Etta Federn (1883–1951)
Persönliche Daten
Familienverhältnisse
Vater: Josef Salomon Bunzel-Federn, seit 1. Oktober 1877 Josef Salomon Federn (Prag, Böhmen [Praha, Tschechien] 20. November 1831 – Wien 7. November 1920): Arzt, Internist; Heirat in Wien am 27. Jänner 1867 mit:
Mutter: Ernestine Bunzel-Federn, geborene Spitzer, seit 1. Oktober 1877 Ernestine Federn (Wien 17. November 1848 – Wien 9. Februar 1930): Malerin, Mitbegründerin der »Kunstschule für Frauen und Mädchen«, der späteren »Wiener Frauenakademie«, Frauenrechtlerin
Bruder: Karl Emil Federn; d. i. bis 1. Oktober 1877 Karl Emil Bunzel-Federn (Wien 2. Februar 1868 – London, England 22. März 1943): Jurist, Schriftsteller, Historiker, Publizist, Übersetzer; zeitweise Anarchismussympathisant
Bruder: Walther Federn; d. i. Walter Bunzel-Federn, seit 1. Oktober 1877 Walter Federn (Wien 6. August 1869 – New York City, New York, USA 1. Februar 1949): Journalist, Nationalökonom, Publizist
Bruder: Paul Federn; d. i. bis 1. Oktober 1877 Paul Bunzel-Federn (Wien 13. Oktober 1871 – New York City, New York 4. Mai 1950): Arzt, Psychoanalytiker, Publizist
Schwester: Else Federn; d. i. bis 1. Oktober 1877 Else Bunzel-Federn (Wien 5. März 1874 – Bristol, England 28. Jänner 1946): Fürsorgerin, Publizistin
Bruder: Hans Robert Federn (Wien 26. Juni 1878 – London, England 13. November 1959): Schriftsteller, Verleger, Kunsthändler
erste Ehe: in Berlin (Preußen [Berlin]) am 28. September 1916 mit Max Bruno Kirmsse (Markranstädt, Sachsen 1. Juni 1877 – Idstein, Hessen 17. September 1946), evangelisch-lutherisch, dann freireligiös: Pädagoge, Sonderpädagoge, Heilpädagoge, Historiker, Publizist, sozialdemokratischer Politiker; Scheidung 1917
Sohn: Hans Federn Kirmsse, das ist Hans Wolfgang Gabriel Salomon Kirmsse; auch: Jean Federn; Deckname: Capitaine FFI Jean; genannt: Jean Portal (Berlin, Preußen [Berlin] 16. Oktober 1918 – Charavine (Isère), Frankreich 9. August 1944): Laborant bei der »IG Farben« in Barcelona (Spanien), dann als französischer Widerstandskämpfer ermordet
zweite Ehe: in Berlin (Preußen [Berlin]) 1921 mit Peter Paul Kohlhaas (? – Wien Mai 1970): Grafiker, Maler; 1930 getrennt, 1934 geschieden
Sohn: Michael Kohlhaas, später Michel Federn Kohlhaas (Berlin, Preußen [Berlin] 2. August 1922 – Lyon, Frankreich 12. Jänner 1986)
Biographie
Etta Federn wuchs in Wien auf. Hier besuchte sie von 1893 bis 1895 eine höhere Töchterschule, trat 1895 in das Mädchengymnasium ein, wo sie 1903 die Reifeprüfung ablegte. Von 1903 bis 1904 studierte sie Griechisch, Germanistik und Philosophie an der Universität Wien. Schon bald kam es zum Bruch mit ihren Eltern, welche die Verlobung mit dem nichtjüdischen Adeligen Georg von Suttner ablehnten, obwohl sie angeblich von diesem ein kurz nach der Geburt verstorbenes Kind hatte.
1905 setzte Etta Federn ihr Studium in Berlin (Preußen [Berlin]) fort, welches sie nach einer mehrjährigen Unterbrechung 1927 als Doktorin der Philosophie beendete. In Berlin-Wilmersdorf, Joachim-Friedrich-Straße 46, nach ihrer Scheidung in der Karlsruher Straße 28, schließlich in Berlin-Charlottenburg, Wielandstraße 41, arbeitete sie als Privatlehrerin, Schriftstellerin und Übersetzerin aus dem Französischen, Jiddischen, Dänischen, Norwegischen, Schwedischen, Russischen, Englischen, Lateinischen und Altgriechischen. Später war sie auch als Journalistin tätig, engagierte sich beim »Allgemeinen Schriftstellerverein« und beim »Deutschen Schriftstellerinnenbund«. 1916 heiratete Etta Federn in Berlin den Sonder- und Heilpädagogen Max Bruno Kirmsse (1877–1946). Mit ihm hatte sie den Sohn Hans Federn Kirmsse, eigentlich Hans Wolfgang Gabriel Salomon Kirmsse (1918–1944), der als französischer Widerstandskämpfer ermordet wurde. Noch vor dessen Geburt ließ sie sich 1917 scheiden und heiratete 1921 den Grafiker Peter Paul Kohlhaas (?–1970), mit dem sie den Sohn Michael Kohlhaas (1922–1986) hatte. Da ihr Mann durch ein Kriegstrauma weitgehend arbeitsunfähig war, musste sie die Familie allein ernähren. Etta Federn schloss sich 1920 der anarcho-syndikalistischen »Freien Arbeiter-Union Deutschlands« (FAUD) an, kurz danach auch deren 1921 gegründeten »Syndikalistischen Frauenbund«. Mit ihren Büchern wurde sie insbesondere dank ihrer Biografien, aber auch dank ihrer Übersetzungen eine außerordentlich erfolgreiche Publizistin. Dennoch musste sie, um ihre Familie ernähren zu können, 1929 in einem kleinen Badeort in Thüringen eine Pension pachten. Als dieses Unternehmens nach kaum einem Jahr scheiterte, kehrte sie nach Berlin-Steglitz, Stephanstraße 13, zurück und trennte sich 1930 von ihrem Mann, von dem sie dann 1934 geschieden wurde.
Nach Morddrohungen aus rechten Kreisen ging Etta Federn mit ihren beiden Söhnen im Oktober 1932 nach Spanien ins Exil. In Barcelona (Spanien) lernte sie innerhalb weniger Wochen Spanisch und arbeitete danach als Übersetzerin. Seit 1933 war ihre Wohnung auch Treffpunkt für aus dem nationalsozialistischen Deutschland geflüchtete Anarchistinnen und Anarchisten. Schließlich schloss sich Etta Federn der im April 1936 gegründeten feministisch-anarchistischen Bewegung »Agrupación Mujeres Libres« (Vereinigung Freier Frauen) an, einer autonomen Frauenorganisation der anarchosyndikalistischen »Confederación Nacional de Trabajo« (CNT; Nationale Konföderation der Arbeit). Hier war sie die einzige Nichtspanierin im Führungskollektiv und unterrichtete Literatur, Sprache und Pädagogik an deren Kulturzentrum »Casal de la Dona Treballadora« (Haus der Arbeiterfrau). Außerdem publizierte Etta Federn seit 1936 in deren Zeitschrift »Mujeres Libres« (Barcelona; Freie Frauen). 1937 leitete sie ein in der katalanischen Hafenstadt Blanes (Spanien) von ihr mitbegründetes Schulzentrum mit vier libertären Schulen, wo auch Lehrende ausgebildet wurden und wo sie außerdem selbst unterrichtete. Unter dem Eindruck der blutigen Unruhen vom Mai kehrte Etta Federn im Dezember 1937 nach Barcelona zurück und veröffentlichte noch 1937 das Buch »Mujeres de las revoluciones« (Frauen der Revolutionen).
Wegen der zunehmenden Bombardierungen Barcelonas nervlich zerrüttet, flüchtete Etta im April 1938 mit ihrem jüngeren Sohn Michael nach Paris (Frankreich), wo sie sich erfolglos um ein Visum für die USA bemühte und als Übersetzerin arbeitete. Nach dem Kriegsbeginn wurde sie als Deutschsprechende im September 1939 vorübergehend in einem Lager interniert. Nach der Okkupation Frankreichs durch das nationalsozialistische Deutschland flüchtete sie 1940 nach Lyon (Frankreich), wo sie sich, häufig ihr Versteck wechselnd, wie ihr Sohn Hans (Decknamen: Capitaine Jean, Jean Portal), der Résistance anschloss. Für den französischen Widerstand leistete sie nun Propagandaarbeit, fertigte Übersetzungen an und übernahm Verteilerfunktionen. Seit 1945 lebte sie wieder in Paris und bestritt ihren Lebensunterhalt mit Übersetzungen und Handleseanalysen. Kurz vor ihrem Tod erhielt Etta Federn wegen der Ermordung ihres Sohnes Hans als französischer Widerstandskämpfer die französische Staatsbürgerschaft, verbunden mit einer kleinen staatlichen Entschädigungsrente.
Der schwedische Schriftsteller und Journalist Stig Dagerman (1923–1954) schrieb 1948 das Stück »Skugan av Mart. Dramer i tre akter« (Der Schatten des Mart. Drama in drei Akten), inspiriert vom Leben von Etta Federn und ihren Söhnen.1
Publikationen
Bücher und Broschüren
Christiane von Goethe. Ein Beitrag zur Psychologie Goethes von Etta Federn. Mit 16 Bildern. Zum 100. Todestag Christianes. (Einbandzeichnung von Emil Preetorius.) München: Delphin-Verlag 1916, 267 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn«. Illustrator: Emil Preetorius (1883–1973). Betrifft Christiane von Goethe (1765–1816).
b) Christiane von Goethe. Ein Beitrag zur Psychologie Goethes von Etta Federn. Mit 16 Bildern. Zum 100. Todestag Christianes. Zweite Auflage. Fünftes bis neuntes Tausend. (Einbandzeichnung von Emil Preetorius.) München: Delphin-Verlag 1916, 267 S.
c) Christiane von Goethe. Ein Beitrag zur Psychologie Goethes von Etta Federn. Mit 16 Bildern. Dritte umgearbeitete Auflage. 10. bis 15. Tausend. (Einbandzeichnung von Emil Preetorius.) München: Delphin-Verlag [1917], 271 S.
d) Christiane von Goethe. Ein Beitrag zur Psychologie Goethes von Etta Federn. Mit 16 Bildern. Vierte umgearbeitete Auflage. 16. bis 19. Tausend. (Einbandzeichnung von Emil Preetorius.) München: Delphin-Verlag [1919], 271 S.
A) Goethes hustru av Etta Federn. Bemyndigad översättning av Elsa B[irgitta] Hammarskiöld. Med 8 planscher. Stockholm: Lars Hökerbergs förlag 1918, 276 S. Übersetzerin: Elsa Birgitta Hammarskiöld (1886–1963). Schwedisch: Goethes Frau. Autorisierte Übersetzung von Elsa B. Hammarskiöld. Mit 8 Abbildungen.Das Bild des Weibes geschaut von Mann und Frau. Ein geistiges Kaleidoskop zusammengestellt von Etta Federn-Kirmsse. Mit 66 Abbildungen. München: Delphin-Verlag 1917, 94 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kirmsse«.
b) Das Bild des Weibes geschaut von Mann und Frau. Ein geistiges Kaleidoskop zusammengestellt von Etta Federn-Kirmsse. Mit 66 Abbildungen. Zweite Auflage. München: Delphin-Verlag [1920], 94 S.
c) Das Bild des Weibes geschaut von Mann und Frau. Ein geistiges Kaleidoskop zusammengestellt von Etta Federn-Kirmsse. Mit 66 Abbildungen. Dritte Auflage. München: Delphin-Verlag [1927], 94 S.Friedrich Hebbel von Etta Federn. Mit achtzehn Bildern. München: Delphin-Verlag 1920, 347 S. »Etta Federn«. Betrifft Friedrich Hebbel (1813–1863).
Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1922], 253 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«. Betrifft Johann Wolfgang Goethe (1749–1832).
b) Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Zweite Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1922], 253 S.
c) Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Dritte Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1923], 253 S.
d) Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Vierte Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1925], 253 S.
e) Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Fünfte Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1925], 253 S.
f) Goethe. Sein Leben, der reiferen Jugend erzählt von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 43 Abbildungen. Sechste Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1932], 253 S.Dante. Ein Erlebnis für werdende Menschen. Von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 14 Abbildungen und drei Plänen. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1923] (= Lichter am Weg. Lebensbücher für Jung und Alt. [4].), 291 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«. Betrifft Dante Alighieri (1265–1321).
b) Dante. Ein Erlebnis für werdende Menschen. Von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 14 Abbildungen und drei Plänen. Zweite Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1924] (= Lichter am Weg. Lebensbücher für Jung und Alt. [4].), 291 S.
c) Dante. Ein Erlebnis für werdende Menschen. Von Etta Federn-Kohlhaas. Mit 14 Abbildungen und drei Plänen. Dritte Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1925] (= Lichter am Weg. Lebensbücher für Jung und Alt. [4].), 291 S.Ein Sonnenjahr. Erzählung. [/] Etta Federn-Kohlhaas. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1925] (= Kleinode deutscher Mädchenerzählungen.), 214 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«.
b) Ein Sonnenjahr. Erzählung. [/] Etta Federn-Kohlhaas. Zweite Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1925] (= Kleinode deutscher Mädchenerzählungen.), 214 S.
c) Ein Sonnenjahr. Erzählung. [/] Etta Federn-Kohlhaas. Dritte Auflage. Stuttgart – Berlin – Leipzig: Union Deutsche Verlagsgesellschaft [1926] (= Kleinode deutscher Mädchenerzählungen.), 214 S.Walther Rathenau. Sein Leben und Wirken. Mit 20 Bildtafeln und Faksimiles. [/] Etta Federn-Kohlhaas. Dresden: Carl Reissner Verlag 1927, 256 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«. Betrifft Walther Rathenau (1867–1922).
b) Walther Rathenau. Sein Leben und Wirken. Mit 20 Bildtafeln und Faksimiles. Zweite erweiterte Ausgabe. [/] Etta Federn-Kohlhaas. Dresden: Carl Reissner Verlag 1928, 309 S. Erschien unter dem Autorinnennamen »Etta Federn-Kohlhaas«.Goethes Faust von Etta Federn-Kohlhaas. Berlin: Horodisch & Marx 1927, 92 S. Zugleich Philosophische Dissertation an der Universität Berlin 1927. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«. Betrifft Johann Wolfgang Goethe (1749–1832).
Erziehung zur Gesundheit durch die Mutter. Von Etta Federn-Kohlhaas. Berlin-Wilmersdorf: Asklepios-Verlag 1930 (= Deutsche Gesundheitsfragen für Eltern, Lehrer, Ärzte. 3.), 15 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«.
Alltag. [/] Etta Federn-Kohlhaas. (Den am 15. März 1930 aus Anlaß des 25. Jahresfestes des Berliner Bibliophilen-Abends versammelten Damen überreicht von Reinhold und Erich Scholem. Erste Auflage.) Berlin: Arthur Scholem 1930, unpaginiert (20 S.). Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn-Kohlhaas«. Limitierte Auflage von 250 nummerierten und signierten Exemplaren. Betrifft unter anderem Erich Scholem (1893–1965) und Reinhold Scholem (1891–1985).
Mujeres de las revoluciones. [/] Etta Federn. [Barcelona]: C. O. »Avant« [1937] (= Publicaciones Mujeres libres.), 62 S. Erschien unter dem Autorennamen »Etta Federn«. Enthält: 1. Inga Nalbandiàn. – 2. Madame Rolland [d. i. Marie Romain Rolland]. – 3. Charlotte Corday. – 4. Ellen Key. – 5. Rosa Luxemburg. – 6. Vera Figner. – 7. Angelica Balabanoff. – 8. Alexandra Kollontai [d. i. Alexandra Michajlowna Kollontaj]. – 9. Lily Braun. – 10. Isadora Duncan. – 11. Mrs. Pankhurst [d. i. Emmeline Pankhurst]. – 12. Emma Goldman.
Übersetzungen
Jacobsen, Jens Peter (1847–1885): Jens Peter Jacobsen’s Gedichte. Übertragen von Etta Federn, mit einem Geleitwort von Gabriele Reuter. Berlin: Verlegt bei Julius Bard 1907, 130 S. Übersetzerin: Etta Federn; Vorwort: Gabriele Reuter (1859–1941). Originalausgabe.
Andersen, Hans Christian (1805–1875): Der Improvisator. [/] H. C. Andersen. (Nach der Originalübersetzung neu durchgesehen von Etta Federn. Mit Zeichnungen von Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, 445 S. llustrator: Gudmund Hentze (1875–1948). Original: Improvisatoren. Original Roman i to Dele. Kopenhagen ‹København› 1835.
Andersen, Hans Christian (1805–1875): Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. (Erstes bis viertes Tausend. Nach der Originalübersetzung durchgesehen und zum Teil neu übertragen von Etta Federn. Chronologisch geordnet von Hans Brix. Mit einer Einführung. Die Initialen und Bilder zeichnete Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, 4 Bände:
1. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. Erster Band. (Erstes bis viertes Tausend. Nach der Originalübersetzung durchgesehen und zum Teil neu übertragen von Etta Federn. Chronologisch geordnet von Hans Brix. Mit einer Einführung. Die Initialen und Bilder zeichnete Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, XXXII, 391 S.
2. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. Zweiter Band. (Erstes bis viertes Tausend. Nach der Originalübersetzung durchgesehen und zum Teil neu übertragen von Etta Federn. Chronologisch geordnet von Hans Brix. Mit einer Einführung. Die Initialen und Bilder zeichnete Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, 374 S.
3. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. Dritter Band. (Erstes bis viertes Tausend. Nach der Originalübersetzung durchgesehen und zum Teil neu übertragen von Etta Federn. Chronologisch geordnet von Hans Brix. Mit einer Einführung. Die Initialen und Bilder zeichnete Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, 356 S.
4. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. Vierter Band. (Erstes bis viertes Tausend. Nach der Originalübersetzung durchgesehen und zum Teil neu übertragen von Etta Federn. Chronologisch geordnet von Hans Brix. Mit einer Einführung. Die Initialen und Bilder zeichnete Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1909, 348 S.
Übersetzerin: Etta Federn; Mitarbeiter: Hans Brix (1870–1961); Illustrator: Gudmund Hentze (1875–1948). Originale: 1) Eventyr, fortale for Børn. Kopenhagen ‹København› 1835–1848; 2) Historier. Kopenhagen ‹København› 1852.
b) Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. (Übertragen von Etta Federn-Kohlhaas. Mit einem Porträt Andersens und neun Bildern von Gudmund Hentze. Titel- und Einbandzeichnung von Josua Leander Gampp. Fünftes bis siebentes Tausend.) Jena: verlegt bei Eugen Diederichs 1925, 2 Bände:
1. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. 1. Band. (Übertragen von Etta Federn-Kohlhaas. Mit einem Porträt Andersens und neun Bildern von Gudmund Hentze. Titel- und Einbandzeichnung von Josua Leander Gampp. Fünftes bis siebentes Tausend.) Jena: verlegt bei Eugen Diederichs 1925, 628 S.
2. Band: Gesammelte Märchen und Geschichten. [/] H. C. Andersen. 2. Band. (Übertragen von Etta Federn-Kohlhaas. Mit einem Porträt Andersens und neun Bildern von Gudmund Hentze. Titel- und Einbandzeichnung von Josua Leander Gampp. Fünftes bis siebentes Tausend.) Jena: verlegt bei Eugen Diederichs 1925, 542 S.
Übersetzerin: Etta Federn; Illustrator: Gudmund Hentze (1875–1948); Titel- und Einbandzeichnung: Josua Leander Gampp (1889–1969).
c) H. C. Andersens Märchen. Übersetzt von M[arietta] Kohlhaas. (Den Einband zeichnete Schmidt-Caroll, das Titelblatt und die Bilder Lore von Recklinghausen.) Berlin: Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser-Verlag G. m. b. H. 1922–1923 (= Sonderreihe des Volksverbandes der Bücherfreunde. 7–8.), 2 Bände:
1. Band: H. C. Andersens Märchen. Erster Band. Übersetzt von M[arietta] Kohlhaas. (Den Einband zeichnete Schmidt-Caroll, das Titelblatt und die Bilder Lore von Recklinghausen.) Berlin: Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser-Verlag G. m. b. H. 1922 (= Sonderreihe des Volksverbandes der Bücherfreunde. 7.), 418 S.
2. Band: H. C. Andersens Märchen. Zweiter Band. Übersetzt von M[arietta] Kohlhaas. (Den Einband zeichnete Schmidt-Caroll, das Titelblatt und die Bilder Lore von Recklinghausen.) Berlin: Volksverband der Bücherfreunde, Wegweiser-Verlag G. m. b. H. 1923 (= Sonderreihe des Volksverbandes der Bücherfreunde. 8.), 381 S.
Übersetzerin: Etta Federn; Illustratorin: Lore von Recklinghausen (1898–1938); Einbandzeichnung: Erna Schmidt-Caroll (–).
d) Märchen. Bilder von Riera Rojas. Aus dem Dänischen von Etta Federn-Kohlhaas. Vorwort von Svend Larsen. Hamburg: Friedrich Oetinger Verlag [1970], 152 S. Auswahl aus der Ausgabe Jena 1909. Übersetzerin: Etta Federn; Vorwort: Svend Larsen (1905–1964); Illustrator: Roc Riera Rojas (1913–1992).Bang, Herman (1857–1912): Gedichte. [/] Herman Bang. Übersetzt von Etta Federn. Berlin: Hans Bondy, Verlag [1910], 93 S. Übersetzerin: Etta Federn. Original: Digte. Kopenhagen ‹København› 1889, zusätzlich einige andere Gedichte von Herman Bang.
Andersen, Hans Christian (1805–1875): Nur ein Geiger. [/] H. C. Andersen. (Nach der Originalübersetzung neu durchgesehen von Etta Federn. Mit Zeichnungen von Gudmund Hentze.) Jena: Verlegt bei Eugen Diederichs 1911, 382 S. llustrator: Gudmund Hentze (1875–1948). Original: Kun en Spillemand. Original Roman i tre Dele. Kopenhagen ‹København› 1837.
Low, Alfred Maurice (1860–1929): Die Amerikaner. Eine Studie der Völkerpsychologie von A. Maurice Law M. A., Chevalier de L’Ordre de Léopold, Imperial Order of the Rising Sea, Author of »Protection in the United States«, »America at Home« etc. (Übersetzt von Etta Federn.) Berlin: Morawe & Scheffelt 1913, 2 Bände:
1. Band: Die Amerikaner. Eine Studie der Völkerpsychologie von A. Maurice Law M. A., Chevalier de L’Ordre de Léopold, Imperial Order of the Rising Sea, Author of »Protection in the United States«, »America at Home« etc. (Übersetzt von Etta Federn.) I. Band. Das Pflanzen einer Nation. Berlin: Morawe & Scheffelt 1913, 304 S.
2. Band: Die Amerikaner. Eine Studie der Völkerpsychologie von A. Maurice Law M. A., Chevalier de L’Ordre de Léopold, Imperial Order of the Rising Sea, Author of »Protection in the United States«, »America at Home« etc. (Übersetzt von Etta Federn.) II. Band. Das Ernten einer Nation. Berlin: Morawe & Scheffelt 1913, 440 S.
Erschien unter dem Autorennamen »A. Maurice Low«. Übersetzerin: Etta Federn; Original: The American people. A study in national psychology. London 1909.Kollontaj, Alexandra Michajlowna ‹Коллонтай, Александра Михайловна› (1871–1952): Wege der Liebe. Drei Erzählungen. [/] Alexandra Kollontay. (Einzige autorisierte Übertragung aus dem Russischen von Etta Federn-Kohlhaas. Einbandentwurf von John Heartfield.) Berlin: Malik-Verlag 1925, 417 S. Erschien unter dem Autorennamen »Alexandra Kollontay«. Einbandentwurf: John Heartfield (1891–1068); Übersetzerin: Etta Federn. Enthält: Die Liebe der drei Generationen, S. 5–68; Schwestern, S. 69–88; Wassilissa Malygina, S. 89–417. Original: Любовь пчел трудовых. Петроград [Petrograd (Sankt Petersburg ‹Санкт-Петербург›)] 1923.
b) Wege der Liebe. Drei Erzählungen. [/] Alexandra Kollontay. 8.–14. Tausend. [Einzige autorisierte Übertragung aus dem Russischen von Etta Federn-Kohlhaas. Einbandentwurf von John Heartfield.] Berlin: Malik-Verlag [1925], 417 S. Erschien unter dem Autorennamen: Alexandra Kollontay.
c) Wege der Liebe. Drei Erzählungen. [/] Alexandra Kollontay. 15.–20. Tausend. [Einzige autorisierte Übertragung aus dem Russischen von Etta Federn-Kohlhaas. Einbandentwurf von John Heartfield.] Berlin: Malik-Verlag [1926], 417 S. Erschien unter dem Autorennamen: Alexandra Kollontay.
d) Wege der Liebe. Drei Erzählungen. [/] Alexandra Kollontay. 21.–27. Tausend. [Einzige autorisierte Übertragung aus dem Russischen von Etta Federn-Kohlhaas. Einbandentwurf von John Heartfield.] Berlin: Malik-Verlag [um 1929], 417 S. Erschien unter dem Autorennamen: Alexandra Kollontay.
e) Wege der Liebe. Drei Erzählungen. [/] Alexandra Kollontay. 28.–33. Tausend. [Einzige autorisierte Übertragung aus dem Russischen von Etta Federn-Kohlhaas. Einbandentwurf von John Heartfield.] Berlin: Malik-Verlag 1931, 417 S. Erschien unter dem Autorennamen: Alexandra Kollontay.Shakespeare, William (1564–1616 ): Shakespeare-Lieder. Deutsch von Etta Federn-Kohlhaas. Weimar: Erich Lichtenstein Verlag [1925], 35 S. Übersetzerin: Etta Federn. Originalausgabe.
Lewin, Samuel (1890–1959): Gesichte. [/] Samuel Lewin. Deutsch von Etta Federn-Kohlhaas. Berlin: Horodisch & Marx 1928, 125 S. Übersetzerin: Etta Federn. Deutsch leicht verändert zuerst: Dämonen des Blutes. Eine Vision. Übertragen von Ruben Beatus. Berlin 1926. Zuerst Jiddisch in: Freie Arbeiter Stimme / פֿרייע אַרבעטער שטימע (London).
Longfellow, Henry Wadsworth (1807–1882): Nuremberg. A poem by Henry W. Longfellow. Illustrated by Fritz Griebl. – Nürnberg. Eine Dichtung von Henry W. Longfellow. Deutsch von Etta Federn-Kohlhaas. Mit Zeichnungen von Fritz Griebel. Nürnberg: Ernst Frommann & Sohn 1928, unpaginiert (32 Bl.). Text englisch und deutsch. Übersetzerin: Etta Federn; Illustrator: Fritz Griebel (–). Original: Nuremberg, in Henry Wadsworth Longfellow: The belfry of Bruges and other poems. Cambridge 1846 (auf dem Umschlag 1845).
Stencl, Abraham Nocḥem (1897–1983): Fischerdorf. [/] A. N. Stenzel. (Aus dem Jiddischen übertragen von Etta Federn-Kohlhaas. Mit einem »Hinweis auf A. N. Stenzel« von Arnold Zweig.) Berlin-Wilmersdorf: Kartell Lyrischer Autoren [1931], unpaginiert (8 Bl.). Erschien unter dem Autorennamen »A. N. Stenzel«. Vorwort: Arnold Zweig (–); Übersetzerin: Etta Federn. Original: פישערדארף. בערלין [Berlin] 1933.
Tagore, Saumyendranath (1901–1974): Sturm der Revolution. [/] Soumyendranath Tagore. Deutsch von Etta Federn-Kohlhaas. Hirsau (Württ.): Verlag Die Arche 1931, 43 S. Erschien unter dem Autorennamen »Soumyendranath Tagore«. Übersetzerin: Etta Federn. Originalausgabe.
Anakreon ‹Ανακρέων› (um 573–um 495 v.Chr.): Anakreon. Deutsch von Etta Federn-Kohlhaas. Barcelona: [Selbstverlag] 1935, unpaginiert (64 S.). Übersetzerin: Etta Federn. Originalausgabe.
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- Autor: Reinhard Müller
Version: Dezember 2025
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Vgl. Stig Dagerman (1923–1954): Dramer om dömda. Den dödsdömde. Skuggan av Mart. [/] Stig Dagerma. Stockholm: P.A. Norstedt & Söner 1948, 255 S.; deutsche Übersetzung: Der Schatten des Bruders (Skuggan av Mart). Drama in drei Akten, sechs Bildern von Stig Dagerman. Aus dem Schwedischen übersetzt von Marianne Weno. Berlin: Skandinavia-Verlag [1987], 69 S.; Übersetzerin: Marianne Weno (1931–2012).