Bernhard Godina (1895–1929)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Bernhard Johann Godina
Geburtsdatum
30. Mai 1895
Geburtsort
Sterbedatum
23. Januar 1929
Sterbeort
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch

Vater: Bernhard Carl Godina (Wien 28. Juli 1866 – Wien 23. Jänner 1925), Sohn einer Hausfrau und eines Goldarbeitermeisters: Buchdruckereibesitzer und Redakteur der Zeitschrift »Die Musik für Alle« (Berlin – Wien); Heirat in Perchtoldsdorf (Niederösterreich) am 15. August 1894 mit:
Mutter: Hedwig Therese Godina, geborene Prigl (Wien 12. Jänner 1865 – Wien 3. Dezember 1947), Tochter einer Hausfrau und eines Notars: Handelsfrau
Ehe: keine
Kinder: keine

Biographie

Bernhard Godina studierte Rechtswissenschaft an der Universität Wien, war 1916 bis 1918 als Leutnant d. Res. bei der Festungsartillerie an der italienischen Front und wurde am 2. August 1919 an der Universität Wien zum Dr. jur. promoviert.

Bernhard Godina stieß 1920 zum literarischen Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941) und war 1920 Autor der Schriftenreihe »Das neue Gedicht« im »Verlag des Ver«. In dieser seiner einzigen Buchpublikation kündigte er noch für 1920 das Werk »Ein Ende mit Schrecken. Rückzugserinnerungen von der Südtiroler Front« im selben Verlag an, welches aber nicht erschien. Godina, der keiner anarchistischen Bewegung angehörte, gab wohl noch 1920 seine schriftstellerische Tätigkeit auf. Beruflich war Bernhard Godina 1914 bis 1917 Gesellschafter und Geschäftsführer der »Franz Oberländer Papierwarenfabrikations- und Buchdruckerei-Gesellschaft m. b. H.«, 1917 bis 1925 Gesellschafter der Druckerei »Raimann & Godina« und 1925 bis 1929 Gesellschafter der Druckerei »Mayer & Godina«. Bernhard Godina war als Mitglied des Wiener Ruderclubs »Lia« auch ein bekannter Rudersportler. Er verstarb jung an einer Grippe und Lungenentzündung.

Adressen

  • Wien 6., Papagenogasse 5 (Geburtsadresse)
  • Wien 4., Seisgasse 6 (Sterbeadresse)

Bücher und Broschüren

  1. Bunte Klänge. Stimmungen. Wien: Im Verlag des Ver 1920 (= Das neue Gedicht. Herausgeber: Karl F. Kocmata. 23.), 23 [28] S.
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