Carl Schwender jun. (1839–1877)

Persönliche Daten
Namensvarianten
das ist Karl Johann Schwender
Geburtsdatum
11. November 1839
Sterbedatum
24. Jänner 1877
Religionsbekenntnis
römisch-katholisch
Berufe
Biographie

Carl Schwender jun. erbte von seinem Vater, dem Kaffeesieder, Gastwirt und Hotelier Carl Schwender sen. (1808–1866), »Schwender’s Casino« in Rudolfsheim (Niederösterreich [zu Wien 15.]), Fünfhauser Hauptstraße, Ecke Kirchengasse [Mariahilfer Straße, Ecke Reindorfgasse]. Carl Schwender jun., der das Lokal von 1867 bis 1868 an Karl Albert Sachse (1823–1894) verpachtet hatte, betrieb es dann als »Schwender’s Vergüngungsetablissement«, auch als »Schwender’s Colosseum« bekannt, bis zu seinem Tod. Danach wurde das Unternehmen von seiner Witwe, der Gastwirtin und Hotelbesitzerin Anna Silberbauer (1842–1906), bis zur Schließung 1897 weiterbetrieben. 1898 wurde der gesamte Gebäudekomplex abgerissen.

»Schwender’s Vergüngungsetablissement«, meist »Schwender’s Colosseum« genannt, umfasste unter anderem ein Hotel, einen großen Saal, ein Theater, ein Kaffeehaus, dazu einen großen Gastgarten mit einer Arena für 1.000 Personen, einem Feuerwerksplatz und mehreren Musikpavillons.

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