Johanna Vellhorn (1881–1968)
Persönliche Daten
Biographie
Johanna Vellhorn, Tochter einer Hausfrau und eines Privatbeamten, war seit etwa 1905 als katholische, deutsch-nationalistische Schriftstellerin tätig. Sie lebte als Schriftleiterin und Funktionärin des »Deutschen Schulvereins« in Wien, als sie 1913 zum literarischen Kreis um Karl F. Kocmata (1890–1941) stieß. Sie leitete auch die Beilage zur seit 1907 erschienenen Zeitung »Grobian« (Salzburg), »Die deutsche Frau«. 1914 war sie Gründungs- und Vorstandsmitglied der Ortsgruppe Eger (Böhmen [Cheb, Tschechien]) der »Reichsorganisation der Hausfrauen«. Während des Ersten Weltkriegs war sie regelmäßig als katholische Wanderlehrerin des »Bundes der Deutschen in Galizien« in Galizien und Lodomerien unterwegs. 1918 bis 1939 arbeitete sie als Schulschwester als Mitarbeiterin an den Zöcklerschen Anstalten des evangelisch-lutherischen Pfarrers Theodor Zöckler (1867–1949) in Stanisławów (Polen [Iwano-Frankiwsk / Івано-Франківськ, Ukraine]).
Adressen
Eger, Böhmen [Cheb, Tschechien], Junkerstraße 7 (1914)
Publikationen
Bücher und Broschüren
Vercingetorix. Epische Dichtung aus dem römisch-gallischen Unterjochungskrieg. Wien: Verlag Johanna Vellhorn 1903, unpaginiert (28 S.).
Apostata. Roman. Wien – Prachatitz – Leipzig: Karl Pohl 1910 (= Pohls allgemeine Volksbücherei deutsch-österreichischer Schriftsteller. 3. Jahrgang, Nr. 5. Band 53.), 160 S.
Mitarbeiter*innen an Periodika
- Neue Freie Worte (Wien) 1913
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Autor / Version / Copyleft
Autor: Reinhard Müller
Version: August 2024
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