Rudolf Culovsky (1864–1936)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Rudolf Zulofsky
falsche Namensschreibweise: Rudolf Culowsky
Geburtsdatum
4. April 1864
Sterbedatum
13. November 1936
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch
Berufe

Vater: Johann Zulofsky: Weber; Heirat mit:
Mutter: Anna Zulofsky, geborene Rosak: Hausfrau

Biographie

Rudolf Culovsky, zuständig nach Keltsch (Mähren [Kelč, Tschechien]), absolvierte die Landes-Oberrealschule und anschließend 1880/1881 mit einem Stipendium des mährischen Landesausschusses die Webereifachschule in Proßnitz (Mähren [Prostějov, Tschechien]). Er kam danach als  Webergehilfe nach Wien, wo er sich der radicalen Arbeiterbewegung anschloss.

Rudolf Culovsky wurde aufgrund der Ausnahmsverordnungen vom 30. jänner 1884 am 1. Februar 1884 aus Wien ausgewiesen: »355 Culovsky Rudolf, Webergh., geb. Proßnitz, zust. Keltsch, Bez. Mähr.-Weißkirchen, 20 J. alt, k., I., kl., schwächl., mit längl. Ges., blaßem Gesichtsf., br. H., hoher Stirne, gr. Augen, stumpf. Nase, gut. Zähn., rund. Kinn, spricht deutsch und böhmisch.«1

Rudolf Culovsky kehrte nach Proßnitz zurück, wo er wieder als Webergehilfe arbeitete.

  • Proßnitz, Mähren [Prostějov, Tschechien], Brünner Vorstadt 135 (Geburtsadresse)
Karte
  • 1

    [Anonym]: 355 Culovsky Rudolf, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 9 (6. Februar 1884), S. 32.