Josef Kau (1875–1896)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Johann Kau (Ebenfurth, Niederösterreich 27. April 1832 – Klagenfurt / Celovec [Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru], Kärnten 24. Mai 1896), Sohn einer Bäuerin und eines Bauern: Werkführer bei einem Hafner, später Hafnereibesitzer; Heirat in Klagenfurt / Celovec [Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru] (Kärnten) am 28. März 1873 mit:
Mutter: Franziska Kau, geborene Kasmannhuber (Klagenfurt / Celovec [Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru], Kärnten 30. November 1839 – ?), Tochter einer Dienstmagd: Hausfrau
Bruder: Julius Kau (Klagenfurt / Celovec [Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru], Kärnten 30. November 1873 – ?)
Ehe: keine
Kinder: keine
Biographie
Josef Kau absolvierte eine Hafnerlehre und arbeitete als Hafnergehilfe in Klagenfurt / Celovec [Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru] (Kärnten). Schon früh schloss er sich den Unabhängigen Socialisten an. Er wurde Mitglied der »Allgemeinen Arbeiter-Kranken- und Unterstützungskasse« und war 1892 Schriftführer des »Allgemeinen Arbeitervereins«. Josef Kau und der Schneidermeister Josef Lax (1841–1900) gehörten zu den wichtigsten Rednern der Klagenfurter Unabhängigen Socialisten bei den öffentlichen Versammlungen, was sich unter anderem bei der Volksversammlung am 1. Mai 1893 in Klagenfurt / Celovec zeigte. Noch keine zweiundwanzig Jahre alt, verstarb Josef Kau am 6. Juli 1896 an Lungentuberkulose. Trotz des von seiner Mutter ausgesprochenen Verbots führten Unabhängige Socialisten mit roner roten Fahne den Leichenzug zum Friedhof an, und am Grab hielt der Schuhmachergehilfe Anton Stránský (~1860–?) die Trauerrede.
Kategorien
Adresse
- Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru, Klagenfurt 277 (Geburtsadresse)
- Klagenfurt am Wörthersee / Celovec ob Vrbskem jezeru, Kanalgasse 12 [Bahnhofstraße] (Sterbeadresse)
Karte
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Juni 2025
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