Kaspar Hahn (1851–1886)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Kaspar Hahn (Ebenthal, Niederösterreich um 1817 – ?), Sohn einer Bäuerin und eines Viertellehners: Viertellehner, Heirat in Ebenthal (Niederösterreich) am 29. Februar 1848 mit:
Mutter: Franziska Hahn, geborene Schraml (Ebenthal, Niederösterreich um 1830 – ?): Bäuerin
Biographie
Kaspar Hahn absolvierte eine Tischlerlehre und kam als Tischlergehilfe nach Wien, wo er sich der radicalen Arbeiterbewegung anschloss. Er gehörte zu den ersten, die aufgrund der Ausnahmsverordnungen vom 30. Jänner 1884 im Februar 1884 aus Wien ausgewiesen wurde: »484 Hahn Kaspar, Tischler, geb. 1851 u. zust. Elbenthal, Bez. Groß-Enzersdorf, verh., mittelgr, stark, mit ovalem, blassem Ges., bld. H., br. Augenbr., gr. Augen, bld. Schuurrb., auf der rechten Wange 2 große Warzen, deutsch sprechend (mit Ausnahme seiner Heimatsgemeinde Ebenthal).«1 Er gehörte zur ersten Gruppe an Ausgewiesenen, der bereits am 15. Februar 1884 die Rückkehr probeweise erlaubt wurde.2Kaspar Hahn verstarb bereits am 31. Jänner 1886 in Wien an einer Bauchfellentzündung.
Kategorien
Adresse
- Ebenthal, Niederösterreich, Ebenthal 87 (Geburtsadresse)
- Wien 5., Einsiedlerplatz 2 (Sterbeadresse)
Karte
Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: Februar 2025
Anarchistische Bibliothek | Archiv | Institut für Anarchismusforschung | Wien
Copyleft
- 1
[Anonym]: 484 Hahn Kaspar, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 11 (13. Februar 1884), S. 39.
- 2
Vgl. [anonym]: 670 Hahn Kaspar, in: Central-Polizei-Blatt. Herausgegeben von der k. k. Polizei-Direktion zu Wien (Wien), Nr. 13 (21. Februar 1884), S. 48.