Nikolaus Strem (1905–1939)

Persönliche Daten
Namensvarianten
Pseudonym: Nikolaus Strehm
Geburtsdatum
22. September 1905
Sterbedatum
17. Juli 1939
Biographie

Nikolaus Strem wurde im Mai 1921 als Tischlerlehrling wegen kommunistischer Propaganda in Budapest (Ungarn) verhaftet. Er begab sich dann nach Wien, wo er Mitglied der »Kommunistischen Partei Österreichs« wurde. Er trat hier als marxistisch-leninistischer Sänger und Rezitator der Spieltruppe »Sichel und Hammer« und 1932 der »Oesterreichischen Arbeiterwehr – Wehrkreis Wien« auf. Strem publizierte unter anderem in »Bettauers Wochenschrift« (Wien) 1927, im »Tagblatt« (Wien) 1930 und in der »Arbeiter-Zeitung« (Wien) 1932.

1938 flüchtete Nikolaus Strem in die Schweiz, wo er unmittelbar vor seiner Ausweisung im Baseler Sommercasino den Freitod wählte.

  1. Das verblu­tende Wien von Nikolaus Strem. Wien: Druck Bliehel 1926 (= Schriften aus den Niede­rungen des Lebens. Herausgeber: Karl Poppenwimmer. 1.), 36 S. Die Broschüre sollte ursprünglich 1925 in der »Schriftenreihe Großstadt- u. Menschheitsdokumente« von Karl F. Kocmata (1890–1941) erscheinen.
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