Rudolf Herrmann (1886–1965)

Persönliche Daten
Namensvarianten
Signatur: Ruhe
Geburtsdatum
29. Dezember 1886
Sterbedatum
25. April 1965
Sterbeort
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch, seit 5. November 1920 konfessionslos

Vater: Carl Gabriel Herrmann (Rehfeld, Böhmen [Srní, zu Hlinsko, Tschechien] 9. November 1944– ?), Sohn einer Hausfrau und eines Gutspächters: Handelsagent und Weißwarenhändler; ursprünglich israelitisch, in Wien am 12. Februar 1886 römisch-katholisch getauft; Heirat in Wien am 28. Februar 1886 mit:
Mutter: Anna Josefa Herrmann, geborene Guttmann (Wien 19. Dezember 1861– Wien 12. Dezember 1941), Tochter einer Hausfrau und eines Handelsmannes: Hausfrau
Schwester: Ludovica Anna Herrmann (Wien 10. Jänner 1889 – Wien 11. August 1959)
Ehe: keine
Kinder: keine

Biographie

Rudolf Herrmann studierte an der Bau-Ingenieur-Schule der Technischen Hochschule Wien, wo er als Ingenieur sein Studium abschloss. Er arbeitete zunächst als Bautechniker, ab 1912 auch als Pressezeichner, unter anderem ab 1912 für die Zeitung »Der Morgen« (Wien) und 1913 bis 1919 für die Zeitung »Die Muskete« (Wien). Er war auch für ausländische Zeitschriften tätig, etwa für den »Simplicissimus« (München). Er absolvierte nun ein Studium an der Akademie für Malerei und darstellende Kunst in Wien und wirkte ab 1921 als akademischer Maler und Karikaturist, unter anderem 1935 bis 1937 für die »Kleine Volks-Zeitung« (Wien). Er war auch Mitarbeiter zahlreicher marxistisch-leninistischer Zeitungen und Zeitschriften, unter anderem von die »Illustrierte Neue Welt. Volksblätter für Kulturfragen der Gegenwart« (Berlin), »Das Tribunal. Zentralorgan der Roten Hilfe Deutschlands« (Berlin), »Illustrierte rote Post. Die Wochenzeitung der Werktätigen« (Berlin), »Der Eulenspiegel. Zeitschrift für Scherz, Satire, Ironie und tiefere Bedeutung« und dessen Fortsetzung »Roter Pfeffer. Satirische Zeitschrift der KPD« (Berlin), »Der Klassenkampf. Marxistische Blätter. Sozialistische Politik und Wirtschaft« (Berlin) und »Die Junge Garde. Zentralorgan des Kommunistischen Jugendverbandes Deutschlands« (Berlin).

Adressen

  • Wien 9., Währinger Straße 46 (Geburtsadresse)

Bücher und Broschüren

  1. Bilder aus dem Alltagsleben. 23 Zeichnungen. Wien: Münster-Verlag 1925, 52 S.

Abdrucke in:

Sonstiges:

[Rudolf Großmann alias Pierre Ramus (1882–1942)], in Karl F. Kocmata (1890–1941): Zur Steuer der Wahrheit! Vorläufige Abwehr schäbiger Verleumdungen und Lügen des »Wahrheitskämpfers« Rudolf Grossmann (Pierre Ramus). [Gezeichnet] Wien, 24. Oktober 1921. Karl F. Kocmata. Wien: Karl F. Kocmata, Wien XIX/5, Sieveringerstraße 116 [1921], S. [4].

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