Eduard Tetzel (1864–)

Persönliche Daten
Biographie

Der Eisengießer Eduard Tetzel, nach Bielau (Böhmen [Bílov, Tschechien]) zuständig, war Anhänger der radicalen Arbeiterbewegung. Er kam im Sommer 1884 aus Böhmen nach Budapest (Ungarn). Bei seiner Festnahme am 13. August 1884 fand die Polizei angeblich so genannte Höllenmaschinen, die bei der Versendung in Schatullen Dynamit zu Explosion brächten, weiters Gussformen für Dynamitbomben und eine halbfertige, noch mit Sand gefüllte Pistonbombe. Eduard Tetzel wurde sofort verhaftet, am 17. August 1884 aus sämtlichen Länder der ungarischen Krone (also der ungarischen Reichshälfte der Österreichisch-Ungarischen Monarchie) für immer ausgewiesen und in die österreichische Reichshälfte nach Marchegg (Niederösterreich) abgeschoben. Hier wurde er auf Anweisung der Polizei-Direktion Wien vom 7. September 1884 unter polizeiliche Überwachung gestellt.

Adressen

  • Budapest, Ungarn, Wesselényi utca 30 (1884)
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