Ada Erica Quindt

Persönliche Daten
Namensvarianten
geborene Ada Erica Mueller
verheiratete Ada Erica Quindt
Pseudonym: Signe Erikson
Pseudonym: A. Jaski Sybal
Pseudonym: Arda Jaski-Sybal
Biographie

Die Schriftstellerin, Redakteurin und Zeitschriftenherausgeberin Ada Erica Quindt lebte zunächst in Hamburg (Freie und Hansestadt Hamburg). Seit Jahren an einer Nervenzerrüttung leidend und an Anämie erkrankt, wohnte sie nach dem Bruch ihrer Beziehung mit dem Tischlergesellen Carl Langer (1881–1958) 1923 zeitweise im Landhaus des Kameraden Dr. phil. »Jack« Jacob Friedland, d. i. Isaak Friedland (1898–1967), besser bekannt als »Jacques Ferrand«, in Trittau (Preußen [Schleswig-Holstein]). Gemeinsam mit Karl Dopf (1883–1968), der nun als Herausgeber das Pseudonym »K. D. Tassilobrunn« benutzte, gab Ada Erica Quindt alias A. Jaski Sybal ab August 1923 den dritten Jahrgang (1923/1924) von dessen Zeitschrift heraus, dessen fünf Nummern unter dem Titel »Das Signal. Kampf-Organ der Versprengten« (Hamburg) erschien, wobei in der Nummer 1 noch »Des Krakehlers 3. Jahrgang« vermerkt wurde.

1926 heiratete Ada Erica Quindt den Schriftsteller und Journalisten William Quindt (1898–1969), und 1929 wandte sie sich vom Anarchismus ab. 1933 bat Karl Dopf seinen alten Kameraden Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942), Ada Erica Quindt, die in ärmlichsten Verhältnissen bei ihrer Mutter lebte, mit einer Lebensmittelsendung zu unterstützen, da sie jede persönlich angetragene Hilfe ablehne.1

  • Das Signal (Hamburg) 1923 bis 1924
Karte
  • 1

    Vgl. [Karl] Dopf (1883–1968): Brief an [Pierre] Ramus [d. i. Rudolf Großmann (1882–1942)] in [Klosterneuburg]. Hamburg, am 27. November 1923 [laut Max Nettlau (1865–1944) recte 1933], im Nachlass Pierre Ramus, Mappe 53, im Internationaal Instituut voor Sociale Geschiedenis, Amsterdam.