Religionsbekenntnis
evangelisch (A. B.), dann römisch-katholisch
Berufe

Vater: Johann Christoph Prowasek: Heirat mit:
Mutter: Friederike Prowasek, geborene Bust: Hausfrau
Ehe: in Villach / Beljak (Kärnten) am 13. September 1887 nach römisch-katholischem Ritus mit Anna Schazer (Tultschnig / Cajnče [zu Klagenfurt am Wörtersee / Celovec ob Vrbskem jezeru], Kärnten 3. Februar 1857 – Graz, Steiermark 14. Oktober 1914), Tochter einer Bauerntochter und eines Taglöhners: Handarbeiterin, Hausfrau
Sohn: Wilhelm Stazer, mit 13. September 1887 legitimierter Prowasek; später: Wilhelm Provaseck (Villach / Beljak, Kärnten 31. August 1887 – ?): Friseurgehilfe
Tochter: Friederike Caecilie Provaseck (Graz, Steiermark 1. Mai 1893 – Vorau, Steiermark 13. Februar 1961)
Tochter: Leopoldine Maria Provaseck (Graz, Steiermark 7. August 1895 – Graz, Steiermark 2. November 1895): an Lebensschwäche verstorben 

Biographie

Wilhelm Prowaseck kam als Schriftsetzer nach Österreich, wo er Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung wurde. Er arbeitete beim Druckereibesitzer Ferdinand Weiler (~1843–1915) in Villach / Beljak (Kärnten). Für diesen zeichnete Prowaseck vom 1. Jahrgang, Nummer 1 (3. Juni 1887), bis 1. Jahrgang, Nummer 2 (16. Juni 1887), als für die Druckerei Verantwortlicher der anarchistischen Zeitung »Arbeit. Organ der Socialisten Oesterreichs« (Villach).

Wilhelm Prowaseck, der sich um 1890 der Sozialdemokratie zuwandte, übersiedelte nach Graz (Steiermark), wo er nach über sechzig Jahren Berufstätigkeit in Pension ging. Hier feierte er noch am 19. November 1948 seinen 85. Geburtstag.

Adressen

  • Villach / Beljak, Kärnten, Weißbriachgasse 14 (1887)
  • Graz, Steiermark, Lagergasse 12a (1893–1895)
  • Graz, Steiermark, Schillerstraße 38 (1914)
  • Graz, Steiermark, Nibelungengasse 30 (1940)
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