Rudolf Hawel (1860–1923)

Persönliche Daten
Geburtsdatum
19. April 1860
Geburtsort
Sterbedatum
23. November 1923
Sterbeort
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch
Biographie

Rudolf Hawel, unehelicher Sohn einer Näherin und eines Offiziers, wuchs in Wiener Neustadt (Niederösterreich) auf, wo er die Volks- und Bürgerschule und 1874 bis 1879 das Landeslehrerseminar absolvierte.

Seit 1879 war Rudolf Hawel Volksschullehrer in Wien 7., Kandlgasse 30. Als freisinniger Lehrer wurde er gemaßregelt und 1916 als Volksschuloberlehrer pensioniert. 1913/1914 wohnte Hawel mit seinem Freund, dem Komponisten, Schriftsteller und Maler Karl Schreder (1863–1924), in Wien 7., Kaiserstraße 79. Seine Volksstücke wie »Frau Sorge«, seine Romane wie »Erben des Elends« und seine Erzählungen waren sozialkritisch mit feinem Humor. Hawel war auch Autor von Satiren und Utopien. Er gehört heute zu den bedeutenderen Vertretern des Wiener Volksstücks. Hawel war auch Begründer der bekannten »Hawel-Runde« im »Gasthaus Lagerwald« in Wien 7., Burggasse 120, das 1905 seinen hundertjährigen Bestand feierte (1960 abgerissen).

Adressen

  • Wien 28., Gentzgasse 55 (Sterbeadresse)
  • Revolution! (Wien / Wien – Leipzig – Berlin / Wien – Berlin) 19191
Karte
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