Rudolf Culovsky (1864–1936)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Johann Zulofsky: Weber; Heirat mit:
Mutter: Anna Zulofsky, geborene Rosak: Hausfrau
Biographie
Rudolf Culovsky, zuständig nach Keltsch (Mähren [Kelč, Tschechien]), absolvierte die Landes-Oberrealschule und anschließend 1880/1881 mit einem Stipendium des mährischen Landesausschusses die Webereifachschule in Proßnitz (Mähren [Prostějov, Tschechien]). Er kam danach als Webergehilfe nach Wien, wo er sich der radicalen Arbeiterbewegung anschloss.
Rudolf Culovsky wurde aufgrund der Ausnahmsverordnungen vom 30. jänner 1884 am 1. Februar 1884 aus Wien ausgewiesen: »355 Culovsky Rudolf, Webergh., geb. Proßnitz, zust. Keltsch, Bez. Mähr.-Weißkirchen, 20 J. alt, k., I., kl., schwächl., mit längl. Ges., blaßem Gesichtsf., br. H., hoher Stirne, gr. Augen, stumpf. Nase, gut. Zähn., rund. Kinn, spricht deutsch und böhmisch.«1
Rudolf Culovsky kehrte nach Proßnitz zurück, wo er wieder als Webergehilfe arbeitete.
Kategorien
Adresse
- Proßnitz, Mähren [Prostějov, Tschechien], Brünner Vorstadt 135 (Geburtsadresse)
Karte
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Jänner 2025
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- 1
[Anonym]: 355 Culovsky Rudolf, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 9 (6. Februar 1884), S. 32.