Karl Voigt (1825–1893)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Wilhelm Voigt: Pantinenmeister (Holzschuhmeister); evangelisch (A. B.); Heirat mit:
Mutter: Katharina Voigt, geborene Nemeth: Hausfrau; römisch-katholisch
Ehe: in Wien am 17. Oktober 1857 mit Franziska Stöhr (Mährisch-Trübau, Mähren [Moravská Třebová, Tschechien] 4. Oktober 1822 – Wien 21. Februar 1893), uneheliche Tochter der Viktoria Stöhr: Hausfrau
Kinder: keine
Biographie
Der Drechslermeister Karl Voigt betrieb seit den 1850er-Jahren in Wien 6, Schmidgasse 354 [Webgasse] beziehungsweise seit 1860 Schmidgasse 221 [Webgasse], seit 1863 in Wien 6., Liniengasse 6, und von 1887 bis zum Tod seiner Ehefrau in Wien 6., Haydngasse 14, eine Drechslerei, spezialisiert auf die Herstellung von Pfeifenrohren.
Karl Voigt stieß Ende der 1870er-Jahre zur sozialistischen Arbeiterbewegung und schloss sich um 1880 der radicalen Arbeiterbewegung an. Am 4. Oktober 1880 wurde er nach vorhergehender Hausdurchsuchung unter dem Verdacht sozialistischer Umtriebe verhaftet, jedoch bald darauf ohne Anklageerhebung aus der Untersuchungshaft entlassen.
Adressen
Lichtental, Niederösterreich [Wien 9.], Lichtental 149 (Geburtsadresse)
Kategorien
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: August 2024
Anarchistische Bibliothek | Archiv | Institut für Anarchismusforschung | Wien
Copyleft