Rudolf Julius Lehner (1883–1922)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Rudolf Julius Mathias Lehner
Pseudonym: Oskar Brünne
Geburtsdatum
25. August 1883
Geburtsort
Sterbedatum
19. April 1922
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch

Vater: Rudolf Josef Mathias Lehner, Sohn einer Hausfrau und Glasermeisters: Glasermeister; Heirat in Budapest (Ungarn) am 17. September 1882 mit:
Mutter: Maria Lehner, geborene Laczkovits, Tochter einer Hausfrau undeines Kaufmanns: Hausfrau
Ehe: in Klosterneuburg (Niederösterreich) am 29. April 1909 mit Maria Hofkirchner (Klosterneuburg, Niederösterreich 17. August 1886 – Klosterneuburg, Niederösterreich 13. Dezember 1968), Tochter einer Hausfrau und eines Fabrikanten und Bürgermeisters von Klosterneuburg (Niederösterreich): Hausfrau
Tochter: Leonora Rosa Leopoldine Lehner, verheiratete Adams (Klosterneuburg, Niederösterreich 3. Juli 1910 – ?): Heirat in Klosterneuburg (Niederösterreich) am 14. Oktober 1936 mit Karl Heinrich Johann Adamas (Wien 19. Dezember 1908 – ?), Sohn einer Hausfrau und eines Kaufmanns: Dr. med., Arzt in Chur (Kanton Graubünden, Schweiz)

Biographie

Rudolf Julius Lehner wuchs abwechselnd in Wien, Strebersdorf (Niederösterreich [zu Wien 21.]), Klosterneuburg (Niederösterreich) und Budapest (Ungarn) auf. Er besuchte die Realschule in Wien und Krems an der Donau (Niederösterreich). Anschließend studierte er an der höheren Bundeslehr- und Versuchsanstalt für Wein- und Obstbau in Klosterneuburg. Nach Reisen durch Deutschland, Österreich und Ungarn wurde Lehner Bankbeamter in Klosterneuburg. Hier war er auch als Chormeister und seit etwa 1900 als Schriftsteller tätig. Am 16. September 1911 wurde im Stadttheater Klosterneuburg sein einaktiger Schwank »Mona Lisa«, am 11. Oktober 1913 im Saal der Stiftkellerrestauration in Klosterneuburg sein Lustspiel »Der goldene Kragen« uraufgeführt.

Seit 1919 war Rudolf Julius Lehner Mitarbeiter der Zeitschrift »Moderne Welt« (Wien). In den letzten Lebensjahren stieß Lehner zum literarischen Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941).

Adressen

  • Wien 3., Landstraßer Hauptstraße 29 (Geburtsadresse)

  • Klosterneuburg, Kieslingerstraße 23 (Sterbeadresse)

Bücher und Broschüren

  1. Gedichte. Klosterneuburg: Selbstverlag 1900, 24 S.
    b) Gedichte. 2. Auflage. Klosterneuburg: Selbstverlag 1900, 24 S.
    c) Gedichte. 3. Auflage. Klosterneuburg: Selbstverlag 1902, 24 S.

  2. Nächte. Neue Gedichte. Diessen vor München: Verlag Jos. C. Huber 1902, 52 S.

  3. Leopoldi-Almanach. Zusammengestellt und herausgegeben von Rudolf Julius Lehner. Klosterneuburg: Rud. Jul. Lehner 1902, 22 S.

  4. Zwei irre Wanderseelen. Moderne Gedichte. Diessen vor München: Verlag Jos. C. Huber 1903, 58 S. Ko-Autor: Adolphe Linhardt, d. i. Adolf Linhardt (1887–1954).

  5. Im Garten der Venus. Eine weinfrohe Geschichte. Leipzig: Verlag für Literatur, Kunst und Musik 1910, 127 S.

  6. Der erstickte Ruf. Aus einem Leben. Leipzig: Verlag für Literatur, Kunst und Musik 1910, 107 S.

  7. . Spiel in drei Teilen. Klosterneuburg bei Wien: Rud. Jul. Lehner 1912, 87 S. Ko-Autor: Adolf Bernhard.

  8. »Der Sangesbruder«. Eine Sammlung von Sänger- und Wahlsprüchen. Wien – Leipzig: Mück 1915, 27 S.
    b) »Der Sangesbruder«. Eine Sammlung von Sänger- und Wahlsprüchen. Striegau: R. Mitschke [1924], 32 S.

  9. Wunder des Alltags. Leipzig: A. Kietz 1924, 102 S.

Unveröffentlichte Theaterstücke

  • Das dumme Herz. Komödie. 1912.

  • Die nach uns kommen. Komödie. 1912.

  • Mona Lisa. Schwank in einem Akt. 1912.

  • Ruhende Venus. Komödie. 1913.

  • Der goldene Kragen. Lustspiel. 1913

  • Ver! (Wien) 1919 und 1921
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