Eugen Domansky (1895–)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Raimund Godefrid Maximilian Domanský von Domán (Otocsán / Ottocan, Militärgrenze [Otočak, Kroatien] 12. Oktober 1845 – 19. September 1918), Sohn einer Hausfrau und eine Auditorhauptmanns: Feldmarschallleutnant; Heirat mit:
Mutter: Helene Domanský von Domán, geborene Stefanović: Hausfrau
Ehe: mit [?]; geschieden
Kinder: keine
Biographie
Eugen Domansky absolvierte das Gymnasium in München (Bayern) und studierte dann an der Akademie der bildenden Künste in Wien. Ab 1912 lebte er als Schriftsteller und ab 1914 als akademischer Maler in Wien, seit 1914 mit einem eigenen Atelier in Wien 2., Obere Donaustraße 46. 1915 bis 1918 leistete er als Oberleutnant Kriegsdienst an der russischen, rumänischen und italienischen Front, wo er verwundet wurde. Nach Wien zurückgekehrt, wurde er 1919 Agent einer Schifffahrtsgesellschaft in Belgrad ‹Beograd / Београд› (Jugoslawien [Serbien]) und war 1925 bis 1933 Bevollmächtigter und Leiter der Zweigniederlassung in Subotica / Суботица (Jugoslawien [Serbien]). Er hatte mehrere Ausstellungen: 1915 in Wien, 1920 in Zagreb (Jugoslawien [Kroatien]), 1922 in Belgrad ‹Beograd / Београд› (Jugoslawien [Serbien]) und 1931 in Subotica / Суботица. Eugen Domansky lebte ab 1925 abwechselnd in Amsterdam (Niederlande), Leipzig (Sachsen) und Subotica / Суботица (Jugoslawien [Serbien]), 1943 in Budapest (Ungarn). Eugen Domansky war während des Nationalsozialismus Mitglied der »Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei« (NSDAP), der Stabskompanie der »Waffen-SS« und des »Sicherheitsdienstes Ungarn« und erhielt noch 1945 eine nationalsozialistische Auszeichnung.
Adressen
Wien 3., Geusaugasse 46 (1914 bis 1917)
Wien 1., Wien 1., Tegetthoffstraße 3 (1921 bis 1924)
Publikationen
Bücher und Broschüren
Die blaue Harfe (Gedichte). Novi Sad: Verlag der »Urania« Buchdruckerei und Verlagsanstalt Martin Komlos [1934], 160 S.
Mitarbeiter*innen an Periodika
- Ver! (Wien) 1919
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juli 2024
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