Robert von Eichhoff (1876–1929)
Persönliche Daten
Biographie
Robert von Eichhoff, Sohn einer Hausfrau und eines Geheimen Rates und Bruder des österreichischen Gesandten in Paris (Frankreich) Johann Andreas von Eichhoff (1871–1963), war Arzt in Salzburg (Salzburg) und seit 1911 Sekundararzt am Krankenhaus Scheibbs (Niederösterreich). 1914 brachte die Salzburger Ärztekammer wegen seiner Angriffe auf die Ärztekammern eine Ehrenbeleidigungsklage ein, und 1921 wurde er wegen Ehrenbeleidigung der Oberösterreichischen Ärztekammer zu drei Monaten bedingtem Arrest verurteilt.
Seit 1914 war Robert von Eichhoff Distriktarzt in Peuerbach (Oberösterreich) und Arzt in Waizenkirchen (Oberösterreich). Eichhoff erlag den Verletzungen, die er bei einem Schusswechsel in seiner Wohnung am 4. April 1929 mit dem Gendarmerie-Postenkommandanten Josef Latzl (Schwammelwitz, Preußen [Trzeboszowice, Polen] 10. April 1885 – Waizenkirchen, Oberösterreich 4. April 1929) erlitten hatte, als ihm dieser wegen angeblicher Geistesgestörtheit das Schriftstück zu seiner Entmündigung überreichen wollte.
Mitarbeiter*innen an Periodika
Abdrucke in:
- Revolution! (Wien / Wien – Leipzig – Berlin / Wien – Berlin) 1919
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Autor: Reinhard Müller
Version: Juli 2024
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