Ludwig Piskaček (1854–1932)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Ludwig Piskaček: Eisenbahnbauingenieur; Heirat mit:
Mutter: Franziska Piskaček, geborene Brandl: Hausfrau
Ehe: im August 1891 mit Maria Stephanie Stickel, Tochter einer Hoteliére und eines Hotelbesitzers in Prag (Böhmen [Praha, Tschechien]: Hausfrau
Tochter: Hernanda Piskaček (Linz an der Donau, Oberösterreich 1897 – Salzburg, Salzburg 9. Oktober 1935): Private
Biographie
Ludwig Piskaček studierte seit 1876 Medizin an der Universität Wien, wo er 1882 zum Dr. med. promoviert wurde. 1882 bis 1884 war er Assistent an der II. geburtshilflich-gynäkologischen Klinik in Wien und seit 1888 Facharzt für Geburtshilfe und Gynäkologie in Wien. 1889 wurde Piskaček für Geburtshilfe und Gynäkologie an der Universität Wien habilitiert. 1890 wurde er als Privatdozent Professor der Geburtshilfe an der Hebammen-Lehranstalt und Primararzt an der Oberösterreichischen Landes-Gebäranstalt in Linz an der Donau (Oberösterreich). Seit 1901 war er Leiter der und seit 1920 titular außerordentlicher Universitätsprofessor an der Niederösterreichischen Landesgebäranstalt und der Hebammenlehranstalt in Wien. Ludwig Piskaček wurde 1925 pensioniert.
Adressen
Baden, Niederösterreich, Franziskanerring 5 (Sterbeadresse)
Publikationen
Bücher und Broschüren
Beiträge zur Therapie und Casuistik der Uterusrupturen. Wien: Alfred Hölder, k. k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1889 (= Sammlung medicinischer Schriften. 2.), 35 S.
Denkschrift betreffend die Errichtung einer Medicinischen Hochschule in Linz a. D. Im Auftrage des Actions-Comites verfaßt von Dr. C[arl] Beurle, Dr. A[lexander] Brenner, Dr. L[udwig] Piskaček und Dr. F[ranz] Schnopfhagen. Linz: Vinzenz Fink 1894, 38 S.
Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller, k. und k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1896, XIX, 227 S.
b) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 2., umgearbeitete Auflage. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller, k. und k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1899, XXV, 226 S.
c) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 3., vermehrte Auflage. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller, k. und k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1902, XXVIII, 228, 43 S.
d) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 4., vermehrte Auflage. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller 1907, XXXI, 242 S.
e) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 5., vermehrte Auflage. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller 1913, XX, 279 S.
f) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 6., vermehrte Auflage. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller 1922, XXIV, 328 S.
g) Lehrbuch für Schülerinnen des Hebammenkurses und Nachschlagebuch für Hebammen. 7., ergänzte Auflage. Berlin – Wien: Urban & Schwarzenberg 1928, XVI, 333 S.
A) Compendio di Ostetricia per le allieve delle scuole di Ostetricia e repertorio per le levatrici del Dott. Lodovico Piskaček i. r. Professore d'Ostetricia presso Istituto per le Levatrici in Viena. Prima traduzione italiana sulla terza edizione tedesca del Dott. Nicolò barone de Lallich i. r. Professore d'Ostetricia presso l'Istituto per le Levatrici in Zara. Vienna [Wien]: Wilhelm Braumüller, editore 1906, XXIV, 218 S. Erschien unter dem Autorennamen »Lodovico Piskaček«. Italienische Übersetzung der 3. Auflage.
B) Manual de obstetricia para comadronas. 1ª edición española traducida de la 7a edición alemana. Barcelona: [Salvat Editores] 1929, XIX, 335 S. Spanische Übersetzung der 7. Auflage.Über Ausladungen umschriebener Gebärmutterabschnitte als diagnostisches Zeichen im Anfangsstadium der Schwangerschaft. Aus der oberösterreichischen Landes-Gebäranstalt. Wien – Leipzig: Verlag von Wilhelm Braumüller, k. und k. Hof- und Universitäts-Buchhändler 1899, 83 S.
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- Neue Freie Worte (Wien) 1911
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Autor: Reinhard Müller
Version: August 2024
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