Maria Habiger

Persönliche Daten
Namensvarianten
geborene Maria [?]
Pseudonym: Maria Karlund (gemeinsam mit Karl Josef Habiger)

Ehe: mit Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (Wien 22. Oktober 1886 – Graz, Steiermark Oktober 1959): Maler, Grafiker, Schriftsteller, Journalist und Arbeiterkammerbeamter; zeitweilig in der anarchistischen Bewegung aktiv
Kinder: keine

Biographie

Maria Habiger stieß durch ihren Ehemann Karl Josef Habiger alias Zwoelfboth (1886–1959) 1917 zur anarchistischen Bewegung um Karl F. Kocmata (1890–1941), publizierte 1917 bis 1918 in der Zeitschrift »Ver!« (Wien) und war 1917 Autorin der Schriftenreihe »Das neue Gedicht« im »Verlag des Ver!«. Außerdem war sie in dieser Zeit auch als Grafikerin tätig. Obwohl sie damals bereits in Graz (Steiermark) lebte – und zwar auf dem Schlossberg im so genannten Lieslturm –, engagierte sie sich ausschließlich bei den anarchistischen Bewegungen in Wien. Für 1920 wurde auch – das allerdings nicht erschienene – Werk »Das Menschenkinderbuch. Ein Bilderbuch für Kinder freier Menschen, herausgegeben von Zwoelfboth, mit Holzschnitten von Maria Karlund und Michael Zwoelfboth«.1 1921 zog sich Maria Habiger von der anarchistischen Bewegung zurück und arbeitete fortan als Hausfrau.

Adressen

  • Graz, Schillerstraße 2/1 (1937–1941)

Bücher und Broschüren

  1. Karl Josef Habiger (1886–1959): Schwert gegen Seele. Wien: Im Verlag des Ver! 1918 [recte 1917] (= Das neue Gedicht. [1].), 15 S. Erschien unter dem Autorennamen »Zwoelfboth«. Umschlagillustration: Zwoelfboth (d. i. Karl Josef Habiger). Enthält auch drei Gedichte von Maria Karlund (d. s. Maria Habiger und Karl Josef Habiger): Die Einsame, S. 15; Bange Nacht, S. 15; Maria Brief ins Feld, S. [16]. Angekündigt wurde im Rahmen der Schriftenreihe noch ein Gedichtband für 1918 von Maria Karlund, der jedoch nicht erschienen ist.
  • Ver! (Wien) 1917 bis 1918
Karte
  • 1

    Vgl. Pierre Ramus [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)]: Bauer, Pfarrer und Christus. (1. bis 4. Tausend.) Wien – Leipzig: Verlagsbuchhandlung Rudolf Cerny 1921, Umschlagseite 4.